Archival Descriptions

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  1. Deutsches Auslands-Institut (DAI)

    1. Staatliche und parteiamtliche Akten bis 1945
    2. Deutsches Reich (bis 1945)
    3. Organisationen, Verbände, Wirtschaftsunternehmen
    4. Deutsches Auslandsinstitut (DAI)

    Deutsches Auslandsinstitut (DAI): diverse Flugblätter, Plakate, Korrespondenz u.a. aus DAI Akten "Allgemeine Kriegschronik, Schaustücke": "Britisches Reich": Flugblätter und Zeitungsausschnitte aus der New York Daily Post, Britisches Flugblatt über deutsche Greueltaten (in deutscher Sprache) und anderes, 1940; "China": Abzug aus Deutsche Zeitung in Nord China, Landkarte mit Deutschlands strategischer Position 1914 und 1939; "Finnland": Passagierlisten und anderes, aus Finnland evakuierte Deutsche, 1939-1940; "Generalgouvernement": Formulare zur Beantragung der Kennkarte für Volksdeutsche; "...

  2. Kommunistische Partei Deutschlands

    Geschichte des Bestandsbildners 1945 wurde die KPD von den alliierten Besatzungsmächten in den vier Besatzungszonen Deutschlands wiederzugelassen. In der Sowjetischen Besatzungszone hatte sie naturgemäß von Anfang an eine privilegierte Stellung. Ihr Beitrag zu Wiederaufbau, Sozialisierung und Entnazifizierung war jedoch auch in den westlichen Besatzungszonen nicht unerheblich. Die im weiteren skizzierte Entwicklung ist verständlicher, wenn man den Blick nicht verliert auf die Prozesse, welche mit den Begriffspaaren "Kalter Krieg - Entspannungspolitik" und "Antikommunismus - Stalinisierung" ...

  3. Wollweber, Ernst

    Bestandsbeschreibung Biografische Angaben Ernst Fritz, Karl Wollweber 29. Okt. 1898 in Hannoversch-Münden geboren 1913-1916 Schiffsjunge bei der Mindener und Bremer Schifffahrtsgesellschaft 1916-1918 Matrose und Soldat bei der Kaiserlichen Marine, U-Bootabteilung 1918 Teilnehmer am Matrosenaufstand in Kiel, Mitglied des Obersten Soldatenrates 1919-1923 Mitglied der KPD-Bezirksleitung Niedersachsen, Bezirkssekretär der KPD-Bezirksleitung Hessen-Waldeck 1923 Aufbau und Leitung der illegalen Militärorganisation der Partei in den Bezirken Hessen-Waldeck, Thüringen und Schlesien 1924 Verurteilun...

  4. Tietze, Gerhard

    Geschichte des Bestandsbildners Professor mit Lehrauftrag an der Gewerkschaftshochschule des FDGB in Berna Bernau, Leiter des Insituts Gesundheits- und Arbeitsschutz bzw. Sozialpolitik (1963-1968), Leiter des Lehrstuhls Sozialpolitik (1977-1986), Leiter des Wissenschaftsbereichs Sozialpolitik/Arbeitsschutz (1985-1989) Bestandsbeschreibung 10. Sept. 1924 in Berlin geboren 1948-1949 Besuch der ABF an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) 1949-1952 Studium der Industrieökonomik an der HUB 1952-1957 Assistent an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HUB im Fach Arbeitsökonomik für I...

  5. Kralik, Hanns

    Bestandsbeschreibung 27. Mai 1900 Geburt in Neufeld a. d. Leitka (Österreich/Ungarn) Vater: Bergmann, sechs Geschwister 1903 Übersiedlung der Familie in das Kohlerevier am linken Niederrhein 1914 Bergarbeiter nach Abschluss der Volksschule ab 1914 Organisierung in Gewerkschaften, so im Christlichen Bergarbeiterverband (1914), im Bergarbeiterverband (1916), in der Union der Kopf- und Handarbeiter (1919), im freigewerkschaftlichen Bauarbeiter-Verband (1923) und im Deutschen Metallarbeiterverband (1924) 1918 Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratische Partei Deutschlands ab 1920 Mitglied der...

  6. Lippold, Eva

    Bestandsbeschreibung Biographische Angaben Eva Lippold geb. Rut[t]kowski 15.4.1909 Geburt in Magdeburg 1915-1923 Besuch der Volksschule 1921-1927 Mitglied der SAJ 1928-1931 Mitglied der SPD Okt. 1930 Heirat mit Rudolf Lippold Apr. 1931 Scheidung 1931-1947 Mitglied der KPD Nov. 1933 Kurierdienste für die Reichsleitung der "Roten Hilfe" unter dem Decknamen "Käte" 14.7.1934 Verhaftung 20.7.1935 Verurteilung vom Volksgerichtshof, 2. Senat, zu 9 Jahren Zuchthaus wegen Vorbereitung zum Hochverrat 1935-1937 Inhaftierung Zuchthaus Jauer Jan. 1938-24.7.1943 Inhaftierung Zuchthaus Waldheim 1943-1944 ...

  7. Ackermann, Anton (eigentlich Eugen Hanisch)

    Bestandsbeschreibung Biographische Angaben: 25. Dez. 1905 in Thalheim/Erzgebirge als Eugen Hanisch geboren 1912 - 1920 Besuch der Volksschule in Thalheim, Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend, dann des KJD (1919) und Leiter der Pioniergruppe in Thalheim (1919-1920) 1920 - 1922 Besuch der Fortbildungsschule und Lehre (Anlernling) als Strumpfwirker Apr. 1920 Mitglied des Deutschen Fabrikarbeiterbandes, dann Deutscher Textilarbeiterverband und Ortsgruppenleitung des KJD, dann Mitglied der UBL des KJVD (1922) 1923 Mitglied des illegalen militärischen Komitees des Unterbezirks des KJVD und...

  8. Jellinek, Camilla

    Geschichte des Bestandsbildners Vorstandsmitglied des Bundes deutscher Frauenvereine 24. Sept. 1860 geb. in Wien Vater: Gustav Wertheim (1822 - 1888), außerordentlicher Professor der Dermatologie in Wien Mutter: Wilhelmine Walcher Privatunterricht und 1875 - 1877 Besuch der Höheren Bildungsschule des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins 17. Juli 1883 Eheschließung mit Professor Dr. Georg Jellinek, Staatsrechtslehrer Besuch juristischer und philosophischer Vorlesungen an der Universität Heidelberg 1900 - 1933 Vorsitzende und Leiterin der Rechtsschutzstelle für Frauen und Mädchen e.V. in Heidelberg 1...

  9. Schoen, Ernst

    Geschichte des Bestandsbildners Lebensdaten 14.4.1894 geboren in Berlin 1911 Primareife 1911-1914 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Geschichte in Berlin, Marburg (ab 1912) und Bern (ab 1913) 1914 Assistent an der Preußischen Staatsbibliothek ab 1914 enge Freundschaft mit Walter Benjamin 1. Weltkrieg eingezogen zum Landsturm, Dreisprachenübersetzer in Kriegsgefangenenlagern in Brandenburg und Heidelberg ab 1918 Dolmetscher bei der Reichsfunkkommission (?) ab 1922 Schriftführer der deutschen Sektion der „International Society for Contemporary Music" (ISCM) Pressereferent beim Reich...

  10. Gibbels, Ellen

    Geschichte des Bestandsbildners Lebenslauf Prof. Dr. med. Ellen Gibbels (nach ihren eigenen Angaben) 31.8.1929 in Köln geboren; Vater: Dr. med. Heinrich Gibbels, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe; Mutter: Irmgard Gibbels geb. Montfort, Besitzerin und Leiterin der Privatklinik „Stadtwald-Sanatorium" in Köln-Lindenthal bis 1943 aufgewachsen in Köln 1943-1950 durch schrittweisen Totalverlust der elterlichen Habe 1943/44 infolge Bombenschadens vorübergehend wohnhaft in Hachenburg / Westerwald 1937-1948 Schulbesuch (mit Ausnahme 1945) kriegs- und kriegsfolgebedingt von fünf Schulen in Kö...

  11. Haller, Johannes

    Geschichte des Bestandsbildners Johannes Haller, Lebenserinnerungen. Gesehenes, Gehörtes, Gedachtes, Stuttgart 1960 NDB 7, S. 552 f. Historiker, Hochschullehrer Lebenslauf o. Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Tübingen 16. Okt. 1865 Geboren in Keinis/Estland Besuch der Reiter- und Domschule in Reval 1883 - 1888 Geschichtsstudium an der Universität Dorpat 1889 Oberlehrerprüfung 1889 Privatlehrer in Livland 1890 Weiteres Geschichtsstudium in Berlin und Heidelberg 1891 Promotion zum Dr. phil. 1892 Mitglied des Preußischen Historischen Instituts in Rom 1897 Privatdozen...

  12. Statistisches Bundesamt

    • Bundesarchiv, Koblenz
    • B 128
    • German
    • Schriftgut 5061 Aufbewahrungseinheiten 258,1 laufende Meter

    Geschichte des Bestandsbildners Aufgaben und Organisation Nach der reichsgründung wurde 1872 das dem Reichsamt des Innern nachgeordnete "Kaiserliche Statistische Amt" als zentrales statistisches errichtet, das unter anderem die statistischen Aufgaben des "Centralbureaus des Zollvereins" übernahm. Im Laufe der Jahre erwuchsen diesem auf dem Gebiet der Bevölkerungsstatistik, der Landwirtschaftsstatistik, der Verkehrsstatistik, der Bautätigkeitsstatistik, der industriellen Produktionsstatistik und in Zusammenhang mit der Sozialgesetzgebung weitere Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe war die Koordi...

  13. Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband

    Geschichte des Bestandsbildners Der 1893 in Hamburg als christliche, deutschnational orientierte Angestelltengewerkschaft gegründete Deutsche Handlungsgehilfenverband (Ende 1895 in Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband, kurz: DHV umbenannt) entwickelte sich zur reichsweit größten Angestelltengewerkschaft mit rund 500.000 Mitgliedern; 1933 wurde er in die Deutsche Arbeitsfront eingegliedert. Bestandsbeschreibung Gliederung: 1. Leitungsgremien (11 AE); 2. Tätigkeit verschiedener Abteilungen (11 AE); 3. Organisation des Handlungsgehilfentags (5 AE); 4. Orts- und Gaugruppen (4 AE); 5. Ste...

  14. Baumann, Arthur

    Bestandsbeschreibung 1911 - 1919 Besuch der Volksschule 1918 - 1925 Mitglied des Arbeiter-Turn- und Sportbundes 1919 - 1920 Ausbildung zum Bäcker, vorzeitiger Abbruch der Lehre Dezember 1920 - 1923 Tätigkeit in der Kammgarnspinnerei in Zwötzen 1920/21 - 1933 Mitglied des Deutschen Textilarbeiterverbandes (DTV) 1923 - 1926 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes (KJVD), Leiter einer Jugendgewerkschaftsgruppe in der Kammgarnspinnerei in Liebschwitz 1924 - 1928 Wanderschaft, Tätigkeit in verschiedenen Spinnereien u. a. in Leipzig, Coßmannsdorf und Düsseldorf 1926 Mitglied der Kommunistisc...

  15. Merker, Paul (Ps. Martin Fuchs)

    Bestandsbeschreibung 1908 - 1911 Tätigkeit als Hausangestellter 1912 Mitglied der Gewerkschaft 1912 - 1914 Tätigkeit als Kellner 1914 - 1918 Soldat, Teilnahme am I. Weltkrieg Febr. 1918 Mitglied der USPD 1919 Vorsitzender des Arbeitslosenrates der Hotel-, Restaurant- und Cafehausangestellten, Mitglied des Vorstandes des Verbandes der Gastwirtsgehilfen und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Hotel-, Restaurant- und Cafehausangestellten in Dresden 1920 Mitglied der KPD 1920 - 1922 Bezirks- und Branchenleiter im Verband der Gastwirtsgehilfen bzw. im Zentralverband der Hotel-, Res...

  16. Winkler, Gunnar

    Geschichte des Bestandsbildners Wirtschaftswissenschaftler; Gewerkschaftshochschule des FDGB (1956-1977), v. a. Sektionsleiter Arbeit und Sozialpolitik, dann Lehrstuhlleiter Sozialpolitik (1970-1977) und ordentlicher Professor für sozialistische Betriebswirtschaft (1970-1983); Akademie der Wissenschaften der DDR (1977-1991), hier Direktor des Instituts für Soziologie und Sozialpolitik (1978-1991); Mitglied des Rates für Wirtschaftswissenschaftliche Forschungen der DDR (1974-1990) und des Rates für soziologische Forschungen in der DDR (1979-1990); Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates fü...

  17. Gundelach, Gustav

    Geschichte des Bestandsbildners SPD (1909), USPD (1919-1921), KPD (ab 1921); Vizepräs. der Hamburger Bürgerschaft (1924-1933); Mitglied des ZV der RHD, Vors. der RHD im Bezirk Wasserkante (1924-1933), Leiter der illegalen Roten Hilfe in Berlin (1933/34); Emigration (1934-1945); Spanischer Bürgerkrieg (1937-1938); Vors. der KPD in Hamburg (ab 1946); MdB (1949-1953) Bestandsbeschreibung 19. Dezember 1888 in Kiel geboren 1895 - 1904 Besuch der Volksschule in Kiel 1904 - 1908 Lehre als Dreher 1907 Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes 1908 - 1909 Wanderschaft durch Deutschland 1909 Mit...

  18. Sammlung zum Kriegsgefangenenwesen seit 1867 ("Elsa-Brändström-Gedächtnisarchiv")

    Geschichte des Bestandsbildners Die Geschichte des Kriegsgefangenenwesens ist vor allem eine Geschichte des Zeitalters der Weltkriege. Seit den Napoleonischen Kriegen hatten nur kurze, regional begrenzte kriegerische Konflikte stattgefunden, ohne dass eine größere Zahl von kriegsgefangener Soldaten von der gegnerischen Gewahrsamsmacht längere Zeit festgehalten wurden. Erstmals im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde eine große Zahl französischer Soldaten längerfristig in Kriegsgefangenenlagern untergebracht. Zugleich bedeutete die Haager Landkriegsordnung von 1907 einen tiefen Wandel i...

  19. Leiser, Erwin

    • Bundesarchiv, Koblenz
    • N 1508
    • German
    • 1943-1996
    • Nachlässe 467 Aufbewahrungseinheiten 0,0 laufende Meter

    Geschichte des Bestandsbildners Erwin Leiser, Sohn des jüdischen Rechtsanwalts Hermann Leiser und Emmy Leiser, einer Verwandten des Dramatikers Ernst Toller, wird am 16. Mai 1923 in Berlin- Hohenschönhausen geboren. Von 1932 bis 1938 besucht er in Berlin- Moabit das humanistische Gymnasium „Zum Grauen Kloster". Im Februar 1939 emigriert er als Fünfzehnjähriger ohne seine Mutter nach Schweden, wo er in einem Kinderheim der jüdischen Gemeinde in Västraby unterkommt . An der Universität in Lund studiert er ab 1943 Literaturgeschichte, Philosophie, Psychologie und Deutsch. Das Studium finanzier...

  20. Luxemburg, Rosa (Ps. Junius)

    Bestandsbeschreibung 5. März 1871 in Zamosz (Russisch-Polen) geboren 1877-1887 Besuch des 2. Mädchengymnasiums in Warschau 1887 Mitglied der Revolutionären Sozialistischen Partei, Warschauer Gruppe 1889 Emigration in die Schweiz 1890-1897 Studium der Naturwissenschaften und Mathematik, dann Staatswissenschaften und Nationalökonomie an der Universität Zürich 1893 zusammen mit Leo Jogiches, Julian Marchlewski und Adolf Warski Herausgabe der ersten polnischen sozialdemokratischen Zeitung "Sprawa Robotnicza" (Arbeitersache) 1893-1912 Teilnahme an den Internationalen Sozialistenkongressen 1894 M...