Tietze, Gerhard

Identifier
NY 4555
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1924 - 31 Dec 2012
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

77 Aufbewahrungseinheiten

0,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Professor mit Lehrauftrag an der Gewerkschaftshochschule des FDGB in Berna Bernau, Leiter des Insituts Gesundheits- und Arbeitsschutz bzw. Sozialpolitik (1963-1968), Leiter des Lehrstuhls Sozialpolitik (1977-1986), Leiter des Wissenschaftsbereichs Sozialpolitik/Arbeitsschutz (1985-1989)

Bestandsbeschreibung

  1. Sept. 1924 in Berlin geboren

1948-1949 Besuch der ABF an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB)

1949-1952 Studium der Industrieökonomik an der HUB

1952-1957 Assistent an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HUB im Fach Arbeitsökonomik für Industrieökonomen

1958 Promotion

1957-1989 Gewerkschaftshochschule Bernau, dort

1963 Leiter des Instituts "Gesundheits- und Arbeitsschutz/Sozialversicherung"

1964 Berufung zum Dozenten

1965 Leiter des Instituts für Sozialpolitik

1966 Habilitation

1968 Berufung zum Professor mit Lehrauftrag für Arbeitsschutz

1969 Berufung zum ordentlichen Professor für marxistisch-leninistische Sozialpolitik

Mitglied des wissenschaftlichen Rates für Fragen der Sozialpolitik und Demografie bei der AdW, des wissenschaftlichen Beirates beim Zentralinstitut für Arbeitsschutz beim Staatlichen Amt für Arbeit und Löhne, des wissenschaftlichen Beirates für Arbeitshygiene und Arbeitsschutz beim BuV des FDGB, des Redaktionskollektivs der Zeitschrift "Arbeitsökonomik" bzw. "Arbeitswissenschaften" und der Zeitschrift "Sozialversicherung/'Arbeitsschutz", Mitglied des Kuratoriums zur Ausbildung von Arbeitsschutzingenieuren an der Zentralschule für Arbeitsschutz in Jena Lobeda

  1. Jan. 2013 in Bernau verstorben

Literaturhinweise:

Tietze, G.: Leistungsvergleich und Vergleichbarkeit im innerbetrieblichen Wettbewerb, Schriftenreihe Arbeitsökonomik Heft 1, Verlag Die Wirtschaft Berlin , 1962

Tietze, G.: Das Wesen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes im Kapitalismus und Sozialismus. Die sozialistischen Prinzipien und die Organisation des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in den Betrieben der DDR; herausgegeben von der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften "Fritz Heckert", Schriftenreihe der Hochschule Heft 20 ,Verlag Tribüne, Berlin 1961

Tietze, G.: Arbeitshygiene und Gewerkschaften, herausgeben von der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften "Fritz Heckert", Schriftenreihe der Hochschule Heft 19, Verlag Tribüne 1961

Tietze, G.: Sozialistische Prinzipien des Gesundheits- und Arbeitsschutzes - Stellung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes im Reproduktionsprozess, Gesundheits- und Arbeitsschutz in der wissenschaftlich-technischen Revolution und im System der Planung und Leitung - Verlag Tribüne, Berlin 1967

Tietze, G.: Grundsatzfragen der Sozialpolitik, Lehrmaterial für das Fernstudium, Hochschule der Deutschen Gewerkschaften "Fritz Heckert", Bernau 1965, Eigendruck

Autorenkollektiv: Sozialpolitik-Betrieb-Gewerkschaften, Verlag Tribüne , Berlin 1972

Autorenkollektiv unter Leitung von Günter Schmunk, Gerhard Tietze, Gunnar Winkler: Marxistisch-leninistische Sozialpolitik - Verlag Tribüne, 1975 Berlin (Lehrbuch)

Gerhard Tietze, Joachim Schindler, Helga Hoffmann: Sozialpolitik im Betrieb und Mitwirkung der Gewerkschaften, Verlag Tribüne, Berlin 1986

Autorenkollektiv: Geschichte der Sozialpolitik in der DDR 1945 -1985, Akademie-Verlag Berlin 1989

Sozialpolitik in der DDR-Ziele und Wirklichkeit, Hrsg. Günter Manz, Ekkehard Sachse, Gunnar Winkler. trafo-Verlag Berlin 2001

Tietze, G.: Die Sozialpolitik in der DDR- wichtiges Aufgabengebiet der Gewerkschaften. Der Arbeitsschutz in der DDR und die gewerkschaftlichen Aktivitäten auf diesem Gebiet. Gewerkschaftliche Informationen-populärwissenschaftliche Schriftenreihe der Interessengemeinschaft FDGB 15. Juni 1945 - Berlin

Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Hrsg. vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Nomos-Verlag Baden-Baden, hier Band 8 - 10, insbes. Band 9

Inhaltliche Charakterisierung

Der vorliegende Bestand wurde der Stiftung von Herrn Professor Gerhard Tietze persönlich übergeben. Die erste Materialübergabe fand im Juli 2000 und die letzte im Jahr 2013 statt.

Herr Professor Tietze war in der DDR entscheidend an der Herausbildung der theoretischen Grundlagen des Arbeitsschutzes und an der Ausbildung von Arbeitsschutzfunktionären der Gewerkschaften beteiligt. Mitte der sechziger Jahre initiierte er die Bildung eines Instituts für Sozialpolitik an der Hochschule der Gewerkschaften und wandte sich insbesondere der Ausarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen sozialistischer Sozialpolitik und besonders der betrieblichen Sozialpolitik zu. Die Ergebnisse seiner Tätigkeit als Wissenschaftler und als Hochschullehrer und seine Mitarbeit in den verschiedenen sozialpolitischen Gremien in der DDR sind ausführlich in dem vorliegenden Bestand dokumentiert, ebenso die Entwicklung der jeweiligen Bereiche an der Gewerkschaftshochschule. Daneben gibt es auch einige persönliche Unterlagen und Korrespondenzen. Die Publikationen von Herrn Professor Tietze und die, die unter seiner Mitarbeit entstanden, sind vollständig in der Bibliothek der Stiftung vorhanden.

Der Nachlasses umfasst 76 Akteneinheiten mit einem Umfang von 2,2 lfm. Er enthält Dokumente aus den Jahren 1924-2012. Die Auswertung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.

Bei eventuellen Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4555/ 1, Kurzform: BArch, NY 4555/1 (Beispiel für die Zitierung der Akten mit der Nummer 1).

Grit Ulrich

Umfang, Erläuterung

76 AE

Zitierweise

BArch NY 4555/...

This description is derived directly from structured data provided to EHRI by a partner institution. This collection holding institution considers this description as an accurate reflection of the archival holdings to which it refers at the moment of data transfer.