Archival Descriptions

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Country: Austria
  1. Fürsorgeakten

    • Welfare Records

    Der Bestand der Fürsorgeakten enthält folgende umfangreichen Gebiete: - Jugendfürsorge - Adoptionen.

  2. Gewerbeakten

    • Trade records

    Der Bestand der Gewerbeakten enthält alle Gewerbeverfahren, somit auch jene aus der NS-Zeit. In den 1950er Jahren wurden die Bestände zu den Arisierungen skartiert. Für diese sind lediglich Karteikarten vorhanden, die den Vorgang sowie die Skartierung der Akten dokumentieren. Auf den Karteikarten sind Firma und Besitzer zum Zeitpunkt der Arisierung vermerkt.

  3. Finanzlandesdirektion, Berufungssenatsentscheidungen

    • State Direction of Finance, Appeals to Decisions of the Senate

    Diese Ordner enthalten Rückstellungsfälle, bei denen es Berufungssenatsentscheidungen gab. Die Verfahren betrafen Vereine, Stiftungen, aber vereinzelt auch Genossenschaften (z.B. die Konsumgenossenschaft, oder Kammern). Die Ordner enthalten entweder nur wenige Fälle oder eine Namensliste mit den enthaltenen Fällen. Die Bescheide sind vom Bundesministerium für Finanzen, Wien I., Ballhausplatz 1, bzw. vor November 1950 vom Bundesministerium für Finanzen/Sektion Vermögenssicherung, bzw. vor Ende 1949 vom Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung ausgestellt, beziehen sich...

  4. Gerichtsakten 1938-1945

    • Legal Records 1938-1945

    Der Bestand enthält: - Anklageschriften und Urteile sowie sonstige Gerichtsunterlagen (Vernehmungen, Hinrichtungsprotokolle) des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes sowie der Oberlandesgerichte Wien und Graz (diese Dokumente wurden mikroverfilmt – Wolfgang Form: Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938 bis 1945. Die Verfahren vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Wien und Graz (411 Mikrofiches + Erschließungsband) – und werden u.a. von der Universitätsbibliothek Wien unter "wissenschaftliche Datenbanken – Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert online" für Studieren...

  5. Tagesrapporte der Gestapo-Leitstelle Wien

    • Daily reports of the Vienna Gestapo control office

    Die Tagesrapporte der Gestapo-Leitstelle Wien wurden von Gestapo-Beamten in unterschiedlichen Abständen verfasst (etwa zwölf Rapporte monatlich). Sie beziehen sich auf die Verfolgung politischer Gegner des Nationalsozialismus und enthalten verschiedene Rubriken: Kommunismus, Marxismus, Juden, Kirchenbewegung, Widerstandsbewegungen, Angelegenheiten der Partei und ihrer Gliederungen, Wirtschaftsangelegenheiten, ausländische Arbeiter, Kriegsgefangene, Sabotage sowie die Beschlagnahme ausländischer Zeitungen. Der erste Rapport ist mit 2.9.1938 datiert. Ob bereits davor Rapporte verfertigt wurde...

  6. Ravensbrück-Archiv

    • Archive Ravensbrück

    Der Bestand enthält: - Unterlagen über die Lager Ravensbrück und Uckermark - Akten mit persönlichen Daten und Lebensläufen von Häftlingen aus dem KZ Ravensbrück - Akten über den Prozess gegen die Wachmannschaft und die SS-Ärzte des KZ Ravensbrück, Hamburg 1946–1948 (Übersetzungen aus dem Englischen) - Zeitungsartikel - Feiern zur Gründung der "Lagergemeinschaft Ravensbrück" (vgl. auch Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & Freundinnen) - wissenschaftliche Aufsätze

  7. Spanienkämpfer-Sammlung

    • Spain Fighters Collection

    Die Sammlung umfasst Unterlagen (Kopien amtlicher Dokumente, Fotos, Briefe, Zeitungsartikel, autobiographische Texte) über die Beteiligung von Österreichern am Spanischen Bürgerkrieg. Waren zu Beginn der Tätigkeit Dokumente von nur rund 50 ehemaligen Spanienkämpfern in den allgemeinen Beständen des DÖW vorhanden, umfasst die Spanien-Dokumentation nun Quellenmaterial über mehr als 1.000 Österreicher im Spanischen Bürgerkrieg. Rund 400 Personen sind nur über Hinweise erfasst. Die Sammlung wird durch die Spezialbibliothek "Spanischer Bürgerkrieg" ergänzt.

  8. Namentliche Erfassung der österreichischen Holocaustopfer (Digitalisate)

    • Name register of Austrian victims of the Holocaust (digital copies)

    Die Datenbank der Digitalisate ist eine Sammlung von Dokumenten, die die Grundlage für die Datenbank der Namentlichen Erfassung der österreichischen Holocaustopfer bildet. Ausgangspunkt der Arbeiten waren die Deportationslisten der Großtransporte aus Wien und die Deportationskartei der Israelitischen Kultusgemeinde. Mittlerweile wurden vom Projektteam der Namentlichen Erfassung ca. 450.000 Datensätze zu den rund 65.000 jüdischen Österreichern gesammelt, die zwischen 1938 und 1945 in Österreich durch Mord oder Selbstmord ums Leben kamen, aus Österreich deportiert wurden oder als Flüchtlinge ...

  9. Namentliche Erfassung der Opfer politischer Verfolgung (Digitalisate)

    • Name register of victims of political persecution (digital copies)

    Die Datenbank der Digitalisate ist eine Sammlung von Dokumenten, die die Grundlage für die Datenbank der Namentlichen Erfassung der Opfer politischer Verfolgung bildet. In Kooperation mit dem Karl von Vogelsang-Institut wurden die Namen und verfolgungsrelevanten Daten von Österreichern erfasst, die im Zeitraum vom 11.3.1938–8.5.1945 aus politischen Gründen im NS-Regime umkamen bzw. ermordet wurden. Nicht erfasst wurden in der Regel jüdische Opfer, Opfer der NS-Euthanasie sowie Roma und Sinti, da zu diesen Opfergruppen bereits eigene wissenschaftliche Erfassungsprojekte durchgeführt wurden b...

  10. Exil-Bestand

    • Exile Files

    Der Bestand enthält: - biographisches Material betreffend Österreicher, die ins Exil gingen bzw. die im Exil Widerstand leisteten - Material betreffend Exilorganisationen (z.B. Young Austria) - Korrespondenzen aus dem Exil - Lebensbeschreibungen aus dem Exil

  11. Erkennungsdienstliche Kartei der Gestapo-Leitstelle Wien

    • Vienna Gestapo Control Centre Registration Files

    Inhalt: Auf A5-Kuverts mit dem Fingerabdruck der Betroffenen stand die Personalbeschreibung: Zwölf Kategorien zur Beschreibung der Verfolgten sollten die Charakterisierung erleichtern. Zutreffendes musste nur unterstrichen werden: "Schwächlich" konnte die Gestalt sein, die Stirn "zurückweichend", die Ohrläppchen "zwickelförmig", die Nase "eingebogen, gradlinig, ausgebogen, winkelliggebogen, wellig". In fast jedem Kuvert befanden sich noch die drei klassischen Polizeiportraits: der Verdächtige im Profil, en face und in Halbseitenansicht. Von Homosexuellen fertigte man zusätzlich Ganzkörperau...

  12. Handschrift 926

    Der Bestand enthält Inventarlisten, v.a. die handschriftlichen Listen der Salzburger Landesgalerie (HS I und HS II), RK-Akten, Schriftverkehr nach 1945 bezüglich Provenienzen. Der Bestand Salzburger Landesarchivs HS 926 stellt eine kompakte Bündelung der Archivalien in originaler und kopierter Form zur Planung, Schaffung und zum Wirken der Salzburger Landesgalerie dar, die in den Jahren 1942–1944 unter der Leitung von Friedrich Welz massiv am nationalsozialistischen Kunstraub, vor allem aus jüdischen Sammlungen Wiens und aus dem besetzten Frankreich, beteiligt war. Eine umfassende Darstellu...

  13. Nachlässe

    Wichtige Nachlässe mit NS-Bezug: - Teilnachlass Joachim von Ribbentrop (2 Kartons) – gesperrt - Teilnachlass Gustav Adolf Scheel (Gauleiter von Salzburg, 1942–1945) (2 Kartons, 1 Schachtel Fotos) – gesperrt - Teilnachlass Kajetan Mühlmann (1 Karton) – Sperre aus den Unterlagen nicht erkennbar Daneben dürfte sich in vielen weiteren Nachlässen von Personen, die in der NS-Zeit gewirkt haben, Interessantes finden! Beispiele: - Nachlass Herbert Klein (1900–1972) – Artikel: Herbert Klein: Die Entjudung Salzburgs vor 430 Jahren, in: Salzburger Landeszeitung, 27.6.1938 - Nachlass Hans Sedlmayr (189...

  14. Präsidialakten

    • Presidential files

    Die seit Mitte des 19. Jahrhunderts angefertigten Akten des Präsidiums der Salzburger Landesregierung wurden in der NS-Zeit in Salzburg (anders als in den übrigen österreichischen Bundesländern) bis in das Jahr 1940 weitergeführt. Sie wurden dem Salzburger Landesarchiv von der Salzburger Landesregierung übergeben. Die Akten decken eigentlich in den Zuständigkeitsbereich des Reichsstatthalters fallende Materien ab, z.B. Ehesachen, Aufenthaltsverbote, Luftschutz-Kurse etc. Die genaue Anzahl der Präsidialakten der Jahre 1938–1940/41 kann nicht angegeben werden, weil die Akten nach Materien abg...

  15. Marktarchiv Werfen

    Der Bestand umfasst die gesamten Verwaltungsakten der Marktgemeinde Werfen im Pongau, er enthält auch umfangreiches Aktenmaterial aus der NS-Zeit, das nach Sachgruppen geordnet ist. In den Kartons 26–80 finden sich verstreut Unterlagen zu unterschiedlichen Themenkomplexen der NS-Verwaltung, z.B.: - Karton 26: Kriegsbeschädigte 1918–1955 - Karton 31: Fürsorge 1933–1940 - Karton 35: Mietzinse 1937–1938 und 1939–1940 - Karton 37: Familienunterstützungen 1939–1940 und 1939–1942 - Karton 54: Meldescheine für Ausländer 1940–1945, An- und Abmeldungen - Karton 55–60: Meldescheine 1940–1945 - Karton...

  16. Landesgerichtsakten, Rückstellungskommission

    Die Akten der Rückstellungskommissionen stammen aus dem Archiv des Landesgerichts, in dessen Zuständigkeit die Verfahren nach dem 3. Rückstellungsgesetz (vgl. BGBl Nr. 54/1947) fielen. Wann genau diese Akten in den Bestand des Salzburger Landesarchivs kamen, ist unklar. Der relativ ungeordnete Bestand der Rückstellungskommission umfasst sämtliche Anträge zur Rückstellung entzogener Vermögen in der NS-Zeit. Wie beim Bestand Vermögenssicherung (vgl. Vermögenssicherung) ausgeführt ist eine teilweise Überlappung der Bestände feststellbar, sodass der Umfang der Rückstellungsakten im Vergleich zu...

  17. Archiv-Akten

    • Archival Records

    Der Bestand der Akten des Salzburger Landesarchivs stammt aus dem Schriftverkehr dieses Archivs und ist daher originärer Bestand des Salzburger Landesarchivs bzw. der Landesregierung Salzburg, dem das Salzburger Landesarchiv behördlich untergeordnet ist. Der Bestand der Archivakten umfasst die Korrespondenz des Salzburger Landesarchivs während der Jahre 1938–1945. Darin sind vereinzelt Schriftstücke über Arisierungen enthalten, wenn geraubte Objekte in den Bestand des Salzburger Landesarchivs übernommen wurden bzw. werden sollten.

  18. Landesgerichtsakten, Verbrechen und Vergehen

    • State court records, crimes and offenses

    Der gesamte Bestand wurde dem Salzburger Landesarchiv von der für Verbrechen und Vergehen zuständigen Behörde, dem Landesgericht Salzburg, übergeben. Im Bestand der Landesgerichtsakten, Verbrechen und Vergehen wurden sämtliche im betreffenden Zeitraum angezeigten Kriminalfälle abgelegt.

  19. Opferfürsorgeakten

    • Victims' Welfare Records

    Die Anträge der Opferfürsorge fielen in die Zuständigkeit der Abteilung III der Salzburger Landesregierung und wurden dem Salzburger Landesarchiv von dieser Behörde übergeben. Im Bestand Opferfürsorgeakten finden sich sowohl die positiv als auch die negativ entschiedenen Anträge der Personen nach dem Opferfürsorgegesetz (vgl. BGBl Nr. 183/1947). Akten, die noch lebende Anspruchsberechtigte betreffen, befinden sich noch im Amt der Salzburger Landesregierung (vgl. Opferfürsorge-Akten Salzburg)

  20. Akten der Bezirkshauptmannschaften

    • Records of District Commissions

    In den Aktenbeständen der Bezirkshauptmannschaften vereinen sich sehr heterogene Quellen, die die gesamte Verwaltung des jeweiligen Bezirks in der NS-Zeit widerspiegeln. Aufgrund fehlender Findbehelfe kann über mögliche Hinweise auf Schriftstücke zum Vermögensentzug nichts angegeben werden. Der Bestand gliedert sich folgendermaßen: - BH Hallein 1886–1973: Protokolle, Indizes; Akten (1.686 Kartons) - BH Salzburg-Umgebung 1881–1982: Protokolle, Indizes; Akten (3.897 Kartons) - BH St. Johann im Pongau 1854–1988: Protokolle, Indizes (auch Bezirksbauamt Werfen); Akten (4.184 Kartons) - BH Tamswe...