Authorities

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  1. Strafvollzugsbehörde (Kassel-)Wehlheiden

    • Prison authorities (Kassel-)Wehlheiden

    Aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Zustände, die in den ehemaligen kurhessischen Strafanstalten herrschten, beschloss der preußische Staat nach 1867 die Auflösung der meisten Anstalten und zugleich den Neubau eines Männerzuchthauses in Wehlheiden bei Kassel. Die Arbeiten am Neubau der Anstalt begannen im Jahre 1873 nach dem Muster der strahlenförmig gebauten Zellengefängnisse in Berlin-Moabit, Bruchsal und einigen anderen Orten. Die Eröffnung fand unter der Bezeichnung 'Strafanstalt Wehlheiden' am 1.10.1882 statt. Die Anstalt bestand aus einer Zuchthaus- und einer Gefängnisabteilung und ex...

  2. Polizeipräsidium Kassel

    • Police Headquarters Kassel

    Nach der 1867 erfolgten Aufspaltung des Kreises Kassel in einen Stadt- und einen Landkreis nahm 1868 die Polizeidirektion für den Stadtkreis Kassel ihre Tätigkeit auf. Der Polizeidirektor führte ab 1888 den Titel Polizeipräsident. Im Zuge von Eingemeindungen in den Jahren 1899, 1906, 1929 und 1936 erweiterte sich die örtliche Zuständigkeit. Die sachliche Zuständigkeit erstreckte sich auf das Hoheitswesen, die politische und Sicherheitspolizei, die Gewerbeaufsicht, die Verkehrs- und Baupolizei, das Gesundheits- und Veterinärwesen sowie Wohlfahrt und Jugendschutz. 1933 wurde der Polizeipräsid...

  3. Preussische Regierung Kassel

    • Prussian Government Kassel

    Die Zuständigkeit der im Februar 1867 gebildeten Regierung erstreckte sich auf das ehemalige Kurfürstentum Hessen, die vorher bayerischen Gebiete Gersfeld und Orb und den vorher hessen-darmstädtischen Kreis Vöhl. 1929 kam das Gebiet des Freistaats Waldeck hinzu. 1932 wurde der Kreis Grafschaft Schaumburg ausgegliedert. Die Abteilung I (Abteilung des Innern, ab 1886 Präsidialabteilung) bearbeitete das gesamte Hoheitswesen und die Kommunalaufsicht, das Polizeiwesen, das Sozial- und Gesundheitswesen und sämtliche Wirtschaftbereiche einschließlich des gewerblichen Ausbildungswesens, des Verkehr...

  4. Oberrechnungskammer-Justifikatur

    1821 wurde die Rechnungskammer-Justifikatur unter Leitung des Finanzministeriums errichtet 1852 erfolgte deren Umbenennung in Oberrechnungskammer-Justifikatur, zuständig insbesondere für Rechnungsrevisionen. Per Gesetz 1879 unmittelbar dem Großherzog unterstellt, war sie fortan eine selbständige, weisungsunabhängige Behörde gegenüber der übrigen Staatsverwaltung Präsident und Räte waren unabsetzbar wie Richter. Am 1.4.1937 trat an die Stelle der Justifikatur das neugeschaffene Rechnungsamt unter Aufsicht der Abt. IV (Finanzverwaltung) beim Reichsstatthalter in Hessen (Landesregierung) als V...

  5. Generalstaatsanwalt beim Oberlandesgericht Darmstadt

    • Attorney General at the Higher Regional Court of Darmstadt

    Das Amt des Generalstaatsanwaltes wurde durch die 'Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetz' vom 14. Mai 1879 geschaffen. Die zunächst gültige Bezeichnung 'Oberstaatsanwalt' änderte man 1897 in 'Generalstaatsanwalt'. Die Generalstaatsanwälte waren nicht nur für die Dienstaufsicht über die Staatsanwaltschaften ihres Bezirks und die Vertretung der Anklage in Revisionsverfahren gegen Urteile von Amts- und Landgerichten zuständig, sondern auch Anklagebehörde in erstinstanzlichen Verfahren wegen Hoch- und Landes...

  6. Deutsche Regierung des Landes Hessen

    • German Government of the federal state Hessen

    Am 14. April 1945 überträgt die US-Militärregierung Prof. Ludwig Bergsträsser die Aufgabe des Neuaufbaus einer überregionalen Verwaltung und ernennt ihn zum Vorsitzenden (ab 8.5.1945 Präsidenten) einer zu errichtenden 'Deutschen Regierung der Provinz Starkenburg' mit Sitz in Darmstadt. Bereits im Juli 1945 werden die Befugnisse Prof. Bergsträssers auf große Teile der Provinz Oberhessen (Stadtkreis Gießen, Landkreise Alsfeld, Büdingen, Gießen und Lauterbach) ausgeweitet und seine Administration in 'Deutsche Regierung des Landes Hessen' umbenannt (mit Abteilungen an Stelle der früheren Minist...

  7. Hessisches Justizministerium

    • Hessen Department of Justice

    Mit dem am 12. Oktober 1803 ergangenen Organisationsedikt wurde dem seit 1747 bestehenden Oberappellationsgericht als oberster Verwaltungs- und Justizbehörde die Kontrolle über die Verwaltungsbehörden entzogen. Zugleich erfolgte eine Kompetenzfestlegung für das Oberappellationsgericht als oberster Justizbehörde. Aufgrund der Verordnung über die Organisation der obersten Staatsbehörde vom 28. Mai 1821 kam es zur Bildung eines 'Ministerialdépartements des Innern und der Justiz'. 1848 nahm man die 'Trennung des Ministeriums des Innern und der Justiz' in zwei Ministerien vor. 1874 wurde das Min...

  8. Polizeipräsidien Darmstadt, Mainz und Offenbach gebildet.

    • Police headquarters Darmstadt, Mainz and Offenbach
  9. Staatspolizeileitstelle Darmstadt

    • Gestapo Darmstadt

    Die im März 1933 aus dem Landeskriminalpolizeiamt ausgegliederte Zentralpolizeistelle, dann Hessisches Staatspolizeiamt, wurde mit der Unterstellung unter die Gestapo in Berlin 1934/35 das Geheime Staatspolizeiamt, ab 1936 Staatspolizeistelle Darmstadt. Daneben errichtete der SD (Sicherheitsdienst des Reichsführers SS) ab Herbst 1935 eine Außenstelle in Darmstadt, die ab 1936 als SD-Unterabschnitt Hessen (Darmstadt), ab Herbst als SD Abschnitt Darmstadt firmierte. Teile der Akten von Gestapo und SD haben in nicht oder teilzerstörten Polizeigebäuden in Darmstadt überlebt. from: https://arcin...

  10. Hessische Landespolizei, Schutzpolizei und Gendarmerie

    • Hessian country police, police force and rural police
  11. Hessisches Innenministerium

    • Hessian Ministry of the Interior

    Seit 1617 bestand der Geheime Rat als oberste Verwaltungs- und Justizbehörde. Mit den beiden Organisationsedikten vom 12. 10. 1803 wurde unter anderem das Geheime Ministerium oder 'Geheime-Raths-Kolleg' gebildet, das als 'Centralpunkt der ganzen Staatsverwaltung' fungieren sollte und vom Landgrafen geleitet wurde. Es unterteilte sich in die Departements des Innern, des Äußeren und der Finanzen. In den Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern fielen z. B. das gesamte Kriminal- und Ziviljustizwesen, alle Gegenstände der Gesetzgebung sowie das Medizinal,- Kirchen- und Schulwesen. Aufgrund ...

  12. Regierungspräsdium Wiesbaden

    • Regional Council Wiesbaden

    Der Regierungsbezirk Wiesbaden wurde durch Verordnung betreffend die Organisation der Verwaltungsbehörden in dem vormaligen Kurfürstentum Hessen, in dem vormaligen Herzogtum Nassau, in der vormals freien Stadt Frankfurt und in den bisher bayerischen und den großherzoglich hessischen Gebietsteilen vom 22.2.1867 (PrGSlg.S. 273 ff.) aus dem durch Gesetz vom 20.9. und 24.12.1866 mit Preußen vereinigten Herzogtum Nassau, der Stadt Frankfurt a.M., dem Amt Homburg v.d.H., dem Kreis Biedenkopf und dem nordwestlichen Teil des Kreises Gießen (Ortschaften Bieber, Fellingshausen, Frankenbach, Haina, He...

  13. Justizvollzugsanstalt Freiburg

    • Freiburg Penitentiary
  14. Erbgesundheitsgerichte Baden

    • Eugenics High Court Baden

    Um das Bauerntum als "Blutquelle des deutschen Volkes" zu erhalten, schränkte das Reichserbhofgesetz vom 29.9.1933 das Verfügungsrecht über land- und forstwirtschaftlichen Besitz im Erbfall ein. Einer Überschuldung und Zersplitterung des Grundbesitzes sollte durch das Vererben eines unveräußerlichen und unbelasteten "Erbhofes" als Ganzes an einen Anerben vorgebeugt werden. Für die Führung der Erbhofregister und für die Entscheidung einschlägiger Rechtsstreitigkeiten wurden - in der Regel bei jedem Amtsgericht - Anerbengerichte geschaffen, denen in Baden das Erbhofgericht beim Oberlandesgericht Karlsruhe als zweite Instanz, darüber auf Reichsebene das Reichserbhofgericht in Celle als letzte Instanz übergeordnet waren. Die Anerbengerichte stellten 1944 ihre Tätigkeit ein und wurden 1945 durch die Alliierten aufgehoben.

    Grundlage für die Entstehung der Erbgesundheitsgerichte bildeten das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14.7.1933 und das Gesetz gegen gefährliche Gewohnheitsverbrecher vom 24.11.1933. Die Gerichte wurden in Baden auf 1.1.1934 bei einem Teil der Amtsgerichte (im Regierungsbezirk Freiburg: Achern, Offenburg, Emmendingen, Freiburg, Lörrach, Waldshut, Konstanz, Stockach und Donaueschingen) errichtet und hatten in erster Instanz über Anträge auf Sterilisation und auf Eheverbote zu entscheiden. Die zweite Instanz war das Erbgesundheitsgericht beim Oberlandesgericht Karlsruhe. Die Erbgesundheitsgerichtsbarkeit wurde 1945 von den Alliierten aufgehoben.

    Das "Gesetz zur Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnisse" vom 1.6.1933 ermöglichte forst- und landwirtschaftlichen Betrieben unter bestimmten Voraussetzungen beim zuständigen Amtsgericht / Entschuldungsgericht die Eröffnung von Entschuldungsverfahren. Mit deren Durchführung wurden unter Aufsicht des Amtsgerichts bestimmte Kreditanstalten betraut. Beschwerdeinstanz war das zuständige Landgericht. Mit Verordnung vom 25.6.1935 wurden die Entschuldungsverfahren Entschuldungsämtern übertragen, die jedoch den Amtsgerichten zu- und den Landgerichten untergeordnet blieben. Im Regierungsbezirk Freiburg bestanden sie in Bonndorf, Donaueschingen, Freiburg, Offenburg, Schopfheim, Stockach, Überlingen, Waldshut und Wolfach. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Entschuldungsverfahren auf anderer gesetzlicher Grundlage fortgeführt, die Entschuldungsämter jedoch aufgelöst.

    from: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olb/struktur.php?archiv=5&klassi=5.02.001.002.002.%&anzeigeKlassi=5.02.001.002&inhaltHauptframe=naeheres&anzeigeId=7303&letztesLimit=&syssuche=&logik=

  15. Landeskommissär Konstanz

    • State Commissioner Konstanz
  16. Gesundheitsamt Villingen

    • Villingen Health Department
  17. SD-Dienststellen in Württemberg und Hohenzollern

    • Württemberg and Hohenzollern SD-Department
  18. Staatspolizeileitstelle Stuttgart

    • Gestapo Control Center Stuttgart
  19. Frauenstrafanstalt Gotteszell

    • Women's Prison Gotteszell

    Im ehemaligen Frauenkloster Gotteszell wurde 1808 zunächst eine Strafanstalt für männliche Zuchthausgefangene eingerichtet. Seit 1871 diente Gotteszell ausschließlich als Zuchthaus für Frauen in Württemberg, ab 1923 mit der Bezeichnung 'Landesstrafanstalt'. from: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olb/struktur.php?archiv=2&klassi=2.03.006&anzeigeKlassi=2.03.006.006.%&inhaltHauptframe=naeheres&anzeigeId=17766&letztesLimit=&syssuche=&logik=

  20. Landesgefängnis Ulm

    • Federal State Prison Ulm

    Nach dem Anschluss Ulms an Württemberg 1810 wurde dort ein Zwangsarbeitshaus eingerichtet, das 1824 in ein Polizeihaus umgewandelt wurde. 1839 wurde die Strafanstalt Kreisgefängnis, zunächst nur für den Donaukreis, ab 1849 auch für den Schwarzwaldkreis und ab 1855 einziges Kreisgefängnis für ganz Württemberg. 1859 wurde das Kreisgefängnis nach Rottenburg verlegt und in Ulm eine Militärstrafanstalt (später Festungsgefängis) eingerichtet, das beim Kriegsministerium ressortierte und erst nach dem Ersten Weltkrieg wieder in die Zuständigkeit des Justizministeriums fiel. 1923 erhielt die Anstalt...