Archival Descriptions

Displaying items 21 to 40 of 40
Language of Description: German
Language of Description: French
Language of Description: Lithuanian
Holding Institution: Fritz Bauer Institut
  1. Nachlass Theo Berger

    Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass Theo Berger im Jahr 2008 von einer Nichte Bergers. Theo Berger wurde am 08.01.1925 geboren. Seine Eltern waren Theo Berger (Senior) und Margarete Berger. Die Familie lebte in Frankfurt am Main, erst im Stadtteil Rödelheim, nach dem Zweiten Weltkrieg für eine kurze Zeit im Stadtteil Sachsenhausen und dann im Stadtteil Bornheim. Theo Berger machte eine Ausbildung zum Feinmechaniker bei der Hartmann & Braun AG. 1942 wurde er zum Reichsarbeitsdienst einberufen. Ab dem 15. März 1943 war er Mitglied der Waffen-SS und befand sich anschließend, wahr...

  2. Nachlass Thomas Harlan

    Der Nachlass Thomas Harlan wurde dem Fritz Bauer Institut im Jahr 2014 durch Harlans Testamentsvollstrecker und seinen Schwager übergeben. Der ursprünglich im Nachlass enthaltene Briefwechsel zwischen Fritz Bauer und Thomas Harlan wurde unmittelbar separiert und in den Nachlass Fritz Bauer aufgenommen. Ebenfalls im Jahr 2014 übergab die Schriftstellerin Liane Dirks die Korrespondenz zwischen Thomas Harlan und seiner Lebensgefährtin Krystyna Zywulska dem Fritz Bauer Institut als Depositum. Das Depositum wurde daraufhin Teil des Nachlasses Thomas Harlan. Thomas Harlan (1929-2010) wurde am 19....

  3. Nachlass Walter Hotz

    Walter Hotz (1917-1974) wurde 1917 geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und war anschließend als Amtsgerichtsrat in Frankfurt am Main tätig. Am 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess war Walter Hotz als Beisitzender Richter beteiligt. Er verstarb im Jahr 1974. Der vorliegende Nachlass besteht aus Schriftstücken, die im Zusammenhang mit Hotz' Tätigkeit als Berufsrichter am Landgericht Frankfurt am Main entstanden sind. Die Unterlagen stammen vor allem aus seiner Beteiligung am Strafverfahren gegen Mulka u.a. (4 Ks 2/63). In diesem war er als Beisitzender Richter unter anderem für die Vorbere...

  4. Nachlass Walter Witte

    Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass des Rechtsanwaltes Walter Witte (1928-2020) mit umfangreichen Unterlagen zu seiner anwaltlichen Tätigkeit im Jahr 2002. Walter Witte wurde im Jahr 1928 geboren und verstarb 2020. Er war als angestellter Rechtsanwalt in der Kanzlei Henry Ormond tätig und führte später zusammen mit seiner Frau eine eigene Anwaltskanzlei in Frankfurt am Main. Sein Nachlass setzt sich in erster Linie aus Schriftgut zusammen, das im Rahmen von Entschädigungsverfahren entstanden ist. Durch das im Jahr 1959 rückwirkend zum Jahr 1953 verabschiedete Bundesgesetz zur Ents...

  5. Nachlass Wilhelm Boger

    Der Nachlass Wilhelm Boger wurde dem Fritz Bauer Institut im Jahr 2012 von seiner Enkelin übergeben. Wilhelm Boger wurde am 19.12.1906 in Stuttgart geboren. Sein Vater war Kaufmann und auch Boger machte nach der mittleren Reife eine kaufmännische Lehre. Ab 1925 arbeitete er beim Deutschnationalen Handlungsgehilfenverband in Stuttgart. Während seiner Schulzeit war er in der NS-Jugend, der späteren Hitlerjugend, und bis Ende 1928 zudem im völkischen Artamanenbund aktiv. 1929 trat Boger der NSDAP und der SA bei. Ein Jahr später wechselte er zur SS. Zu Beginn des Jahres 1932 verlor er seine Ans...

  6. Sammlung Buthner-Verfahren

    Stefan Buthner (1913-1994), bis 1950 Stefan Budziaszek, wurde am 24. April 1913 geboren. Er studierte an der Universität Krakau Medizin. Anschließend war er dort als Assistenzarzt tätig. Im Zuge der deutschen Besetzung Polens wurde Budziaszek inhaftiert und am 10. Februar 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz überstellt. Über verschiedene Arbeitskommandos und Außenstellen des Lagers wurde er am 20. Juli 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz III (Monowitz) verlegt. Hier wurde Budziaszek als Häftlingsarzt und Lagerältester des Häftlingskrankenbaus eingesetzt. Im Rahmen dieser Aufgabe ...

  7. Sammlung Familie Pfungst

    Die Frankfurter Chronistin und Unternehmerin Mile Braach, geborene Emilie Marie Auguste Hirschfeld, arbeitete von Anfang bis Mitte der 1990er Jahre an einem Projekt über die Frauenrechtlerin Marie Eleonore Pfungst. Dazu sammelte sie Dokumente aus dem Leben der Familie Pfungst. Die jüdische Unternehmerfamilie war Eigentümer der Naxos-Union, einem der ersten Hersteller von Schleifmaschinen, und wurde während der NS-Zeit verfolgt. 1995 wurde Braachs Biographie über Marie Eleonore Pfungst vom Fritz Bauer Institut herausgegeben und die Unterlagen zur Erstellung der Biographie gingen anschließend...

  8. Sammlung Josef Mengele

    Josef Mengele (1911-1979) wurde am 16. März 1911 in Günzburg geboren. Er studierte Medizin und Anthropologie in München und Bonn. Ab Mai 1943 wurde Mengele als Lagerarzt im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzt. Dort war er an Selektionen beteiligt und führte medizinische Experimente an Häftlingen durch. Kurz vor der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee verließ Mengele im Januar 1945 Auschwitz. Nachdem er sich an mehreren Zwischenstationen aufgehalten hatte, entschied er sich 1948 zur Flucht nach Südamerika. Über eine der sogenannten Rattenlinien floh Mengele über ...

  9. Sammlung Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e.V.

    Der Bestand "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e. V." wurde dem Fritz Bauer Institut im Februar 2018 vom ehemaligen Leiter des Archivs des Fritz Bauer Instituts, Werner Renz übergeben. Er war von Mitte der 1980er- bis Mitte der 1990er-Jahre aktives Mitglied der Lagergemeinschaft. Die Sammlung "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e. V." umfasst nach Erschliessung, Entmetallisierung und Umbettung drei Archiveinheiten mit einem Umfang von 0,25 lfd. m. Sie beleuchtet die internen Konflikte innerhalb der "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskre...

  10. Sammlung NSG-Verfahren

    Die Sammlung NSG-Verfahren wurde seit der Gründung des Fritz Bauer Instituts im Jahr 1995 kontinuierlich aufgebaut, erweitert und gepflegt. Sie enthält Unterlagen zu verschiedensten Ermittlungs- und Strafverfahren wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen (NSG) in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Polen. Die Archivalien stammen von unterschiedlichen Bestandsbildern, unter anderem aus dem Privatbesitz ehemaliger Richter und Staatsanwälte, von Verteidigern und Nebenklagevertretern. Die Sammlung enthält gesammelte Gutachten aus unt...

  11. Sammlung Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Main

    In den Jahren 2002 bis 2005 bot die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main dem Fritz Bauer Institut aus ihrer Altregistratur diejenigen Akten zur Strafverfolgung von NS-Tätern - hier insbesondere zum Komplex Auschwitz - an, die bei einer vorangegangenen Abgabe der aktenführenden Behörde an das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW) von diesem ausgesondert und zur Kassation freigegeben worden waren. In Übereinstimmung mit dem Hessischen Archivgesetz übernahm das Fritz Bauer Institut die Akten und bewahrt sie seitdem auf. Die Sammlung Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Mai...

  12. Smlg NSDAP Auslandsorganisation Chile

    Die "NSDAP Auslandsorganisation Chile" wurde im Jahr 1931 gegründet und bestand bis 1945. Bei ihr handelte es sich um die Auslandsorganisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. In der NSDAP/AO organisierten sich Reichsdeutsche, die im Ausland lebten und Mitglieder der Partei waren. Zu den Aufgaben der Auslandsorganisation zählte vor allem die ideologische Schulung ihrer Mitglieder. Die Provenienz der Sammlung ist ungeklärt. Ein der Sammlung beiliegendes Dokument weist nach, dass die Unterlagen 1989 oder 1990 in der Region um Valdivia erworben wurden. Der Vorbesitzer verä...

  13. Vorlass Gerhard Wiese

    Gerhard Wiese wurde am 26.08.1928 in Berlin geboren. Im Zuge seines Einsatzes als Flakhelfer geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Im Anschluss daran studierte er in Berlin und Frankfurt am Main Rechtswissenschaften. Nach seinem Staatsexamen war Gerhard Wiese zuerst in Fulda und ab 1961 bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main tätig. Ab 1962 war er an der Vorbereitung des Strafverfahrens gegen Mulka u. A. (4 Ks 2/63), dem sogenannten 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess und anschließend an dessen Durchführung beteiligt. In diesem Prozess vertrat er ...

  14. Vorlass Hans Fertig

    Im Jahr 2013 erhielt das Fritz Bauer Institut von Rechtsanwalt Hans Fertig (1929-2015) seinen schriftlichen Vorlass mit umfangreichen Unterlagen zu seiner Tätigkeit als Strafverteidiger in verschiedenen NSG-Verfahren von den 1960ern bis in die 1980er-Jahre. Hans Fertig wurde am 04.02.1929 in Amorbach im Odenwald geboren, wo er 1949 sein Abitur ablegte. Es folgte ein Studium der Rechtswissenschaft in Würzburg. 1959 legte er sein Referendar- und 1961 sein Assessorexamen ab. Während des Referendariats promovierte Fertig im Hochschulrecht und veröffentlichte dazu in einschlägigen rechtswissensc...

  15. Vorlass Heimo Moßbauer

    Heimo Moßbauer wurde am 28.05.1941 in Judenburg in Österreich geboren. Er lebte lange in Frankfurt am Main und war hier als Cellist tätig. Der Vorlass Heimo Moßbauer umfasst nach Erschließung, Entmetallisierung und Umbettung sechs Archiveinheiten mit einem Gesamtumfang von 0,15 lfd. m. Er besaß bei der Übernahme keine innere Ordnung, so dass bei der Verzeichnung durch die Bearbeiterin Inga Steinhauser im Dezember 2022 eine komplette Neuordnung geschaffen werden musste. Diese orientiert sich an den "Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autographen" (RNA). Der Gesamtbestand besteht auss...

  16. Vorlass Heinz Düx

    Ende der 2000er-Jahre übergab Heinz Düx dem Fritz Bauer Institut in mehreren Abgaben Unterlagen aus seiner beruflichen und privaten Lebensführung. Heinz Düx wurde am 24.04.1924 in Marburg geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1942 bis 1948 Rechtswissenschaften an der dortigen Philipps-Universität. Unterbrochen wurde sein Studium in den Jahren 1944 und 1945 durch eine Arbeitsverpflichtung im Marburger Bahnbetriebswerk und einen Aufenthalt im Vogelsbergkreis um einer Zwangsverpflichtung zum Volkssturm zu entgehen. Nach Kriegsende trat Düx in die KPD ein und war Mitglied des Entnazifizieru...

  17. Vorlass Johannes Warlo

    Im Jahr 2013 erhielt das Fritz Bauer Institut den Vorlass von OStA Johannes Warlo mit umfangreichen Unterlagen zu seiner Tätigkeit bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Der Vorlass besteht vor allem aus Dokumenten zu Ermittlungen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen, insbesondere im Zusammenhang mit den sogenannten Euthanasiemaßnahmen des Dritten Reiches. Johannes Warlo wurde 1927 in Gleiwitz in Oberschlesien geboren. Vor dem Abschluss seiner Schullaufbahn wurde er als Reserveoffiziersanwärter zur Kriegsmarine einberufen. Im Jahr 1945 befand er sich einige Monate in...

  18. Vorlass Jürgen Glanz

    Der Vorlass des Besitzenden Richters im 3. Frankfurter Auschwitz-Prozess (Strafsache gegen Erich Grönke, Bernhard Bonitz und Josef Windeck (4 Ks 1/67)), Jürgen Glanz (1932-2019), wurde dem Fritz Bauer Institut im November 2018 von seiner Frau übergeben. Jürgen Glanz studierte Rechtswissenschaft und war seit November 1963 als Hilfsrichter am Amtsgericht Frankfurt am Main tätig. Im Dezember desselben Jahres wurde er als Hilfsrichter dem Landgericht Frankfurt am Main überwiesen und ab dem 01.01.1964 als Hilfsrichter im Ermittlungsverfahren und später als Beisitzender Richter im Strafverfahren ...

  19. Vorlass Jürgen Hess

    Der Bestand wurde dem Fritz Bauer Institut im Februar 2018 vom Vorlassgeber, dem Staatsanwalt a.D. Jürgen Hess, persönlich übergeben. Jürgen Hess arbeitete von 1964 bis 1996 in der politischen Abteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und war hier insbesondere für NSG-Sachen zuständig. In dieser Funktion vertrat er seit den späten 1960er-Jahren in zahlreichen NSG-Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt am Main die Anklage - etwa im 5. und 6. Frankfurter Auschwitz Prozess gegen Alois Frey und Willi Rudolf Sawatzki (4 Ks 2/73) und gegen Josef Schmidt und Horst Czerwinski (50/4 Js 773...

  20. Vorlass Jürgen Pieplow

    Jürgen Pieplow wurde 1935 in Rostock geboren. Nach dem Abitur begann er dort als Zeichner, Grafiker und Journalist der Regionalpresse zu arbeiten. Da ihm ein Studium in der DDR verwehrt wurde, ging er 1956 nach Westberlin und studierte dort an der Hochschule für Bildende Künste. Ab 1962 arbeitete er in Hamburg als Verlags- und Werbegrafiker, unter anderen bei Springer und dem Jahreszeiten-Verlag. Von 1971 bis 1977 war er bei der Aktion Sühnezeichen und weiteren christlichen Friedensdiensten als Gestalter und Referent für Öffentlichkeitsarbeit tätig. In den späten 1970er-Jahren machte er sic...