Archival Descriptions

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Language of Description: German
Country: Germany
  1. Nachlass Hanns Großmann

    Hanns Großmann (1912-1999) wurde am 28.10.1912 in Kamenz geboren. Im Anschluss an sein Studium der Rechtswissenschaften folgte die Promotion. Danach war er bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Main als Oberstaatsanwalt tätig. Dort leitete er die sogenannte Politische Abteilung. Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren anschließend das Hessische Ministerium der Justiz, außerdem war er als Oberstaatsanwalt in Wiesbaden tätig. Hanns Großmann verstarb im Jahr 1999. Der vorliegende Nachlass besteht aus Schriftstücken, die im Zusammenhang mit Großmanns Tätigkeit als...

  2. Nachlass Benno Erhard

    Benno Erhard (1923-2011) wurde am 22. Februar 1923 im heutigen Bad Schwalbach geboren. Im Anschluss an sein Abitur wurde er zum Kriegsdienst verpflichtet und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung nahm Erhard 1949 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf, das er 1956 abschloss. Daraufhin arbeitete Erhard als Rechtsanwalt und ab 1964 auch als Notar. Im Rahmen dieser Tätigkeit verteidigte er Hans Stark im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess. Zudem engagierte sich Erhard politisch. Er gehörte dem Hessisch...

  3. Nachlass Hermann Rössler

    Hermann Rössler (1895-1976) wurde 1895 in Böhmen geboren und wuchs in Neustrelitz im damaligen Freistaat Mecklenburg-Strelitz auf. Er war Sohn des Schriftstellers und Schauspielers Carl Rössler. Hermann Rössler war selbst als Schriftsteller und Übersetzer tätig und veröffentlichte u.a. 1921 den Kriminalroman "Expresszug des Teufels". Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte Hermann Rössler nach Norwegen und anschließend 1940 nach Großbritannien. Von dort aus siedelte er 1945 nach Kanada über. Hermann Rössler verstarb im Jahr 1976. Der Nachlass Hermann Rössler umfasst...

  4. Nachlass Henry Ormond

    Im Jahr 2012 erhielt das Fritz Bauer Institut einen Teil des Nachlasses von Henry Ormond (1901-1973) mit umfangreichen Unterlagen zu seiner Zeit als Soldat der British Army und als Nebenklagevertreter und Rechtsanwalt in verschiedenen NSG-Verfahren als Depositum durch seinen Sohn Thomas Ormond. In den Jahren 2016 bis 2018 übergab Thomas Ormond dem Institut weitere Unterlagen seines Vaters sowie Dokumente zur Geschäftstätigkeit der Anwaltskanzlei Ormond. Teilnachlässe Henry Ormonds sind außer in Frankfurt auch noch im Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München unter der Signatur ED 422 sow...

  5. Sammlung Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Main

    In den Jahren 2002 bis 2005 bot die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main dem Fritz Bauer Institut aus ihrer Altregistratur diejenigen Akten zur Strafverfolgung von NS-Tätern - hier insbesondere zum Komplex Auschwitz - an, die bei einer vorangegangenen Abgabe der aktenführenden Behörde an das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW) von diesem ausgesondert und zur Kassation freigegeben worden waren. In Übereinstimmung mit dem Hessischen Archivgesetz übernahm das Fritz Bauer Institut die Akten und bewahrt sie seitdem auf. Die Sammlung Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Mai...

  6. Vorlass Jürgen Glanz

    Der Vorlass des Besitzenden Richters im 3. Frankfurter Auschwitz-Prozess (Strafsache gegen Erich Grönke, Bernhard Bonitz und Josef Windeck (4 Ks 1/67)), Jürgen Glanz (1932-2019), wurde dem Fritz Bauer Institut im November 2018 von seiner Frau übergeben. Jürgen Glanz studierte Rechtswissenschaft und war seit November 1963 als Hilfsrichter am Amtsgericht Frankfurt am Main tätig. Im Dezember desselben Jahres wurde er als Hilfsrichter dem Landgericht Frankfurt am Main überwiesen und ab dem 01.01.1964 als Hilfsrichter im Ermittlungsverfahren und später als Beisitzender Richter im Strafverfahren ...

  7. Sammlung Buthner-Verfahren

    Stefan Buthner (1913-1994), bis 1950 Stefan Budziaszek, wurde am 24. April 1913 geboren. Er studierte an der Universität Krakau Medizin. Anschließend war er dort als Assistenzarzt tätig. Im Zuge der deutschen Besetzung Polens wurde Budziaszek inhaftiert und am 10. Februar 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz überstellt. Über verschiedene Arbeitskommandos und Außenstellen des Lagers wurde er am 20. Juli 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz III (Monowitz) verlegt. Hier wurde Budziaszek als Häftlingsarzt und Lagerältester des Häftlingskrankenbaus eingesetzt. Im Rahmen dieser Aufgabe ...

  8. Nachlass Konrad Morgen

    Im Jahr 2005 boten befreundete Nachbarn des Ehepaars Morgen dem Fritz Bauer Institut den Nachlass des SS-Richters und Zeugen im 1. Frankfurter Auschwitzprozess, Konrad Morgen (1909 - 1982) als Schenkung an. Die Ehefrau Morgens hatte den Nachlass ihres Mannes mit allen Rechten vor ihrem Tod auf das Ehepaar in der Nachbarschaft ihres Ferienhauses in Niedernhausen im Taunus übertragen. Konrad Morgen wurde am 08.06.1909 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Frankfurt am Main, Rom, Berlin und Den Haag. 1933 trat er in die NSDAP und in die SS ein. Im J...

  9. Nachlass Georg Bürger

    Georg Bürger wurde 1926 geboren und studierte an der Universität Frankfurt am Main Jura. Anschließend war er in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt und Notar tätig und führte eine eigene Kanzlei im Frankfurter Osten. Er war als Pflichtverteidiger des Angeklagten Bruno Schlage in der "Strafsache gegen Mulka u.a., 4 Ks 2/63" (1. Frankfurter Auschwitz-Prozess) tätig. Gleichzeitig stand er in engem Kontakt mit Hermann Langbein, einem Vertreter des Comité International des Camps, um Entschädigungszahlungen für ZwangsarbeiterInnen zu erwirken. Sein Nachlass besteht vor allem aus Dokumenten, die in...

  10. Nachlass Walter Witte

    Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass des Rechtsanwaltes Walter Witte (1928-2020) mit umfangreichen Unterlagen zu seiner anwaltlichen Tätigkeit im Jahr 2002. Walter Witte wurde im Jahr 1928 geboren und verstarb 2020. Er war als angestellter Rechtsanwalt in der Kanzlei Henry Ormond tätig und führte später zusammen mit seiner Frau eine eigene Anwaltskanzlei in Frankfurt am Main. Sein Nachlass setzt sich in erster Linie aus Schriftgut zusammen, das im Rahmen von Entschädigungsverfahren entstanden ist. Durch das im Jahr 1959 rückwirkend zum Jahr 1953 verabschiedete Bundesgesetz zur Ents...

  11. Nachlass Michael Zimmermann

    Im Jahr 2005 bot der Historiker Michael Zimmermann (1951-2007) dem Archiv des Fritz Bauer Instituts umfangreiche Unterlagen zur Verfolgung von Sinti und Roma während des Nationalsozialismus als Schenkung an. Michael Zimmermann war Mitglied der Konzeptions-Kommission des Studien- und Dokumentationszentrums und 2001 Gründer des Arbeitskreises "Sinti und Roma" innerhalb des Instituts. Sein umfangreicher Nachlass zur Geschichte des Völkermords an den Sinti und Roma entstand zum größten Teil in den Jahren 1985 bis 1993 während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt "V...

  12. Sammlung Josef Mengele

    Josef Mengele (1911-1979) wurde am 16. März 1911 in Günzburg geboren. Er studierte Medizin und Anthropologie in München und Bonn. Ab Mai 1943 wurde Mengele als Lagerarzt im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzt. Dort war er an Selektionen beteiligt und führte medizinische Experimente an Häftlingen durch. Kurz vor der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee verließ Mengele im Januar 1945 Auschwitz. Nachdem er sich an mehreren Zwischenstationen aufgehalten hatte, entschied er sich 1948 zur Flucht nach Südamerika. Über eine der sogenannten Rattenlinien floh Mengele über ...

  13. Sammlungen

    Es handelt sich überwiegend um Dokumente von Personen (Familienpapiere, Erinnerungsberichte u.a.), daneben von Gemeinden, Institutionen, Vereinen und Firmen sowie um Druckschriften, Zeitschriften, Plakate und Flugblätter, Fotos bzw. Fotoalben (teilweise als Kopien).

  14. Nachlässe (teilweise nur Nachlass-Splitter) und persönliche Sammlungen

    • Gertrud Kolmar (1894−1943), Dichterin - Moritz Becker (1830−1901), Unternehmer, und Sohn Arthur Becker (1862−1933), Politiker - Denny Gottlieb (1893−1962), Kaufmann, und Bertha Gottlieb (1899−1982): betrifft v.a. Emigration nach Shanghai und Rückkehr nach Berlin - Sammlung Dr. Sigmund Feist (1865−1943): Sammlung von Feldpostbriefen ehemaliger Zöglinge des Reichenheimschen Waisenhauses in Berlin aus dem Ersten Weltkrieg - Emil Bernhard Cohn (1881−1948), Rabbiner und Autor - Lotte Cohn (1893−1983), Architektin - Hans Rosenthal (1925−1987), Publizist und Fernsehunterhalter - Samson Hochfeld ...
  15. Jüdische Gemeinden, Organisationen, Einrichtungen nach 1945

    Bestand 5 A 1: Jüdische Gemeinde zu Berlin, 1945−1990 Bestand 5 B 1: Verband der Jüdischen Gemeinden in der DDR, 1945−1990

  16. Bestand 4.1: Kartei jüdischer Antragsteller auf eine Anerkennung als "Opfer des Faschismus"

    Kartei jüdischer Antragsteller auf eine Anerkennung als "Opfer des Faschismus", 1945 − um 1948, teilweise mit Personalakten.

  17. Bestand 3.1: Personalakten jüdischer Zwangsarbeiter in der Fabrik Warnecke & Böhm in BerlinWeißensee, 1939−1943

    Personalakten jüdischer Zwangsarbeiter in der Fabrik Warnecke & Böhm in BerlinWeißensee, 1939−1943.

  18. Jüdische Gemeinden (überwiegend vor 1945)

    Personenbezogene Unterlagen der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, darunter: -Austrittskartei der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Ende 19. Jh.−1941 -Registerbände des Jüdischen Krankenhauses, 1888−1978 -Kartei und Akten des jüdischen Friedhofs Berlin-Weißensee, 1880−1990 (Mikrofiches) Jüdische Gemeinde Halle/Saale, 1859−1990 (Benutzung vorbehaltlich der Zustimmung der Jüdischen Gemeinde Halle/Saale)

  19. Gesamtarchiv der deutschen Juden

    • Centrum Judaicum Archiv
    • 1
    • German
    • Papier. Aktenbestände von über 400 Gemeinden. Teilweise Digitalisiert.

    Unter den Gesamtarchivbeständen sind Akten von 400 jüdischen Gemeinden (meist aus dem früheren Deutschen Reich), darunter über 1.000 Akten aus Berlin (1827−1945), sowie Bestände jüdischer Organisationen, kleinere Nachlässe und Sammlungen überliefert. Die Findbücher der Bestände aus dem früheren Gesamtarchiv werden seit 2018 überarbeitet und sukzessive online gestellt. Einzelne Signaturen können sich durch die Überarbeitung geändert haben. Für die Familienforschung relevante Quellen sind leider nur in wenigen Fällen vorhanden: Die früher beim Gesamtarchiv vorhandenen Personenstandsregister j...

  20. Archiv des Doumtentationszentrums Oberer Kuhberg

    • Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg
    • 1
    • German
    • Das Archiv umfasst aktuell etwa 70 Regalmeter Schriftgut, von denen bislang etwa 50 Meter erschlossen sind. Hinzu kommen ca. 5.000 Fotos, 1.000 Bände zeitgenössische Literatur aus der NS-Zeit, eine recht umfassende Sammlung nationalsozialistischer Zeitungen und Zeitschriften, eine Plakat- und Flugblattsammlung und eine kleine museale Sammlung von ca. 150 dreidimensionalen Objekten. Das Medienarchiv enthält zudem ungefähr 50 Zeitzeugeninterviews sowie einige historische Filmaufnahmen.

    Kernstück der Sammlung sind zum einen Hunderte Zeitzeugenberichte, die zum überwiegenden Teil als schriftliche Zeugnisse, teilweise aber auch als Audios vorliegen. Zum anderen sind es Nachlässe und Deposita einzelner Personen, die wie die gesamte Sammlung des DZOK eine große thematische Bandbreite abdecken. Neben Nachlässen ehemaliger Häftlinge der KZ Heuberg und Oberer Kuhberg und Mitgliedern der Lagergemeinschaft Heuberg-Kuhberg-Welzheim finden sich zum Beispiel Nachlässe von emigrierten jüdischen Ulmer Bürger/innen, ehemaligen Zwangsarbeiter/innen sowie Personen aus dem Umfeld der Weißen...