Ärztliche Behandlung

Identifier: 201.020.015
Language of Description: German
Dates: 24 Oct 1938 - 1 Mar 1947
Level of Description: Collection
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Nicht angeführt (Bericht der Außenstelle I/5 Flossenbürg vom 30.09.1941).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1196a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Original, Fotokopie vom Original
- Updated 8 years ago
Bisher keine weiteren Krankheitsfälle. Im Vormonat verstarben 63 sowj. Kriegsgefangene.Überstellungen von und zu anderen Lagern fanden nicht statt.Arbeitskommandos: Am 20.12.1941 wurde ein Arbeitskommando bei NSV Weiden (Heim für Kinder-Landverschickung in Flossenbürg) eingesetzt.Sämtl. Arbeitskommandos sind bis auf Weiteres eingezogen.
Bericht of Investigation of Alleged War Crime.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1198a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Durchschrift vom Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Commanding General, Twelfth Army Group, APO 655, U. S. ArmyRevier im Kommando Plattling, 6 m breit und 25 m lang, mit 40 Holzbetten. Der stellvertetende Arzt war ein pol. Häftling, der gezwungen wurde, falsche Eintragungen in Todesbescheinigungen zu machen. 109 Häftlinge starben hier. Die Toten wurden in einfache Gruben und ungekennzeichneten Gräben in der Nähe des Lagers und in der Nähe von Plattling begraben.Die Nahrung war vollkommen unzureichend, 40 % weniger als in anderen Konzentrationslagern. 20 Pfund Mehl reichten aus, um für 500 Häftlinge eine Suppe zu kochen.
Nicht angeführt (Bericht der Außenstelle I/5 Flossenbürg vom 30.09.1941).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1200a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Original, Fotokopie vom Original
- Updated 8 years ago
Die Bekleidung der Häftlinge ist trotz der Kriegszeit sauber und gut.Gesundheitszustand: Die allgemeinen und hygien. Verhältnisse sind zufriedenstellend. Die durchschnittliche Belegzahl des Krankenhauses betrug 155 Häftlinge (im Vormonat 143). Die Zahl der Schnonungskranken ist 125 Häftlinge (im Vormonat 141 Häftlinge.)Todesfälle: 62 Häftlinge (im Vormonat vom 01.12.1941 - 15.12.1941 34 Häftlinge)Bedingt arbeitsfähig sind 200 Häftlinge. Bei den sowj. Kriegsgefangenen sind einige Fälle von Fleckfieber aufgetreten. Es wurden sofort alle Maßnahmen ergriffen, um eine Verbreitung zu verhüten.
Nicht angeführt (Häftlingsspital Konzentrationslager Flossenbürg vom 18.11.1943 - 20.04.1945).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1201a.jpg
- German
- 1900-1999
- Updated 8 years ago
Schwerstarbeit im Steinbruch, in den Außenkommandos und Transportkommandos. Mittelschwere und leichte Arbeit im Rüstungsbetrieb der Messerschmittwerke. Fast die Hälfte der Häftlinge hatten Hungeroedeme.Dr. Schmitz operierte vom 05.05.1944 - 29.12.1945 Häftlinge lt. beiliegender Aufstellung (fehlt) Täglich wurden in der Ambulanz 20-30 Inzisionen, ohne das Skalpell zu sterilisieren, an Häftlingen vorgenommen. Fieberkranke mit 39-40°C mußten arbeiten, oder wurden in die Schonung entlassen, wo sie erst richtig erkrankten. Die TBC Kranken und Marastischen wurden nach Bergen-Belsen verschickt. Ca...
Nicht angeführt (Häftlings-Spital Konzentrationslager Flossenbürg vom 18.11.1943 - 20.04.1945).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1202a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Durchschrift vom Original
- Updated 8 years ago
Die Häftlinge wurden bewußt schlecht klassifiziert, sodaß sie innerhalb 6 - 7 Wochen 20 kg und mehr abnahmen.Durchschnittlich starben im Lager und in den Außenkommandos 250 Häftlinge pro Tag.Mit Namen.
Nicht angeführt (Häftlingsspital Konzentrationslager Flossenbürg vom 18.11.1943 bis 20.04.1945).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1203a.jpg
- German
- 1900-1999
- Updated 8 years ago
Häftlinge, die zuviel vom Lager wußten, wurden in die Versuchsanstalt nach Buchenwald geschickt.Marastische wurden mittels Phenol und eine kranke ungarische Jüdin wurde mittels 2 Gramm Evipan zu Tode gespritzt. Dr. Geiger, Dr. Schmitz führten im Auftrag von Dr. Fischer das sogenannte Euthanasieren durch. Die TBC Kranken wurden mit der höchstmöglichen Dosis Tuberkulin Einheiten gespritzt. Auf Bl. 13 und in der Ambulanz wurden ca. 80 Häftlinge mittels Phenol getötet. Ein jüdischer Häftling wurde in der Ambulanz mittels Phenol in das Herz getötet, da man die Venen nicht fand. Es wurden Häftlin...
Nicht angeführt (Kurze Wiedergabe über das Konzentrationslager Flossenbürg).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1204a.jpg
- German
- 1945
- Art: Durchschrift vom Original
- Updated 8 years ago
Ca. 854 Häftlinge lagen im Krankenhaus zuzüglich der 6.000 Häftlinge, die nach Bergen-Belsen, Ohrdruf und Buchenwald gesandt wurden.Von 1938 bis zum Tag der Befreiung starben mehr als 29.000 Häftlinge. Am 20.04.1945 wurden 14.000 Häftlinge nach Dachau evakuiert. Im Lager wurden 1.526 zurückgelassen, 350 starben an Flecktyphus und ca. 400 an TBC und Entkräftung. Die Epidemien wurden durch Dr. Heinz Schmitz verursacht, der die Seuchengefahr verborgen halten wollte. 1944 Errichtung eines Lagers für russ. PWs innerhalb des Konzentrationslagers Flossenbürg, es faßte 2.000 Kriegsgefangene. In kur...
Nicht angeführt (Aussage des ehem. Häftlingsbewachers Paul Schröder, geb. 15.03.1919 in Quellendorf).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1206a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Von 02.1945 - 03.1945 Wache im KZ-Lager Rezathalle, Wachkommando, Arbeitslagerbewachung. Die Häftlinge kamen von Konzentrationslager Flossenbürg mit Aufenthalt in Ansbach an. Ca. 700 Häftlinge, Polen, Russen, Ungarn. Deutscher Lagerführer war Hschaf. Fischer. Häftlinge mußten Bombentrichter zudecken, aufräumen und Schienen tragen. Im langsamen Tempo wurde das Arbeitslager Rezathalle (10 Min.) erreicht. Die Betreuung der Kranken erfolgte durch einen Arzt von der Eisenbahn, Baubrigade. Ende 1945 wurde Retzarthalle evakuiert. Transport ab Bahnhof Ansbach nach Hersbruck.
Nicht angeführt (Zusatz zu dem Bericht über das Konzentrationslager Flossenbürg).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1207a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Abzug
- Updated 8 years ago
V. Evakuierung der KommandosEvakuierung von Dresden nach Leitmeritz:Am 10.03.1945 wurden die polit. Häftlinge von Flossenbürg nach Dresden evakuiert. Bahnfahrt von 3 Tagen und 3 Nächten. Die Arbeitskommandos von Dresden gingen am Ostbahnhof ab, die Baracken der polit. Häftlinge lagen in einer Entfernung von 3/4 Std., zu Fuß vom Bahnhof aus, gelegen. Eine Fabrik lag an einem Fluß oder Kanal. Auf der anderen Seite fuhr die Eisenbahn. Die verstorbenen polit. Häftlinge wurden hinter der Fabrik begraben. Unter der Obhut eines franz. und rumän. Arztes wurde eine Krankenstube improvisiert. Einige ...
Bericht of Investigation of Alleged War Crime.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1208a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Durchschrift vom Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Commanding General, Twelfth Army Group, APO 655, U. S. ArmyDie beigefügten, eidesstattlichen Erklärungen sind sämtlich handgeschrieben und, außer einer, beigefügt (im Ordner sind nicht alle Aussagen vorhanden). Ein Zeuge wurde gefunden, der über den Evakuierungstransport Eggenfelden berichten konnte.Das Konzentrationslager in Höhenrain, nahe Plattling, war ein Außenlager der Waffen-SS Kommandantur Konzentrationslager in Flossenbürg. 500 Häftlinge wurden von Flossenbürg nach Plattling transportiert. Ankunft am 21.02.1945.Sie wurden 6 Wochen lang in einer Schule in Plattling einquar...
Bericht of Investigation of Alleged War Crime.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1209a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Durchschrift vom Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Commanding General, Twelfth Army Group, APO 655, U. S. ArmyRevier im Kommando Plattling, 6 m breit und 25 m lang, mit 40 Holzbetten. Der stellvertetende Arzt war ein pol. Häftling, der gezwungen wurde, falsche Eintragungen in Todesbescheinigungen zu machen. 109 Häftlinge starben hier. Die Toten wurden in einfache Gruben und ungekennzeichneten Gräben in der Nähe des Lagers und in der Nähe von Plattling begraben.Die Nahrung war vollkommen unzureichend, 40 % weniger als in anderen Konzentrationslagern. 20 Pfund Mehl reichten aus, um für 500 Häftlinge eine Suppe zu kochen.
Nicht angeführt (Häftlingsspital Konzentrationslager Flossenbürg vom 18.11.1943 - 20.04.1945).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1211a.jpg
- German
- 1900-1999
- Updated 8 years ago
Schwerstarbeit im Steinbruch, in den Außenkommandos und Transportkommandos. Mittelschwere und leichte Arbeit im Rüstungsbetrieb der Messerschmittwerke. Fast die Hälfte der Häftlinge hatten Hungeroedeme.Dr. Schmitz operierte vom 05.05.1944 - 29.12.1945 Häftlinge lt. beiliegender Aufstellung (fehlt) Täglich wurden in der Ambulanz 20-30 Inzisionen, ohne das Skalpell zu sterilisieren, an Häftlingen vorgenommen. Fieberkranke mit 39-40°C mußten arbeiten, oder wurden in die Schonung entlassen, wo sie erst richtig erkrankten. Die TBC Kranken und Marastischen wurden nach Bergen-Belsen verschickt. Ca...
Nicht angeführt (Häftlingsspital Konzentrationslager Flossenbürg vom 18.11.1943 bis 20.04.1945).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1213a.jpg
- German
- 1900-1999
- Updated 8 years ago
Häftlinge, die zuviel vom Lager wußten, wurden in die Versuchsanstalt nach Buchenwald geschickt.Marastische wurden mittels Phenol und eine kranke ungarische Jüdin wurde mittels 2 Gramm Evipan zu Tode gespritzt. Dr. Geiger, Dr. Schmitz führten im Auftrag von Dr. Fischer das sogenannte Euthanasieren durch. Die TBC Kranken wurden mit der höchstmöglichen Dosis Tuberkulin Einheiten gespritzt. Auf Bl. 13 und in der Ambulanz wurden ca. 80 Häftlinge mittels Phenol getötet. Ein jüdischer Häftling wurde in der Ambulanz mittels Phenol in das Herz getötet, da man die Venen nicht fand. Es wurden Häftlin...
Nicht angeführt (Bericht der Außenstelle I/5 Flossenbürg vom 30.09.1941).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1215a.jpg
- German
- 1900-1999
- Art: Original, Fotokopie vom Original
- Updated 8 years ago
Die Bekleidung der Häftlinge ist trotz der Kriegszeit sauber und gut.Gesundheitszustand: Die allgemeinen und hygien. Verhältnisse sind zufriedenstellend. Die durchschnittliche Belegzahl des Krankenhauses betrug 155 Häftlinge (im Vormonat 143). Die Zahl der Schnonungskranken ist 125 Häftlinge (im Vormonat 141 Häftlinge.)Todesfälle: 62 Häftlinge (im Vormonat vom 01.12.1941 - 15.12.1941 34 Häftlinge)Bedingt arbeitsfähig sind 200 Häftlinge. Bei den sowj. Kriegsgefangenen sind einige Fälle von Fleckfieber aufgetreten. Es wurden sofort alle Maßnahmen ergriffen, um eine Verbreitung zu verhüten.
Häftlingseinsatz.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1216a.jpg
- German
- 1943
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Chef des Amtes D II, Amtsgruppe DDie im Konzentrationslager Flossenbürg untergebrachten Häftlinge aus Lublin und Auschwitz sind soweit erholt, daß sie zur Arbeit eingesetzt werden können. Vorläufige Freigabe für dringende Arbeiten im Konzentrationslager Flossenbürg erbeten.
Nicht angeführt (Sonderverpflegung).
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1217a.jpg
- German
- 1943
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Konzentrationslager Flossenbürg, Leiter der VerwaltungDer Häftling Schwander braucht wegen Kieferbruch flüssige Nahrung; Bereitstellung erbeten.
Diät und Weißbrot für den Sonderhäftling von W.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1218a.jpg
- German
- 1945
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Konzentrationslager Flossenbürg, Verwaltung - VerpflegungDiätanweisung für Sonderhäftling.
3 mal wöchentlich Weißbrot für den Sonderhäftling S. N. O. D.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1219a.jpg
- German
- 1945
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Konzentrationslager Flossenbürg, Verwaltung - VerpflegungDiätanweisung für SonderhäftlingUm Durchführung dieser Verordnung wird gebeten.
Diät und Weißbrot für Buchholz Nr. 1 - Arrestbau.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1220a.jpg
- German
- 1945
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Konzentrationslager Flossenbürg, Verwaltung-VerpflegungDiätanweisung für Häftlinge.
Umtausch von Roggenbrot in Weißbrot für Buchholz Nr. 2 - Arrestbau.
- Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution
- 048/1221a.jpg
- German
- 1945
- Art: Original
- Updated 8 years ago
Adressat: Konzentrationslager Flossenbürg, Verwaltung-VerpflegungDiätanweisung für Häftlinge.