Archival Descriptions

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Language of Description: German
Language of Description: Finnish
  1. Nachlass Ernst Bürgin

    Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass Ernst Bürgin im März 2007 durch den Historiker Dr. Florian Schmaltz. Ernst Bürgin wurde am 31.07.1885 in Wyhlen geboren. Nach seinem Schulbesuch in Basel studierte er dort und in Berlin Chemie und Elektrochemie. Nach seiner Promotion 1911 war er, unterbrochen von seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg, als Chemiker für verschiedene Firmen in Berlin und im Rheinland tätig. 1924 wurde er Prokurist und Leiter des Werkes Rheinfelden der Chemischen Fabrik Griesheim-Elektron (CFGE), die 1925 ein Teil der I.G. Farbenindustrie AG wurde. 1931 übernahm er d...

  2. Nachlass Peter Gingold

    Peter Gingold wurde am 08.03.1916 in Aschaffenburg in eine polnischstämmige, jüdische Familie geboren und wuchs in Frankfurt am Main auf. Dort absolvierte er ab 1930 eine kaufmännische Lehre in einer Musikgroßhandlung. Er wurde Mitglied der Gewerkschaft Zentralverband Deutscher Angestellter (ZDA) und trat 1931 auch dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) bei. 1933 wurde er bei einer Razzia der SA verhaftet und floh anschließend mithilfe von Freunden über das Saarland nach Paris, wohin seine Familie bereits einige Monate zuvor emigriert war. In Frankreich war er weiterhin polit...

  3. Vorlass Johannes Warlo

    Im Jahr 2013 erhielt das Fritz Bauer Institut den Vorlass von OStA Johannes Warlo mit umfangreichen Unterlagen zu seiner Tätigkeit bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Der Vorlass besteht vor allem aus Dokumenten zu Ermittlungen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen, insbesondere im Zusammenhang mit den sogenannten Euthanasiemaßnahmen des Dritten Reiches. Johannes Warlo wurde 1927 in Gleiwitz in Oberschlesien geboren. Vor dem Abschluss seiner Schullaufbahn wurde er als Reserveoffiziersanwärter zur Kriegsmarine einberufen. Im Jahr 1945 befand er sich einige Monate in...

  4. Vorlass Heinz Düx

    Ende der 2000er-Jahre übergab Heinz Düx dem Fritz Bauer Institut in mehreren Abgaben Unterlagen aus seiner beruflichen und privaten Lebensführung. Heinz Düx wurde am 24.04.1924 in Marburg geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1942 bis 1948 Rechtswissenschaften an der dortigen Philipps-Universität. Unterbrochen wurde sein Studium in den Jahren 1944 und 1945 durch eine Arbeitsverpflichtung im Marburger Bahnbetriebswerk und einen Aufenthalt im Vogelsbergkreis um einer Zwangsverpflichtung zum Volkssturm zu entgehen. Nach Kriegsende trat Düx in die KPD ein und war Mitglied des Entnazifizieru...

  5. Vorlass Jürgen Pieplow

    Jürgen Pieplow wurde 1935 in Rostock geboren. Nach dem Abitur begann er dort als Zeichner, Grafiker und Journalist der Regionalpresse zu arbeiten. Da ihm ein Studium in der DDR verwehrt wurde, ging er 1956 nach Westberlin und studierte dort an der Hochschule für Bildende Künste. Ab 1962 arbeitete er in Hamburg als Verlags- und Werbegrafiker, unter anderen bei Springer und dem Jahreszeiten-Verlag. Von 1971 bis 1977 war er bei der Aktion Sühnezeichen und weiteren christlichen Friedensdiensten als Gestalter und Referent für Öffentlichkeitsarbeit tätig. In den späten 1970er-Jahren machte er sic...

  6. Nachlass Hans Kugler

    Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass Hans Kugler im Juli 2021 von dessen Enkelin. Hans Kugler wurde am 04.12.1900 in Frankfurt am Main geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre studierte er dort bis 1921 Wirtschaft. Anschließend wurde er Abteilungsleiter der Direktionsabteilung Farben der Farbwerke Hoechst. 1924 promovierte er und wurde noch im gleichen Jahr Prokurist der Farbwerke Hoechst und 1928 auch der I.G. Farben. 1929 war Kugler als Vertreter der I.G. Farben Mitbegründer des Drei-Sparten-Farbstoff-Kartells. 1934 wurde er zum Direktor der "Verkaufsgemeinschaft Farbstoffe" erna...

  7. Sammlung Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e.V.

    Der Bestand "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e. V." wurde dem Fritz Bauer Institut im Februar 2018 vom ehemaligen Leiter des Archivs des Fritz Bauer Instituts, Werner Renz übergeben. Er war von Mitte der 1980er- bis Mitte der 1990er-Jahre aktives Mitglied der Lagergemeinschaft. Die Sammlung "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer e. V." umfasst nach Erschliessung, Entmetallisierung und Umbettung drei Archiveinheiten mit einem Umfang von 0,25 lfd. m. Sie beleuchtet die internen Konflikte innerhalb der "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskre...

  8. Vorlass Gerhard Wiese

    Gerhard Wiese wurde am 26.08.1928 in Berlin geboren. Im Zuge seines Einsatzes als Flakhelfer geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Im Anschluss daran studierte er in Berlin und Frankfurt am Main Rechtswissenschaften. Nach seinem Staatsexamen war Gerhard Wiese zuerst in Fulda und ab 1961 bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main tätig. Ab 1962 war er an der Vorbereitung des Strafverfahrens gegen Mulka u. A. (4 Ks 2/63), dem sogenannten 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess und anschließend an dessen Durchführung beteiligt. In diesem Prozess vertrat er ...

  9. Nachlass Eduard Wirths

    Das Archiv des Fritz Bauer Instituts erhielt den Nachlass Eduard Wirths im Juli 2005 von seiner Ehefrau und seinen Kindern. Eduard Wirths wurde am 04.09.1909 in Geroldshausen bei Würzburg geboren. Von 1930 bis 1935 studierte er Medizin an der Universität Würzburg und promovierte 1936. Anschließend war er im Thüringer Landesamt für Rassewesen, dem Gesundheitsamt in Sonneberg, der Universitätsfrauenklinik in Jena und der Reichsärztekammer tätig. Bereits im Jahr 1933 war Wirths der NSDAP und der SA beigetreten. 1934 wechselte er von der SA zur SS und wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges Mit...

  10. Fürsorgezentrale der IKG Wien, Auswanderungsabteilung, Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion

    Erhebungsblätter der Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion über Schutzhäftlinge in Dachau, Mitarbeiterlisten der Gildemeester-Auswanderungshilfsaktion, Korrespondenzen sowie diverse Formulare (1938 bis 1941, 1944)

  11. Israelitische Kultusgemeinde Wien

    Deportationslisten, Ansuchen und Atteste betreffend Transportrückstellungen sowie Dokumente in Zusammenhang mit Deportationen

  12. Amtsdirektion der IKG Wien

    Beschlüsse, Telegramme, Aktennotizen, Korrespondenz und Rundschreiben der Amtsdirektion in Zusammenhang mit der Organisation der Auswanderung und der Devisen

  13. Fürsorgezentrale der IKG Wien, Auswanderungsabteilung, Beratungsstelle für Berufsausbildung und Umschichtung

    Statistische Aufstellungen zur Auswanderung, Umschulung und Berufsumschichtung; Dokumente und Berichte zu Umschichtungskursen

  14. Fürsorgezentrale der IKG Wien, Auswanderungsabteilung

    Auswanderungsfragebögen, statistische Aufstellungen, Dokumente, Korrespondenz, Erhebungsbögen und Merkblätter betreffend die Auswanderung (u.a. auch die Kinderauswanderung) Auswanderungsfragebögen: Der jeweilige Hausvorstand musste auf dem Fragebogen folgende Informationen angeben: Namen (auch der im Haushalt wohnenden Angehörigen), Geburtsdatum- und ort, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Aufenthaltsdauer in Österreich, Beruf und letzte Stellung, Verdienst und wirtschaftliche Situation, Sprachkenntnisse, Auswanderungsziel, finanzielle Mittel, Reisepassinformationen sowie Beziehungen ins A...

  15. Devisen-Auskunftsstelle der IKG Wien und des Palästina-Amtes

    Korrespondenz der Devisen-Auskunftsstelle der IKG Wien und des Palästina-Amtes in Zusammenhang mit der Organisation der Auswanderung sowie Bescheide hinsichtlich der benötigten Devisen; die DevisenantragstellerInnen wurden in einer Kartei personenbezogen (Namen u.a. auch der Verwandten, Staatsbürgerschaft, Adressen, Zielorte, Höhe der Devisen) registriert

  16. Wirtschaftsstelle der IKG Wien

    Aufstellungen zu Proviant und verladenen Lebensmitteln im Rahmen der Deportationstransporte Nr. 1 bis 10, 12, 14 bis 33, 37 bis 39 und 41 bis 45 mit Angabe des Transportdatums (teils auch des Transportziels), der Personenanzahl sowie der verbrauchten Güter

  17. Palästina-Amt

    Diverse Berichte des Palästina-Amtes

  18. Ausschuss für jüdische Überseetransporte

    Formulare, Merkblätter, Korrespondenz, Fragebögen betreffend die Auswanderung (insbesondere zu Palästina-Transporten)

  19. Israelitische Kultusgemeinde Wien, Ältestenrat der Juden in Wien

    Tabellarische Aufstellung (handschriftlich) betreffend "Polentransporte", Deportationslisten sowie Dokumente in Zusammenhang mit Deportationen