Rosenberg

Identifier
MA 243 / 1
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1939 - 31 Dec 1944
Level of Description
File
Source
EHRI Partner

Scope and Content

I. Kanzlei Rosenberg: Korrespondenz mit Parteikanzlei, 1943-1944; Klagen Rosenberg über Benachteiligung seiner Mitarbeiter bei Beförderungen und Auszeichnungen, Einladungen zu Konferenzen in der Parteikanzlei, Auf- und Ausbau des Volkssturms, Verwaltungsvereinfachung auf Grund der Kriegslage und anderes; [EAP 99/405], Bl. 3063-3802, unter anderem: 1) Anordnung Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 13. Dezember 1944: Frontbesuche von Parteiführern zu Weihnachten müssen den Truppen, nicht den Stäben, gelten; Bl. 3067-3068; 2) Korrespondenz Rosenberg, Bormann, von April-Dezember 1944: Auseinandersetzungen wegen Nichtbeförderung einiger Mitarbeiter der Kanzlei Rosenberg, Bl. 3084-3099, 3334-3340; 3) Bormann an Rosenberg vom 16. November 1944: Einladung zu einer Referentenbesprechung über "politisch-konfessionelle Angelegenheiten"; Bl. 3103-3104; 4) Korrespondenz Bormann, Rosenberg von September-Oktober 1944: Übergabe des "Kulturpolitischen Archivs" der Kanzlei Rosenberg an RSHA zur Überprüfung aller Persönlichkeiten des kulturellen Lebens; Bl. 3113, 3199-3202; 5) Fernschreiben Bormann an Reichsleiter und Verbändeführer vom 27. Oktober 1944: Keine Gliederung des Volkssturms nach Berufen oder Betrieben möglich; Bl. 3114-3115; 6) Korrespondenz Rosenberg, Bormann vom 23-27. Oktober 1944: Ablehnung der von Rosenberg vorgeschlagenen Heranziehung von Geistlichen und Ordensangehörigen zum Arbeitseinsatz durch Bormann auf Grund einer Weisung von Hitler; Bl. 3117, 3123-3124; 7) Fernschreiben Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 12. Oktober 1944: Ausführungsbestimmungen zum Erlass Hitler über die Bildung des Deutschen Volkssturms; Bl. 3137-3142; 8) Aktennotiz Rosenberg vom 28. September 1944: Unterredung mit Friedrichs [Parteikanzlei] über Stilllegung von Ämtern; Bemühungen Rosenberg um Weiterführung der Forschungs- und Schulungsarbeit seiner Dienststelle; Bl. 3153-3162; 9) Hitler-Erlass vom 25. September 1944: Bildung des Deutschen Volkssturms [mit Ausführungsbestimmungen Bormann vom 27. September 1944]; Bl. 3164-3174; 10) Bormann an Rosenberg vom 16. September 1944: Klage über Schwierigkeiten mit Rosenberg Dienststelle bei der Durchführung der "Vereinfachungsmaßnahmen" innerhalb der Verwaltung; Bl. 3197-3199; 11) Fernschreiben Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 05. September 1944: Übernahme des Fernschreibnetzes der NSDAP durch Bormann von Reichsschatzmeister für Kriegsdauer; Bl. 3226; 12) Hitler-Verfügung vom 01. September 1944: Ernennung Bormann zum Leiter aller Befestigungsmaßnahmen; Bl. 3228-3229; 13) Korrespondenz Bormann, Rosenberg von August-September 1944: Einschränkungsmaßnahmen innerhalb der Dienststelle Rosenberg wegen Konzentration aller Kräfte auf den totalen Krieg; Bl. 3231-3235, 3258-3276, 3929-3306; 14) Aktennotiz Kanzlei Rosenberg vom 14. August 1944: Veröffentlichungen der Dienststelle Rosenberg und Möglichkeiten ihrer Einschränkung im Rahmen der Konzentration des Zeitungswesens; Bl. 3277-3283; 15) Anordnung Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 14. August 1944: Durchführung der Bormann am 20. Juli 1944 von Hitler erteilten Vollmacht betreffend Einsatz durch Stilllegungs- und Einschränkungsmaßnahmen freiwerdender Arbeitskräfte der NSDAP; Bl. 3290-3292; 16) Fernschreiben Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 01. August 1944: Verbot der Teilnahme von Politischen Leitern als Zuschauer an Fussballspielen, Pferderennen usw. auf Grund einer Anordnung von Hitler; Bl. 3307-3308; 17) Fernschreiben Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 25. Juli 1944: Unterlassung von Einzelaktionen gegen "Helfershelfer und Hintermänner" des Attentats vom 20. Juli durch Dienststellen der NSDAP wegen möglicher Störung der Untersuchungen des RSHA; Bl. 3310; 18) Fernschreiben Bormann an Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer vom 24. Juli 1944: Keine allgemeine Verunglimpfung des Offizierskorps, des Adels oder einzelner Wehrmachtsteile wegen des Attentats vom 20. Juli; Bl. 3311-3312; 19) Korrespondenz Rosenberg, Bormann von Februar-Juli 1944: Keine Errichtung neuer Hauptämter in Rosenberg Dienststelle während des Krieges; Bl. 3341-3343, 3388-3391, 3460-3461, 3615-3626; 20) Korrespondenz Bormann, Rosenberg von Juni-Juli 1944: Vorwürfe gegen die von der Außenstelle Halle der Hohen Schule herausgegebenen Zeitschrift "Volk im Werden" wegen angeblicher christlicher Tendenz; Bl. 3352-3355, 3368-3369; 21) Bormann an Rosenberg vom 15. Juni 1944: Anträge auf Freigabe von Wehrmachtsangehörigen nur über Parteikanzlei, Freistellung nur möglich bei Stellung von fronttauglichen Ersatzkräften; Bl. 3358-3360; 22) Aktennotiz Kanzlei Rosenberg vom 02. Juni 1944: Tagung der Personalsachbearbeiter der Reichsleitungs-Dienststellen vom 24.-26.Mai 1944 über Personalfragen, Disziplinar- und Parteigerichtsbarkeit, Auswahl des Führernachwuchses und anderes; Versuche der Parteikanzlei, die ganze Schulungsarbeit an sich zu ziehen; Bl. 3380-3387; 23) Rosenberg an Bormann vom 26. Mai 1943: Hauptpunkte der Besprechung Bormann Rosenberg im Führerhauptquartier vom 20. Mai 1943 (Ämterstilllegung, Wehrmachtsschulung, "Erfassung" von Kunstwerken in den besetzten Gebieten und anderes); Bl. 3399-3403; 24) Rosenberg an Bormann vom 04. Mai 1943: Bedenken gegen sofortige Übergabe der von seiner Dienststelle erfassten Kunstwerke an "Sonderauftrag Linz" wegen noch nicht abgeschlossener Inventarisierung; Angst vor völliger Ausschaltung seiner Dienststelle bei der "Erfassung" von Kunstwerken; Bl. 3404-3411; 25) Korrespondenz Eugen Fischer, Rosenberg von Juni 1944: Bereitschaft von Fischer zur Übernahme der Präsidentschaft bei einem geplanten internen antijüdischen Kongress; Bl. 3416-3420; 26) geheimer Bericht Kanzlei Rosenberg vom 27. Oktober 1943: Abtransport der in Kiew gelagerten Gemälde, Kunstgegenstände und Vorgeschichtsfunde aus dem Museen in Kiew und Charkow, sowie großer Bestände kommunistischer Literatur; Verlegung der Hauptarbeitsgruppe Ukraine nach Trúskawiec; Bl. 3421-3423; 27) Bormann an Rosenberg vom 06. Mai 1944: Keine Rückgabe, aber auch keine Vernichtung der aus Borromäusbüchereien beschlagnahmten, für die Wehrmachtsbüchereien aber nicht geeigneten Bücher; Bl. 3431; 28) Korrespondenz Bormann, Rosenberg von Februar-Mai 1944: Einführung von "NS Familienabenden" auf Anregung Bormann, Klage Rosenberg über zu geringe Beteiligung an der Planung; Bl. 3432-3434, 3464-3465, 3504-3505, 3536-3465; 29) Korrespondenz Rosenberg, Bormann von Februar-März 1944: Parteigerichtsverfahren gegen von Richthofen und Reinerth; Bl. 3469-3488, 3494-3497; 3535; 30) Bormann an Rosenberg vom 21. März 1944: Auf Wunsch Hitler kein Druck der Rede von Rosenberg vom 13. Oktober 1943 in Bad Schachen, da Verhältnis Deutschlands zu Italien und Vatikan nicht öffentlich behandelt werden soll; Bl. 3495; 31) Korrespondenz Rosenberg, Bormann von Januar-Februar 1944: Durchführung "Führerbefehl" vom 22. Dezember 1943 betreffend Einsetzung von Nationalsozialistischen Führungsoffizieren (NSFO); Hinweis Rosenberg auf die bisherige Schulungsarbeit innerhalb der Wehrmacht durch seine Dienststelle; Bl. 3519-3525, 3551-3552, 3604.3611, 3660-3664; II. Kanzlei Rosenberg, Amt Musik: Tätigkeit des Amtes 1939-1944; Tätigkeitsberichte; Notizen über beschlagnahmte Noten, Schallplatten, Bücher und Musikinstrumente in den besetzten Gebieten und anderes; [EAP 99/391], Bl. 3803-4120, darin auch: 1) Organisationsplan Dienststelle Rosenberg, Stand [1942]; Bl. 3974-3977; 2) Bericht Kanzlei Rosenberg von [1944]: Tätigkeit der Dienststelle während ihres zehnjährigen Bestehens, Übersicht über die herausgegebenen Zeitschriften und Bücher; Bl. 3987-3992; 3) Organisationsplan Dienststelle Rosenberg, Stand [1942] (mit Hinweisen auf Tätigkeit der einzelnen Amtsstellen; Bl. 4002-4080; II. Kanzlei Rosenberg: Korrespondenz mit Reichsschatzmeister der NSDAP, 1943-1944; Personal- und Besoldungsfragen, Kriegseinschränkungen, Beseitigung von Kriegsschäden und anderes; [EAP 99/349], Bl. 4221-4443, unter anderem: 1) Reichsschatzmeister [Schwarz] an Rosenberg vom 07. September 1944: Göring will die vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR) erhaltenen Kunstwerke bezahlen; Entscheidung von Hitler abzuwarten; Bl. 4122; 2) Anordnungen Reichsschatzmeister an Gauschatzmeister Nr. 28 und 29 vom 01. und 13. November 1944: Ausrüstung des Volkssturms; Bl. 4129-4133; 3) Anordnung Reichsschatzmeister an Gauleiter und Gauschatzmeister vom 30. September 1944 (Nr. 24): Keine Neuaufnahme von Mitgliedern in die NSDAP, auch nicht von Mitgliedern der HJ des Jahrgangs 1928; Ausnahme nur für Kriegsversehrte; Bl. 4136; 4) Anordnung Reichsschatzmeister vom 01. September 1944 [Abschrift]: Hinweis auf Bekanntgabe vom 31. März 1942 betreffend Verbots der Einstellung naher Verwandter durch Dienststellenleiter der NSDAP und ihrer Gliederungen im eigenen Dienstbereich; Bl. 4137; 5) Rosenberg an Reichsleiter Schwarz vom 25. September 1944: Tätigkeit des angesichts der Kriegslage aufgelösten "Arbeitsgemeinschaft Deutsche Wehr- und Kameradschaftsheime in den besetzten Ostgebieten" im Jahre 1944; Bl. 4145-4153; 6) Anordnung Reichsschatzmeister an Gauschatzmeister vom 20. Mai 1944: Gestaltung von "Geburts-, Hochzeits- und Totenfeiern"; Bl. 4211-4212; 7) geheime Bekanntgabe Reichsschatzmeister Nr. 2 an Gauleiter und Gauschatzmeister vom 14. März 1944: Auf Grund einer Hitler-Weisung keine sofortige Aufnahme von aus der Wehrmacht ausgeschiedenen höheren Offizieren in die NSDAP, sondern Wartezeit von 1-2 Jahren; Bl. 4233; 8) Reichsleiter Amann an Reichsleiter Schwarz vom 06. Mai 1943: Schaffung eines Lektorats im Zentralparteiverlag für alle Amann unterstehenden Verlage unter Leitung von Bernhard Payr [Leiter des Hauptamts Schrifttum in der Kanzlei Rosenberg]; Bl. 4316-4317; 9) Anordnung Reichsschatzmeister an Gauleiter und Gauschatzmeister vom 19. April 1943: Bedingungen für Neuaufnahmen in die NSDAP (keine Aufnahme von Wehruntauglichen und von Geistlichen bzw. konfessionell stark gebundenen Antragstellern); Entscheidung über alle Anträge durch Reichsschatzmeister im Einvernehmen mit Leiter der Parteikanzlei; Bl. 4335-4337.

Ergänzende Angaben zum Fundort: Bormann (I, 3063-3802) Brüne (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Dangels (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Dargel (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Döblitz (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Gerigk (II, 3803-4120) Hohgraefe (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Holländer (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Schneider (I.2, 3084-3099, 3334-3340) Schwarz (III, 4221-4443)

Subjects

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