Nachlass Walter Dornfeldt

Identifier
E Rep. 300-63
Language of Description
German
Source
EHRI Partner

Scope and Content

Vorwort

  1. Biographie

    Walter Dornfeldt, am 12. August 1900 in Neukölln geboren, absolvierte nach seinem Schulbesuch und der ersten Lehramtsprüfung ab 1924 ein Studium an der Berliner Universität in den Fächern Zoologie, Botanik, Anthropologie, Erdkunde, Philosophie und Pädagogik.
    Schon während dieser Zeit war er am Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik in Berlin-Dahlem forschend tätig und hat mit den Ergebnissen seiner Studien über die Schädelform und Schädelveränderungen von Berliner Ostjuden und ihren Nachkommen 1940 promoviert.
    Seit 1927 arbeitete er als Lehrer an verschiedenen Berliner Schulen.
    1939 zum Militärdienst eingezogen, geriet er in tschechische Kriegsgefangenschaft und wurde von dort aus im September 1945 entlassen.
    Ab Oktober 1945 war er als Studienrat wieder im Schuldienst in Berlin-Köpenick und als Dozent in der Neulehrerausbildung tätig. Außerdem wurden ihm verschiedene Lehraufträge an Hochschulen angetragen. Dornfeldt war an der Ausarbeitung von Lehrplänen und -materialien für den Biologieunterricht beteiligt und hielt Vorträge zu anthropologischen und rassekundlichen Themen. 1949 wurde er als Direktor des Gymnasiums zum Grauen Kloster eingeführt.
    Dornfeldt war Mitglied der SPD und später der SED.
    Er starb am 23. Juli 1996.

    2. Bestandsbeschreibung

    Die Akten entstammen einer Abgabe der Magistratsverwaltung für Finanzen an das Verwaltungsarchiv des Magistrats in den 1970er Jahren. Sie wurden 2003 aus dieser Überlieferung herausgelöst. Die Manuskripte liegen z. T. nur in Kurzschrift (Stenografie) vor.

    Enthält:
    Beiträge zur Konzipierung des Biologieunterrichts an den Schulen. - Haus- und Grundstücksangelegenheiten. - Private Korrespondenz.

    Erschlossen: 7 [AE] 0.15 [lfm]

    Laufzeit:
    1939 - 1952

    Benutzung:
    Datenbank, Findbuch
    Benutzungsbeschränkung


    Berlin, November 2015 Lydia Kiesling
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