Nicht angeführt (Zeugenaussage des Dr. Jedlicki über das Konzentrationslager Flossenbürg), Kommando Plattling.

Identifier
049/0277a.jpg
Language of Description
German
Alt. Identifiers
  • Flossenbürg 1
  • 266, Folio 72
  • 266a, Folio 72
Dates
17 May 1945
Level of Description
File
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Art: Durchschrift vom Original

Creator(s)

Scope and Content

Die Tagesration an Brot betrug 300 gr., 3/4 l heiße Kartoffelsuppe, gelegentlich etwas Pferdefleisch. Margarine, Marmelade oder andere Suppen wurden kaum ausgegeben. Das Ergebnis dieser Unterernährung war, daß die Körper der Toten nicht mehr als 45 kg wogen. Wasser, Seife und Handtücher waren Luxus. Das Lager wimmelte von Läusen. Diarrhoe- und Typhusepedemien brachen aus. Oschaf. Mosak verbot, Sterbeurkunden für Typhus und Ruhrkranke oder kollabierte Häftlinge auszustellen. Es gab Tage, an denen die Hunde der SS von Filep auf die Kranken gehetzt wurden. Nachdem die Häftlinge von den Capos fast zu Tode geschlagen wurden, starben sie in wenigen Stunden.

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