Höheres Kommando z.b.V. LXV.
Extent and Medium
Schriftgut
9 Aufbewahrungseinheiten
0,2 laufende Meter
Creator(s)
- Höheres Kommando z.b.V. LXV. (Höh. Kdo. z.b.V. LXV. ), 1941-1942
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 263, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Höheres Kommando z.b.V. LXV (H.K.röm.65)
(WK II, E 89 Schwerin)
-
- 5 . 1941 im Wehrkreis II; unterstand bis Febr. 1942 zugleich Bev.Komm.General in Serbien; wurde 1. 3. 1942 mit dem vorgenannten Stab zum Stab des Komm.General und Befehlshaber in Serbien (Mil.Befh.Serbien) vereinigt.
Unterstellung:
1941
Juni: 2. Armee, OKH; Jugoslawien
Juli/Dez.: 12. Armee, OKH; Serbien
1942
Jan./März: 12.Armee, OKH; Serbien
April: = Mil.Befh.Serbien; (RW 40)
Generalkommando LXV. Armeekorps z.b.V. (röm. 65. AK)
(WK XI, Fahr-EA 11 Hannover)
- 28.11.1943 als GenKdo. zur Durchführung des V-Waffen-Einsatzes; 20.11.1944 aus Tarnungsgründen umbenannt in Generalkommando z.b.V. XXX
1944
Febr./Apr.: z.Vfg. HGr. D; Nordfrankreich
Mai/Aug.: z.Vfg. HGr. B; Nordfrankreich
Sept.: BdE, Heimat
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
KTB Ia: Mai 1941 bis März 1942.
KTB Qu.: Mai 1941 bis März 1942.
TB Ic: fehlen.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-65/...