Kriegsakademie der Reichswehr und Wehrmacht
Extent and Medium
Schriftgut
235 Aufbewahrungseinheiten
3,6 laufende Meter
Creator(s)
- Kriegsakademie der Reichswehr und der Wehrmacht, 1927-1945
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Anstelle der durch den Vertrag von Versailles verbotenen zentralen Ausbildungsstätte der Offiziere in Führungsstellen der Reichswehr trat eine dezentralisierte Form der Auswahl und Ausbildung der Führergehilfen in den sieben Wehrkreisen. Ab 1935 wurde die Führergehilfenausbildung wieder als Generalstabsausbildung bezeichnet, die Kriegsakademie schließlich am 15. Oktober 1935 wiedereröffnet. Erster Direktor wurde General der Infanterie Curt Liebmann, der allerdings im Frühjahr 1939 aus dem aktiven Wehrdienst ausschied. Unterrichtet wurde außer in den Hauptfächern Operationstaktik und Kriegsgeschichte auch in Spezialfächern und Sondergebieten wie Versorgung, Transport- und Kraftfahrwesen sowie über spezielle Waffengattungen und Fragen der Technik. Bei Kriegsausbruch wurde die Kriegsakademie geschlossen, am 1. März 1943 erneut geöffnet und nach Hirschberg verlegt. Am Kriegsende befand sie sich in Bad Kissingen.
Vorprovenienz: Königlich preußische Kriegsakademie (geschaffen durch General von Scharnhorst am 15. Oktober 1810)
Bestandsbeschreibung
Vorhanden sind u.a. taktische und operative Studien, kriegsgeschichtliche Arbeiten, insbesondere über den Ersten Weltkrieg, hauptsächlich jedoch Aufgaben aus speziellen Waffengebieten sowie Planspiele aus bestimmten Hörsälen bzw. Generalstabslehrgängen und Übungsreisen. Zum Teil handelt es sich dabei um aus Privathand stammende Handakten. Stundenpläne und Prüfungsaufgaben mit Lösungen der Wehrkreisübungen ergänzen den Bestand.
Erschliessungszustand
Findkartei
Zitierweise
BArch RH 16/...