Infanterie-Division Wahn
Extent and Medium
Schriftgut
1 Aufbewahrungseinheiten
0,1 laufende Meter
Creator(s)
- Infanterie-Division Wahn (ID Wahn), 1944-1944
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. XIV, S. 252, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Infanterie-Division Wahn (70)
(WK VI)
- 27.1.1944 auf dem Truppenübungsplatz Wahn, WK VI, als Schatten-Division 24. Welle aus der in Frankreich stehenden 182. Res.Div., WK XII, und Bataillonen verschiedener Divisionen:
Gren.Rgt. Wahn 1 I.-III., 13., 14. am 6.2.1944 aus dem Stab/Res.Gren.Rgt. 206 (141. Res.Div.), I. aus Res.Gren.Rgt.226, II. aus 697 (beide 182. Res.Div.)
Gren.Rgt.Wahn 2 I.-III., 13., 14. am 9.2.1944; das I. aus Res.Gren.Btl. 157 der 157. Res.Div.
Art.Abt. Wahn, 3 Bttrn.
Pi.Btl. Wahn 4 Kpn.
Am 28. Februar sollte die Division der HGr. A zugeführt und dort in Frontverbände eingegliedert werden; mit Befehl vom 16. März wurde die Division dann jedoch zur Vollauffrischung dr von der HGr. Nord kommenden 331. Inf.Div. (17. Welle) für den Westen verwandt (Gren.Rgter. 557 und 558). Der Stab bildete die 70. Inf.Div. im Juli neu aus Magen-Bataillonen.
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher (KTB) aller anderen Verbände und Dienststellen des Heeres waren auch die KTB der Divisionen vom Mobilmachungstag (26. August 1939) an das Heeresarchiv Potsdam abzugeben, wo sie eine Zugangssignatur erhielten und in dieser Reihenfolge eingelagert, dann aber systematisch nach den KTB-führenden Stellen und Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Aus diesen erhalten gebliebenen Verzeichnissen geht hervor, dass noch bis Anfang bzw. Mitte 1944 KTB von Divisionen eingereicht, diese jedoch nicht mehr in die Zweigstelle Liegnitz ausgelagert und beim Brand des Heeresarchivs im April 1945 vernichtet wurden. Weitere Aktenverluste, die nur zum Teil durch Ersatzakten aus Doppelüberlieferungen aufgefüllt werden konnten, entstanden bereits beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942. Die nach Liegnitz ausgelagerten Divisionsbestände gelangten vollständig mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und über Frankfurt/Main in die USA gebracht wurden. Dort wurden sie nochmals erfasst und - mit Ausnahme der Ib-Unterlagen - verfilmt. Ab 1962 erfolgte die Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland. Die Unterlagen kamen zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, von wo sie nach deren Auflösung Anfang 1968 an das Bundesarchiv-Militärarchiv abgegeben wurden. Dieses Aktenmaterial wird ergänzt durch Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, durch Einzelakten aus anderen in den USA zum Teil unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen (z.B. „EAP") und durch Abgaben aus Privathand, darunter auch Nachkriegs-Ausarbeitungen der Studiengruppe der US-Historical-Division.
Akten aus der Vorkriegszeit sind bei den Infanterie-Divisionen nur in drei Fällen in größerem Umfang überliefert, nämlich für die 7., 10., und 17. Infanterie-Division, die alle drei im Wehrkreis VII (München) bzw. im 1937 eingerichteten Wehrkreis XIII (Nürnberg) beheimatet waren.
Bestandsbeschreibung
Kriegstagebücher oder Tätigkeitsberichte der Abt. Ia, Ib, Ic und IIa sind nicht überliefert, nur Stammtafeln.
Erschliessungszustand
Findbuch
Zitierweise
BArch RH 26-1019/...