Oberkommando der Heeresgruppe C, Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Kurland
Extent and Medium
1164 AE26,4 lfm
Schriftgut
Biographical History
HGr. C im Westfeldzug; HGr. Nord im Rußlandfeldzug; 1945: Kurland.
Archival History
Aus dem Heeresgruppenkommando 2 wurde am 26. August 1939 die Heeresgruppe C gebildet und zunächst mit der Führung der gesamten Truppen der Westfront betraut und nach dem Polenfeldzug und dem Einsatz der Heeresgruppen A und B auf den Südteil der Westfront am Oberrhein und in der Pfalz beschränkt. Ab Oktober 1940 übernahm sie in der Heimat die Schulung der dorthin verlegten Truppen des Feldheeres und wurde am 20. April 1941 unter der Tarnbezeichnung "Abschnittsstab Ostpreußen" nach Ostpreußen verlegt. Zu Beginn des Rußlandfeldzuges wurde dieser in Heeresgruppe Nord umbenannt. Zum Einsatz gelangte sie in Nordrußland und Kurland, wo sie im Januar 1945 zur Heeresgruppe Kurland umbenannt wurde.
Das Heeresgruppenkommando 2 wurde Anfang Oktober 1919 als Reichswehrgruppenkommando in Kassel gebildet und im Juli 1938 nach Frankfurt/Main verlegt.
Scope and Content
OB: Handakten von GFM Ritter von Leeb von Januar 1941 bis Januar 1942 und sonstige Unterlagen aus 1943/44.
Chef d. Gen.St.: Chefsachen Westen und Rußlandfeldzug von 1936 bis 1944 sowie die Handakte von Gen. d. Inf. Felber von Februar bis Juli 1940. Ia: KTB von Mitte November 1939 bis April 1940 (Anlagen ab August 1939 bis Oktober 1940), TB von Oktober 1940 bis Juni 1941 und KTB von Juni 1941 bis Dezember 1944 sowie Tagesmeldungen und Lagekarten aus 1945 (in RH 2). In den Unterlagen über den Aufmarsch zum Westfeldzug ist aufschlussreiches Material zum Bau des Westwalls enthalten, das die Überlieferung beim General der Pioniere und Festungen (RH 11-III) ergänzt. OQu.: Verschiedene Unterlagen (11 AE) zum Einsatz im Westen aus 1939 sowie KTB von März bis Juni 1941 und von April 1942 bis Mai 1944. Ic: Verschiedene Ic-Unterlagen über den Einsatz im Westen aus 1939/40, TB von Juni bis Juli 1941, von Januar bis Dezember 1942 und von April bis Mai 1944 sowie Feindlagemeldungen bis Juni 1944. II a: TB von April 1942 bis Juni 1944. Im Schriftgut der Abteilung II (Personal) befinden sich Berichte des Psychologischen Laboratoriums des Reichskriegsministeriums aus den Jahren 1937 bis 1939. IVa: Geheimsachen von Mai 1941 bis November 1942 (7 AE), Geheime Kommandosachen von Mai 1941 bis Juni 1944 (10 AE) Stoart: TB von Januar bis Dezember 1942; sonstige Unterlagen (11 AE) aus 1939-1944. Gen. d. Pioniere: KTB von August bis Dezember 1939 und TB von Januar bis Dezember 1942 sowie verschiedene Unterlagen bis 1943. Bv.TO: KTB von August 1939 bis Mai 1940 Na.Fü.: KTB von Mitte Juni 1940 bis Juni 1944 (Anlagen von November 1939) Koluft: Meldungen aus 1940 und 4 Akten aus 1941 bis 1944. VII: verschiedene Unterlagen (4 AE) von 1942-1944. Wirtschaftsführer bei der Heeresgruppe Nord: KTB von April 1944 bis Mai 1945 (in RW 46/26-30).
Sources
RHD 52
Anordnungen für die Militärverwaltung 1943, Russischer Pressespiegel 1944, u.a.
Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va., Washington 1958 ff., Bde. 40 und 52
Abwehrkämpfe am Nordflügel der Ostfront 1944-1945. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Stuttgart 1963 Haupt, Werner: Kurland. Die letzte Front. Bad Nauheim 1959 ff. Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb. Hrsg. von Georg Meyer. Stuttgart 1976 Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967 ff. Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. 5 Bde. Osnabrück 1978 ff.
Process Info
Findbuch
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Bundesarchiv