179. Reserve-Panzer-Division / Division Nr. 179 / Panzer-Division Nr. 179
Extent and Medium
Schriftgut
2 Aufbewahrungseinheiten
0,1 laufende Meter
Creator(s)
- 179. Panzer-Division / 179. Reserve-Panzer-Division (vorher Division Nr. 179 / Division Nr. 179 (mot.)) (179. PD / 179. Res. PD), 1943-1943
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 7, S. 198-200, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Division Nr. 179
5.1.1940 in Weimar, WK XI, zur Führung von Ersatztruppen des Wehrkreises. Der Division unterstanden im März 1940:
Inf. Ers. Rgt. (mot.) 72 Erfurt (Btl. 7l, 86, 187, 451)
Inf. Ers. Rgt. 52 Kassel (Btl. 15, 163, 459)
Schtz. Ers. Rgt. 81 Meiningen (SEB 1, 6, 12)
Inf. Ers. Btl. 205 Frankfurt
Pz. Ers. Abt. 1 Erfurt
Art. Ers. Rgt. 15 Erfurt (Abt. 29, 65, 73)
Kav. Ers. Abt. 3 Göttingen
Aufkl. Ers. Abt. (mot.) 4 Sondershausen
Pi. Ers. Btl. 29 Hann. Münden
Nachr. Ers. Abt. (mot.) 81 Weimar
Kraftf. Ers. Abt. 15 Rudolstadt
Bau-Ers. Btl. 9 Langensalza.
Division Nr. 179 (mot.)
Am 27.4.1942 wurde die Div. Nr. 179 motorisiert und erhielt alle Schnellen Truppen des Wehrkreises unterstellt.
Am 5.4.1943 wurde sie in Panzer-Div. Nr. 179 umbenannt.
Panzer-Division Nr. 179
5.4.1943 in Weimar durch Umbenennung der Div. Nr. 179 (mot.) bei Bildung der Waffengattung Panzertruppen.
Reserve-Panzer-Division 179
seit 30.7.1943 unter Verlegung nach Frankreich; die Division bestand hier aus:
Res. Panzer-Abt. 1
Res. Pz. Gren. Rgt. 81 (Btl. 1, 6, 59)
Res. Gren. Rgt. (mot.) 29 (Btl. 15, 71)
Res. Art. Abt. 29
Res. Pz. Aufkl. Abt. 1
Res. Pz. Jg. Abt. 9
Die Division wurde zur Umbildung der 16. Pz. Gren. Division in die 116. Pz. Div. verwendet und am 1.5.1944 aufgelöst. Die nicht verwandten Teile wurden in die Heimat zurückverlegt.
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Auch die Kriegstagebücher der Panzer-Divisionen waren, wie die Kriegstagebücher
aller anderen Verbände, Einheiten und Dienststellen des Heeres vom Mobilmachungstag (26.8.1939) an, dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Diese Listen (sog. "Potsdam-Listen") sind erhalten geblieben. Aus ihnen geht hervor, dass Kriegstagebücher von Divisionen noch bis Anfang oder Mitte 1944 beim Heeresarchiv eingegangen sind. Jedoch sind Divisions-Kriegstagebücher, die später als Mitte oder Ende 1943 in Potsdam eingingen, offenbar nicht mehr an die Zweigstelle Liegnitz ausgelagert worden und mit allen anderen Beständen, die sich noch in Potsdam befanden, beim Brand des Heeresarchivs im April 1945 verlorengegangen. Weitere Lücken - die nur zum Teil durch E = Ersatzakten aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden konnten - haben sich durch Aktenverluste beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 ergeben. Sonst aber sind die Liegnitzer Divisionsbestände vollständig mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen gelangt, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Main gebracht wurden, von wo sie in die USA gelangten. Dort wurden sie nochmals erfasst, verfilmt (mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das Bundesarchiv-Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten (N=Nachträge):
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Sept. 1962: 1. - 6. , 9. Panzer-Division
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März 1963 : 7. - 8., 9. (N), 10. - 18., 116. Panzer-Division
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Nov. 1963: 19. - 23. Panzer-Division
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Apr. 1964: 24. - 27. Panzer-Division
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Sept. 1965: 4., 10. - 11. Panzer-Division (alles N)
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März 1966: 116. Panzer-Division (N)
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Mai 1966: 179. Reserve-Panzer-Division
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Okt. 1967: 1. - 5., 7., 10. - 13. 20. Panzer-Division, (alles N), Panzer-Division Holstein, Norwegen, Panzer-Lehr-Division
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind Kriegstagebücher von Panzer-Divisionen wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 41: Divisionen 1 - 5
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Guide Nr. 45: Divisionen 6 - 9
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Guide Nr. 63: Nachträge Divisionen 1- 9, 10 - 21
-
Guide Nr. 64: Divisionen 22 - 27
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Guide Nr. 67: Division 116
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Guide Nr. 68: Division 179
-
Guide Nr. 79: Division Norwegen, Pz.Lehr
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95-98% der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z.T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u.a.),
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Abgaben aus Privathand, dabei auch Nachkriegs-Ausarbeitungen ("Studies" für die Historical Division/US Army in Europe, u.a.) - siehe die Zugangs-Vermerke in der Spalte "Bemerkungen".
Akten aus der Vorkriegszeit sind, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nicht überliefert; Gleiches gilt für das bei den einzelnen Abteilungen der Divisionsstäbe außerhalb der Kriegstagebuch-Unterlagen angefallene Routine-Schriftgut.
Die Schriftgutverzeichnisse weisen stets die gleiche Reihenfolge auf:
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"Stammtafeln" (mit organisationsgeschichtlichen Angaben - auch zu den Divisionseinheiten)
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Ia (Führungsabteilung; auch: Ausbildungsangelegenheiten)
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Ic (Feindaufklärung, Spionage- und Sabotageabwehr, Truppenbetreuung)
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IIa/IIb (Adjutantur: Personalwesen)
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Ib (Quartiermeister) - mit den Unterabteilungen:
III (Div. Gericht)
IVa (Intendant)
IVb (Div. Arzt)
IVc (Div. Veterinär)
IVd ev./kath. (Div. Geistliche)
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Kommandant des Divisions-Stabsquartiers (nur im ersten Kriegsjahr)
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Sonstige Unterlagen.
Umfangangabe entfernen
Grundlage für jede Benutzung von Archivgut im Bundesarchiv sind das Bundesarchivgesetz und die Benutzungsverordnung.
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB von Aug. bis Ende Dez. 1943
Tätigkeitsberichte der Abteilungen Ia, Ib, Ic,IIa, III, IVa, IVb und V von Aug. bis Ende Dez. 1943.
Erschliessungszustand
Vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 27-179/...