Archival Descriptions

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Language of Description: German
  1. Nachlass Erna Brünell

    Familienbriefe; Lebensdokumente; Manuskript ihrer Autobiografie "Ein Leben für die Bühne"; Fotografien; Rollenbücher; Theaterprogramme; Audiokassetten

  2. Teilnachlass Josef Mayer

    Korrespondenz, vielfach in Abschrift, u.a. zur Entschädigung; Lebensdokumente der Familie Mayer

  3. Archiv Bohumil Černý

    Unterlagen zur deutschsprachigen Emigration in der Tschechoslowakei, u.a. Briefe von Eugen Brehm, Kurt R. Grossmann, Golo Mann und Otto Straßer

  4. Teilnachlass Peter Helmers

    u.a. Zeichnungen, Typoskripte auch verschiedene Versionen von Drehbüchern; Familienkorrespondenz; Lebensdokumente u.a. Pass, Einbürgerungsdokumente

  5. Nachlass Gundo Ewald Boehm

    Korrespondenz, darunter Briefe seiner Mutter und seiner Schwester aus dem Internierungslager Gurs; Lebensdokumente, u.a. Fotografien; Manuskripte seiner wissenschaftlichen Arbeiten; Belegexemplare

  6. Nachlass Lili Therese Faktor-Flechtheim

    Von ihr Verfasstes und Übersetztes; Korrespondenzen in verschiedenen Konvoluten, darunter Familienkorrespondenz mit dem letzten Brief ihres Vaters Emil Faktor vor der Deportation; Lebensdokumente, auch solche ihrer Familie / ihre Familie betreffend; Werke von und über Emil Faktor sowie von und über Erich Fried

  7. Teilnachlass Fritz Blumenthal

    Briefe; Lebensdokumente, darunter Urkunden und Zeugnisse, Studienunterlagen, Dokumente betr. seine Emigration in die USA und Fotos; Manuskripte; Belegexemplare, u.a. seiner Dissertation, sowie Sonderdrucke seiner wissenschaftlichen Aufsätze und Zeitungsbeiträge

  8. Sammlung NSG-Verfahren

    Die Sammlung NSG-Verfahren wurde seit der Gründung des Fritz Bauer Instituts im Jahr 1995 kontinuierlich aufgebaut, erweitert und gepflegt. Sie enthält Unterlagen zu verschiedensten Ermittlungs- und Strafverfahren wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen (NSG) in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Polen. Die Archivalien stammen von unterschiedlichen Bestandsbildern, unter anderem aus dem Privatbesitz ehemaliger Richter und Staatsanwälte, von Verteidigern und Nebenklagevertretern. Die Sammlung enthält gesammelte Gutachten aus unt...

  9. Nachlass Heinz Friedrich Meyer-Velde

    Im Jahr 2017 erwarb das Fritz Bauer Institut den Nachlass von Heinz Friedrich Meyer-Velde (1926-2015) von dessen Tochter. Im September 2018 kam eine Ergänzung hinzu. Heinz Friedrich Meyer-Velde wuchs in Braunschweig auf und war dort Ende der 1940er-Jahre als Gerichtsreporter für die Braunschweiger Zeitung tätig. In dieser Funktion lernte er im Jahr 1949 den damaligen Landgerichtsdirektor und späteren Generalstaatsanwalt beim Oberlandesgericht der Stadt, Fritz Bauer, kennen. Aus dieser ersten Begegnung erwuchs schnell eine enge Freundschaft zwischen den beiden und ab 1961 zudem zwischen Baue...

  10. Nachlass Walter Hotz

    Walter Hotz (1917-1974) wurde 1917 geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und war anschließend als Amtsgerichtsrat in Frankfurt am Main tätig. Am 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess war Walter Hotz als Beisitzender Richter beteiligt. Er verstarb im Jahr 1974. Der vorliegende Nachlass besteht aus Schriftstücken, die im Zusammenhang mit Hotz' Tätigkeit als Berufsrichter am Landgericht Frankfurt am Main entstanden sind. Die Unterlagen stammen vor allem aus seiner Beteiligung am Strafverfahren gegen Mulka u.a. (4 Ks 2/63). In diesem war er als Beisitzender Richter unter anderem für die Vorbere...

  11. Nachlass Alisa Fuss

    Das Fritz Bauer Institut erhielt den Nachlass Alisa Fuss im Jahr 2008 von der Lektorin und Übersetzerin Barbara Heber-Schärer. Die Dokumente des Nachlasses nutzte diese für ihr 2009 veröffentlichtes Buch "Solidarität und Eigensinn. Das tätige Leben der Alisa Fuss". Alisa Fuss (1919-1997) wurde am 7. April 1919 in Berlin geboren. 1933 lebte sie mit ihrer Familie in Breslau, musste jedoch 1935 nach Palästina emigrieren. Organisiert von der Jugend-Aliya lebte sie zunächst in einem Kibbuz, bevor sie dieses zwischen 1936 und 1939 verließ, da sie die Haltung der zionistischen Bewegung zu präventi...

  12. Nachlass Hanns Großmann

    Hanns Großmann (1912-1999) wurde am 28.10.1912 in Kamenz geboren. Im Anschluss an sein Studium der Rechtswissenschaften folgte die Promotion. Danach war er bei der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Main als Oberstaatsanwalt tätig. Dort leitete er die sogenannte Politische Abteilung. Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren anschließend das Hessische Ministerium der Justiz, außerdem war er als Oberstaatsanwalt in Wiesbaden tätig. Hanns Großmann verstarb im Jahr 1999. Der vorliegende Nachlass besteht aus Schriftstücken, die im Zusammenhang mit Großmanns Tätigkeit als...

  13. Nachlass Benno Erhard

    Benno Erhard (1923-2011) wurde am 22. Februar 1923 im heutigen Bad Schwalbach geboren. Im Anschluss an sein Abitur wurde er zum Kriegsdienst verpflichtet und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung nahm Erhard 1949 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf, das er 1956 abschloss. Daraufhin arbeitete Erhard als Rechtsanwalt und ab 1964 auch als Notar. Im Rahmen dieser Tätigkeit verteidigte er Hans Stark im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess. Zudem engagierte sich Erhard politisch. Er gehörte dem Hessisch...

  14. Nachlass Hermann Rössler

    Hermann Rössler (1895-1976) wurde 1895 in Böhmen geboren und wuchs in Neustrelitz im damaligen Freistaat Mecklenburg-Strelitz auf. Er war Sohn des Schriftstellers und Schauspielers Carl Rössler. Hermann Rössler war selbst als Schriftsteller und Übersetzer tätig und veröffentlichte u.a. 1921 den Kriminalroman "Expresszug des Teufels". Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte Hermann Rössler nach Norwegen und anschließend 1940 nach Großbritannien. Von dort aus siedelte er 1945 nach Kanada über. Hermann Rössler verstarb im Jahr 1976. Der Nachlass Hermann Rössler umfasst...

  15. Nachlass Henry Ormond

    Im Jahr 2012 erhielt das Fritz Bauer Institut einen Teil des Nachlasses von Henry Ormond (1901-1973) mit umfangreichen Unterlagen zu seiner Zeit als Soldat der British Army und als Nebenklagevertreter und Rechtsanwalt in verschiedenen NSG-Verfahren als Depositum durch seinen Sohn Thomas Ormond. In den Jahren 2016 bis 2018 übergab Thomas Ormond dem Institut weitere Unterlagen seines Vaters sowie Dokumente zur Geschäftstätigkeit der Anwaltskanzlei Ormond. Teilnachlässe Henry Ormonds sind außer in Frankfurt auch noch im Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München unter der Signatur ED 422 sow...

  16. Sammlung Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Main

    In den Jahren 2002 bis 2005 bot die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main dem Fritz Bauer Institut aus ihrer Altregistratur diejenigen Akten zur Strafverfolgung von NS-Tätern - hier insbesondere zum Komplex Auschwitz - an, die bei einer vorangegangenen Abgabe der aktenführenden Behörde an das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW) von diesem ausgesondert und zur Kassation freigegeben worden waren. In Übereinstimmung mit dem Hessischen Archivgesetz übernahm das Fritz Bauer Institut die Akten und bewahrt sie seitdem auf. Die Sammlung Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt am Mai...

  17. Vorlass Jürgen Glanz

    Der Vorlass des Besitzenden Richters im 3. Frankfurter Auschwitz-Prozess (Strafsache gegen Erich Grönke, Bernhard Bonitz und Josef Windeck (4 Ks 1/67)), Jürgen Glanz (1932-2019), wurde dem Fritz Bauer Institut im November 2018 von seiner Frau übergeben. Jürgen Glanz studierte Rechtswissenschaft und war seit November 1963 als Hilfsrichter am Amtsgericht Frankfurt am Main tätig. Im Dezember desselben Jahres wurde er als Hilfsrichter dem Landgericht Frankfurt am Main überwiesen und ab dem 01.01.1964 als Hilfsrichter im Ermittlungsverfahren und später als Beisitzender Richter im Strafverfahren ...

  18. Sammlung Buthner-Verfahren

    Stefan Buthner (1913-1994), bis 1950 Stefan Budziaszek, wurde am 24. April 1913 geboren. Er studierte an der Universität Krakau Medizin. Anschließend war er dort als Assistenzarzt tätig. Im Zuge der deutschen Besetzung Polens wurde Budziaszek inhaftiert und am 10. Februar 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz überstellt. Über verschiedene Arbeitskommandos und Außenstellen des Lagers wurde er am 20. Juli 1943 in das Konzentrationslager Auschwitz III (Monowitz) verlegt. Hier wurde Budziaszek als Häftlingsarzt und Lagerältester des Häftlingskrankenbaus eingesetzt. Im Rahmen dieser Aufgabe ...

  19. Nachlass Konrad Morgen

    Im Jahr 2005 boten befreundete Nachbarn des Ehepaars Morgen dem Fritz Bauer Institut den Nachlass des SS-Richters und Zeugen im 1. Frankfurter Auschwitzprozess, Konrad Morgen (1909 - 1982) als Schenkung an. Die Ehefrau Morgens hatte den Nachlass ihres Mannes mit allen Rechten vor ihrem Tod auf das Ehepaar in der Nachbarschaft ihres Ferienhauses in Niedernhausen im Taunus übertragen. Konrad Morgen wurde am 08.06.1909 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Frankfurt am Main, Rom, Berlin und Den Haag. 1933 trat er in die NSDAP und in die SS ein. Im J...

  20. Nachlass Georg Bürger

    Georg Bürger wurde 1926 geboren und studierte an der Universität Frankfurt am Main Jura. Anschließend war er in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt und Notar tätig und führte eine eigene Kanzlei im Frankfurter Osten. Er war als Pflichtverteidiger des Angeklagten Bruno Schlage in der "Strafsache gegen Mulka u.a., 4 Ks 2/63" (1. Frankfurter Auschwitz-Prozess) tätig. Gleichzeitig stand er in engem Kontakt mit Hermann Langbein, einem Vertreter des Comité International des Camps, um Entschädigungszahlungen für ZwangsarbeiterInnen zu erwirken. Sein Nachlass besteht vor allem aus Dokumenten, die in...