Sammlung Hans Buchheim

Identifier
ZSG 164
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1949 - 31 Dec 1976
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Sammlung

25 Aufbewahrungseinheiten

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Dr. Hans Buchheim (11.1.1922-14.11.2016) war ein deutscher Historiker und Politikwissenschaftler. Seine Schwerpunkte waren die politische Theorie, die Ideengeschichte, die Zeitgeschichte, insb. der Nationalsozialismus.

1951-1966: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München

seit 1953: Gutachter u. a. bei Wiedergutmachungsverfahren und in Prozessen gegen NS-Gewaltverbrecher (Ausschwitzprozess)

1963-1966: Studien im Bundeskanzleramt über die Politik der Bundesregierung unter Kanzler Konrad Adenauer

1966-1990: Ordinarius für Politikwissenschaft an der Universität Mainz

Ehrenamtliche Tätigkeiten als Vorsitzender des Strukturausschusses zur Gründung der Universität Trier/Kaiserslautern, Leiter des Kuratoriums der rheinland-pfälzischen Landeszentrale für politische Bildung, Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Mitarbeit in verschiedenen Kommissionen der CDU

Quelle: Wikepedia

Bestandsbeschreibung

Die Sammlung besteht überwiegend aus Kopien, Abschriften und Exzerpten, die Hans Buchheim während seiner Studien im Bundeskanzleramt in den Jahren 1963 bis 1966 und danach für seine Veröffentlichungen u. a. über die Politik der Bundesregierung unter Kanzler Konrad Adenauer angefertigt hat. Sie sind teilweise mit handschriftlichen Notizen und Kommentaren versehen, wobei nicht ersichtlich ist, ob diese Bemerkungen während der Tätigkeit Buchheims im Bundeskanzleramt oder erst später erfolgt sind.

Auch Verschlusssachen wurden von Buchheim kopiert und an das Bundesarchiv abgegeben. Auch wenn diese nach einem ersten Abgleich des für den Bestand B 136 Bundeskanzleramt zuständigen Fachreferats mittlerweile offengelegt wurden, steht eine vollständige und umfassende Prüfung durch das Geheimarchiv des Bundesarchivs noch aus. Die Benutzung der Sammlung ist daher ohne Weiteres nicht möglich.

Inhaltliche Charakterisierung

Die Sammlung zeichnet sich inhaltlich dadurch aus, dass sie das sog. "Globke-Archiv" Buchheims enthält mit kopierten Dokumenten aus den 1950er bis 1960er Jahren von und über den Chef des Bundeskanzleramtes Hans Globke, die in dem Bestand B 136 Bundeskanzleramt nicht enthalten sind (ZSG 164/5, 7, 10). Daneben sind die in den Aktenbänden ZSG 164/12-15 enthaltenen Kopien zu erwähnen, die Buchheim mehrheitlich aus Anlass seiner Recherchen über die Rolle und Karriere von Kurt Georg Kiesinger während der NS-Gewaltherrschaft angefertigt hat.

Erschließungszustand

Datenbankerschließung

Zitierweise

BArch ZSG 164/...

This description is derived directly from structured data provided to EHRI by a partner institution. This collection holding institution considers this description as an accurate reflection of the archival holdings to which it refers at the moment of data transfer.