Institute und Vereine der Psychotherapie und Psychoanalyse

Identifier
ZSG 161
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1928 - 31 Dec 1950
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Sammlung

8 Aufbewahrungseinheiten

0,5 laufende Meter

Scope and Content

Bestandsbeschreibung

Im Zuge der Auflösung der Bestandsgruppe Kleine Erwerbungen ist die Kl Erw 762 zur Sammlung ZSg 161 umgebildet worden. Die Sammlung besteht aus acht AE, eine AE wurde entnommen und zum Bestand B 363 Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft (DPG) genommen. Die neue Signatur lautet B 363/15. Ein weitere Aktenband (fr. Kl Erw 762/9) fehlt ohne Hinweis.

Die Benutzung war bis zum 1. Januar 1995 an die vorherige schriftliche Zustimmung von Frau Lockot gebunden. Seit 1995 unterliegt die Benutzung keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.

Bearbeiterinnen

Dr. Irmtraud Eder-Stein (1983), Annegret Neupert (2010)

Dienstakten 4611/290 (alt 2471/42)

Stand: Jan. 2011

Inhaltliche Charakterisierung

Die Sammlung enthält Schriftgut von vier psychoanalytischen Berufsverbänden aus dem Zeitraum 1928 bis 1950. Der Bestand umfasst Schriftgut verschiedener Organisationsformen des Berufsverbandes der Psychoanalytiker. Archivfachlich betrachtet, besteht er aus verschiedenen Kleinprovenienzen, nämlich (in chronologischer Reihenfolge): Berliner psychoanalytisches Institut (vor 1933), Deutsche allgemeine ärztliche Gesellschaft für Psychotherapie, Deutsches Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie (sog. „Göring-Institut", der Leiter war Matthias Heinrich Göring, ein Vetter von Hermann Göring) und Deutsche psychoanalytische Gesellschaft (nach 1945). Die Überlieferung ist unvollständig.

Literatur (Auswahl)

K. Brecht, V. Friedrich, L. M. Hermanns, I. Kaminer, D. Juelich, unter Mitwirkung von R. Lockot, „Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter...". Zur Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland, Hamburg, 1985;

Käthe Dräger, Einige Bemerkungen zu den Zeitumständen und zum Schicksal der Psychoanalyse und der Psychotherapie in Deutschland zwischen 1933 und 1949, in: Psyche, Jahrg. 25, 1971, S. 255-268;

Michael Ermann, Psychotherapie, Psychoanalyse und der NS-Staat. Selbstbeschädigung und Versuche einer Restitution, in: Christa Rohde-Dachser (Hrsg.), Beschädigungen - Psychoanalytische Zeitdiagnosen, Göttingen, 1992;

Ludger M. Hermanns, Psychoanalyse in Selbstdarstellung, 4 Bände, Tübingen, 1992, 1994, 1995, 1998;

Ludger M. Hermanns, Psychoanalyse in Deutschland 1933-1945. Zwischen Anpassung und Widerstand, in: D. Juelich (Hrsg.), Geschichte als Trauma, Frankfurt am Main, 1991;

Regine Lockot, Erinnern und durcharbeiten. Zur Geschichte der Psychoanalyse und Psychotherapie im Nationalsozialismus, Frankfurt am Main, 1985, 2002;

Regine Lockot, Psychoanalytiker eignen sich ihre Geschichte an, in: Schlösser, Höhfeld (Hrsg.), Psychoanalyse als Beruf, Gießen 2000

Margarete Mischerlich-Nielsen, Erinnerungen an die Entwicklung der Psychoanalyse in Westdeutschland nach 1945, in: Psychoanalyse, Kritik und Kulturkritik, Jg. 46, Mainz 1992

Stand: Jan. 2011

Erschließungszustand

online-Findbuch

Vorarchivische Ordnung

Das Schriftgut ist im Mai 1982 durch Vermittlung der Berliner Psychologin Regine Lockot in das Bundesarchiv gelangt. Ein Übereignungsvertrag wurde 1981 unterzeichnet.

Der frühere Besitzer der Unterlagen wollte anonym bleiben, sein oder ihr Name ist bis heute nicht bekannt. Daher sind Aussagen nicht möglich, wie die Unterlagen an diesen früheren Besitzer gekommen sind und warum gerade diese Auswahl erhalten geblieben ist.

Stand: Jan. 2011

Zitierweise

BArch ZSG 161/...

Conditions Governing Access

Besondere Benutzungsbedingungen

keine

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