Borries, Achim von
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
5 Aufbewahrungseinheiten
Creator(s)
- von Borries, Dr. Achim (Achim von Borries), 1944-2004
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Lebenslauf:
3.1.1928 geboren in Hamburg
1934-1938 Evangelische Volksschule in Bochum
1938 -1943 Arndt-Gymnasium in Berlin-Dahlem
1943-1944 Goethe-Gymnasium in Göttingen
Anfang 1945 Kriegsdienst
April-Juli 1945 Amerikanische und britische Kriegsgefangenschaft
1946-1948 Staatliches Friedrichs-Gymnasium in Kassel
Juni 1948 Abitur
Juli-Aug. 1948 Arbeiter in der Zeche Kaiserstuhl II Dortmund
Herbst 1948 Beginn des Studiums der Volkswirtschaft und der
Philosophie an der Universität Hamburg
Seit 1950 Engagement in der "Notgemeinschaft für den Frieden
Europas" gegen Konrad Adenauers
Wiederbewaffnungspolitik
Ab Herbst 1950 Fortsetzung des Studiums an der Universität Basel
Ab Herbst 1951 Studium der Philosophie, der Geschichte und der Deutschen Literatur an
der Universität Zürich
- Juli 1957 Mündliche Doktorprüfung
1959-1965 Redakteur "Blätter für deutsche und internationale Politik"
1973-1979 Redakteur "vorgänge"
1979 Mitbegründer der Gustav-Heinemann Initiative e.V. - Ortsgruppe Hamburg
14.1.2013 gestorben in Bremen
Bestandsbeschreibung
Im Herbst 2014 hat Frau Maria von Borries dem Bundesarchiv einige persönliche Papiere ihres Anfang 2013 verstorbenen Ehemannes, des Humanisten und Publizisten Dr. Achim von Borries angeboten und übersandt. Nach der Prüfung auf Archivwürdigkeit wurde mit der Verfügungsberechtigten ein Übereignungsvertrag abgeschlossen und die Unterlagen vollständig übernommen. Während der archivarischen Bearbeitung wurden 5 Archivalieneinheiten gebildet. Aufgrund der rudimentären Überlieferung wurde keine weitere Untergliederung oder Klassifikation vorgenommen.
Inhaltliche Charakterisierung
Die vorliegenden Unterlagen dokumentieren exemplarisch Achim von Borries´ Wirken für Toleranz und gegen Ausbeutung jedweder Art. Seine Jugend war geprägt vom Wirken der NS-Zeit und den Gräueln des Zweiten Weltkrieges. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrungen befasste er sich in der Nachkriegszeit während seines Studiums intensiv mit der Geistes- und Sozialgeschichte des deutschen Judentums und promovierte dazu. Später widmete er sich als freier Publizist diversen humanistischen Themen. Mit seinen Publikationen zu Widerstandsbewegungen und Friedenspolitik gewann er großes Ansehen und galt als kritischer Beobachter seiner Zeit.
Zitierweise
BArch N 1821/...