Borries, Achim von

Identifier
N 1821
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1952 - 31 Dec 2014
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

5 Aufbewahrungseinheiten

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Lebenslauf:

3.1.1928 geboren in Hamburg

1934-1938 Evangelische Volksschule in Bochum

1938 -1943 Arndt-Gymnasium in Berlin-Dahlem

1943-1944 Goethe-Gymnasium in Göttingen

Anfang 1945 Kriegsdienst

April-Juli 1945 Amerikanische und britische Kriegsgefangenschaft

1946-1948 Staatliches Friedrichs-Gymnasium in Kassel

Juni 1948 Abitur

Juli-Aug. 1948 Arbeiter in der Zeche Kaiserstuhl II Dortmund

Herbst 1948 Beginn des Studiums der Volkswirtschaft und der

Philosophie an der Universität Hamburg

Seit 1950 Engagement in der "Notgemeinschaft für den Frieden

Europas" gegen Konrad Adenauers

Wiederbewaffnungspolitik

Ab Herbst 1950 Fortsetzung des Studiums an der Universität Basel

Ab Herbst 1951 Studium der Philosophie, der Geschichte und der Deutschen Literatur an

der Universität Zürich

  1. Juli 1957 Mündliche Doktorprüfung

1959-1965 Redakteur "Blätter für deutsche und internationale Politik"

1973-1979 Redakteur "vorgänge"

1979 Mitbegründer der Gustav-Heinemann Initiative e.V. - Ortsgruppe Hamburg

14.1.2013 gestorben in Bremen

Bestandsbeschreibung

Im Herbst 2014 hat Frau Maria von Borries dem Bundesarchiv einige persönliche Papiere ihres Anfang 2013 verstorbenen Ehemannes, des Humanisten und Publizisten Dr. Achim von Borries angeboten und übersandt. Nach der Prüfung auf Archivwürdigkeit wurde mit der Verfügungsberechtigten ein Übereignungsvertrag abgeschlossen und die Unterlagen vollständig übernommen. Während der archivarischen Bearbeitung wurden 5 Archivalieneinheiten gebildet. Aufgrund der rudimentären Überlieferung wurde keine weitere Untergliederung oder Klassifikation vorgenommen.

Inhaltliche Charakterisierung

Die vorliegenden Unterlagen dokumentieren exemplarisch Achim von Borries´ Wirken für Toleranz und gegen Ausbeutung jedweder Art. Seine Jugend war geprägt vom Wirken der NS-Zeit und den Gräueln des Zweiten Weltkrieges. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrungen befasste er sich in der Nachkriegszeit während seines Studiums intensiv mit der Geistes- und Sozialgeschichte des deutschen Judentums und promovierte dazu. Später widmete er sich als freier Publizist diversen humanistischen Themen. Mit seinen Publikationen zu Widerstandsbewegungen und Friedenspolitik gewann er großes Ansehen und galt als kritischer Beobachter seiner Zeit.

Zitierweise

BArch N 1821/...

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