Peters, Hans
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
158 Aufbewahrungseinheiten
4,0 laufende Meter
Creator(s)
- Peters, Hans, 1896-1966
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Jurist, Hochschullehrer, preußischer Ministerialbeamter
Biographische Daten
- Sept. 1896 geboren in Berlin
1915 - 1918 Kriegsfreiwilliger (EK I)
1918 - 1921 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Münster, Wien und Berlin
1921 Promotion zum Dr. jur.
1925 Habilitation Privatdozent an der Universität Breslau
1928 a.o. Professor an der Universität Berlin
1928 - 1932 nebenamtliche Tätigkeit im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Hochschulabteilung
1928 - 1945 Studienleiter der Verwaltungsakademie Berlin
1932 - 1949 Honorarprofessor an der TH Berlin
1933 Mitglied der Zentrumsfraktion des Preußischen Landtags
1939 - 1945 Kriegsdienst beim Luftwaffenführungsstab, Luftflotte Reich
1940 - 1941 Präsident der Görres-Gesellschaft
1945 - 1948 Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung (CDU)
1946 - 1949 o. Professor an der Universität Berlin
1949 - 1966 o. Professor an der Universität Köln
1949 - 1966 Präsident der Görres-Gesellschaft
1952 - 1961 Ratsherr der Stadt Köln
1957 Ehrendoktor der Universität Löwen
- Jan. 1966 gestorben in Köln
Bestandsbeschreibung
Personalpapiere; Schriftwechsel und Sachakten, insbesondere über Verfassungs-, Verwaltungs- und Wahlrecht (u.a. als Mitglied des "Luther-Ausschusses" zur Neugliederung des Bundesgebietes), Angelegenheiten der katholischen Kirche, die Görres-Gesellschaft sowie die berliner und Kölner CDU. (Stand: 1977)
Inhaltliche Charakterisierung
Die vorliegenden Papiere wurden kurz nach dem Tod von Hans Peters vom geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz übernommen und von dort 1969 an das Bundesarchiv abgegeben. Die bei der Masse des schriftlichen Niederschlags seiner wissenschaftlichen und politischen Tätigkeit ohnehin mäßige Ordnung wurde durch zwei Versuche neuer Gliederungen nicht gerade verbessert. Die Auswirkung teilweise durch den Index abgefangen.
Der schriftliche Nachlass spiegelt die ganze Vielfalt der Aktivitäten von Hans Peters wieder und dokumentiert sein starkes Engagement als Katholik und als Mentor. Die bereits mit der „Löwenberger Freizeit" 1927 einsetzende Verbindung zu Kreisau und dem Grafen Moltke ist in der Korrespondenz mit wenigen Briefen und zwei Konzepten zur Selbstverwaltung und zur Hochschulbildung von Peters' Hans nachgewiesen.
Koblenz, 1992
Marianne Loenartz
Zitierweise
BArch N 1220/...