Kardorff, Siegfried v.

Identifier
N 1040
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1915 - 31 Dec 1943
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

26 Aufbewahrungseinheiten

0,5 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Lebensdaten

2.4.1873 geb. in Berlin als Sohn des Wilhelm K. von Kardorff, Landrat, Mitglied des Reichstages und des Preußischen Abgeordnetenhauses, und dessen Frau Sophie geb. von Borck

Gymnasium

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Heidelberg und Breslau

1895 Referendar-Examen

1895-1896 Soldat

1901 Regierungs-Assessor-Examen

1901-1904 Assessor beim Landratsamt Höchst a.M.

1904-1908 Hilfsarbeiter im Ministerium für Landwirtschaft

April 1908 in der Kommunalverwaltung

Okt. 1908 Landrat des Kreises Lissa/Posen

1920 (Versetzung in den einstweiligen Ruhestand)

Nov. 1909 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses (Freikonservative Partei; Austritt 1918 wegen seines Eintretens für das gleiche Wahlrecht in Preußen)

1919 Mitglied der Preußischen Landesversammlung (Deutschnationale Volkspartei)

Apr. 1920 Übertritt von der Deutschnationalen Volkspartei zur Deutschen Volkspartei

1920-1933 Mitglied des Reichstages

1921-1925 Mitglied des Preußischen Landtages

1928-1932 Vizepräsident des Reichstages

Febr. 1932 Ausscheiden aus der Reichstagsfraktion der DVP

Okt. 1933 im Ruhestand

10.12.1945 gestorben in Ahrendsdorf (Uckermark)

Veröffentlichungen:

„Vier Vorträge über Bismarck" (1929)

Flugschrift „Im Kampf um Bismarck" (1930)

„Wilhelm v. Kardorff, ein nationaler Parlamentarier im Zeitalter Bismarcks und Wilhelm II., 1828-1907" (1935)

Bestandsbeschreibung

Persönliche Unterlagen; politischer und privater Schriftwechsel, u.a. zu seinen Reden und Veröffentlichungen über Bismarck. (Stand: 1977)

Inhaltliche Charakterisierung

Frau Katharina von Kardorff, Düsseldorf, hat dem Bundesarchiv im Juni 1957 zusammen mit ihren eigenen Nachlass-Papieren auch die ihres Gatten überlassen (Zug. 175/1957). Von den ursprünglichen vorhanden gewesenen Unterlagen ist nach ihren Angaben das meiste in Verlust geraten.

Papiere, die vornehmlich den privaten Bereich von Frau Kardorff oder ihrer Familienangehörigen betreffen, dürfen bis zum Tode des letzten leiblichen Kindes der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden. Das gilt besonders für die Briefe von Frau Kardorff an Siegfried von Kardorff (Nr. 1-3), die bis zu dem genannten Termin für jede Benutzung gesperrt sind (Nachtrag vom 6.2.2015: Die Benutzungsbeschränkung ist entfallen).

Koblenz, 1959

Kinder, Archivinspektorin

Zitierweise

BArch N 1040/...

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