David, Eduard

Identifier
N 1027
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1914 - 31 Dec 1922
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

23 Aufbewahrungseinheiten

0,3 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Das Kriegstagebuch des Reichstagsabgeordneten Eduard David 1914-1918, bear. von Susanne Miller, Düsseldorf 1966

Friedrich P. Kahlenberg. Die Berichte Eduard Davids als Reichsvertreter in Hessen 1921-1927, Wiesbaden 1970 NDB 3, S. 535

MdR (SPD, 1903-1930), Reichsminister des Innern (1919-1920)

Lebensdaten

  1. Juni 1863 geboren in Ediger a.d. Mosel als Sohn des Rechnungsrates Heinrich David

Gymnasium in Gießen und Bielefeld

Studium an der Universität Gießen, Germanistik, Geschichte und Philosophie

1881 - 1884 kaufmännische Tätigkeit in Berlin

1891 - 1894 Lehrer am Gymnasium in Gießen

1893 gründete er die sozialdemokratische "MitteldeutscheSonntagszeitung" (Gießen)

1896 - 1897 Redakteur der "Mainzer Volkszeitung"

Herbst 1896 -

Herbst 1908 Mitglied der 2. Hessischen Ständekammer

1903 - 1930 Mitglied des Reichstages (SPD) und der verfassunggebenden Nationalversammlung

Okt. 1918 Unterstaassekretär im Auswärtigen Amt

Febr. 1919 1. Präsident der Nationalversammlung

  1. Febr. 1919 -

  2. Juni 1919 Reichsminister ohne Portefeuille (im Kabinett Schneidemann)

  3. Juni 1919 -

  4. Okt. 1919 Reichsminister des Innern (im Kabinett Bauer)

  5. Okt. 1919 -

  6. Juni 1920 Reichsminister ohne Portefeuille (in den Kabinetten Bauer und Müller)

1921 - 1927 Reichsgesandter in Darmstadt

1923 Privatdozent für Wissenschaft und Politik an der Technischen Hochschule in Darmstadt

  1. Dez. 1930 gestorben in Berlin

Bestandsbeschreibung

Tagebücher (Stand 1977)

Inhaltliche Charakterisierung

Dr. Eduard David, 1863 - 1930, Sozialdemokratischer Parlamentarier (MdR), Reichsminister des Innern

Die vorliegenden Tagebücher Eduard Davids konnten von dessen Bruder, Herrn Dr. Friedrich David käuflich erworben werden.

Die Tagebucheintragungen sind in Stolze-Stenographie ausgeführt.

Die Klartexte wurden von Herrn Dr. Friedrich David angefertigt. Sehr wenige private Eintragungen wurden von der Übertragung ausgenommen; eineKennzeichnung der im Klartext fehlenden Teile ist nicht erfolgt.

Insgesamt handelt es sich um acht Zugänge (112/1955, 167/1956, 274/1956, 306/1956, 327/1956, 298/1957, 381/1957, 101/1958).

Je eine Abschrift der Tagebücher 1914/1915 und 1916 wurden dem Sohn Eduard Davids, Herrn Heinrich David, Wiesbaden, sowie der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bonn, überlassen, ein weiteres Exemplar des Tagebuches 1916 der TochterEduard Davids, Frau Sonja Hertneck, Stuttgart.

Die Veröffentlichungsrechte der Tagebücher liegen beim BA.

Ein inhaltlich kaum bedeutungsvoller Rest von Nachlasspapieren, die im übrigen infolge der Kriegsereignisse verloren gegangen sind, befindet sich noch im Besitz von Herrn Heinrich David.

Koblenz, 1959

Nachtrag

Die seinerzeit von Herrn Dr. Friedrich David gefertigten Übertragungen der Tagebücher seines Bruders Dr. Eduard David sind im Febr./März 1961 von Herrn Brandenburg, Köln-Ehrenfeld, überprüft worden. Ausgenommen wurden die Tagebuchaufzeichnungen für die Jahre 1916 - 1918 (Nr. 10 - 12), da es sich hier um stenographische Aufzeichnungen von Dr. friedrich David auf Grund des verlorengegangenen Originalstenogramm seines Bruders handelt. Herr Brandenburg hat über die sehr sorgfältige Durchführung seiner Überprüfungsarbeiten und die Kenntlichmachung seiner Korrekturen, Anmerkungen, Ergänzungen usw. ausführliche Aufzeichnungen gemacht, u.zw. eine Aufzeichnung über die Überprüfung der Bände 1 - 9, die andere über die Bände 13 - 19.

Die Aufzeichnungen sind als Vorbemerkungen den Überprüfungsstücken vorgeheftet. Die Vorbemerkung zu den Bänden 2 - 5 und 7 - 9 ist besonders ausführlich abgefasst und charakterisiertauch die Ausführung und Handhabung der Stolze-Stenographie durch Dr. Eduard David an sich sowie den Genauigkeitsgrad der Übertragungen Dr. Friedrich Davids.

Um Herrn Brandenburg einige Schreibarbeit zu ersparen, wurde von der Überprüfung der Nummern 20 - 22, das sind drei weitere Durchschriften von Nr. 19, abgesehen.

Koblenz, 1961

Zitierweise

BArch N 1027/...

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