Silverberg, Paul

Identifier
N 1013
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1899 - 31 Dec 1933
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

712 Aufbewahrungseinheiten

15,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Großindustrieller, 1903 Generaldirektor der Gewerkschaft Fortuna (Braunkohle), der späteren (seit 1908) Rheinbraun AG, seit 1914 auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rheinischen Braunkohlesyndikat GmbH, Köln, 1926 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rheinbraun AG., 1933 in die Schweiz emigriert

Franz Mariaux (Hrsg.): Paul R. Silverberg. Reden und Schriften, Köln 1951

Lebensdaten

6.5.1876 geboren in Bedburg bei Köln

als Sohn des Kommerzienrats Adolf Silverberg

Gymnasium in Düren und Koblenz

Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Bonn

Dr. jur. Gerichtsassessor

Rechtsanwalt am Oberlandesgericht Köln

1903 als Nachfolger seines Vaters Generaldirektor der Fortuna AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation

(ab 1908 Rheinische AG für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation (Rheinbraun AG), Köln)

1914 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Rheinischen Braunkohlen-syndikats GmbH, Köln

1919 Mitglied des Reichskohlenrats

1920 Mitglied des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats

1921 Mitglied des Langnamvereins

1922 Mitglied des Reichseisenbahnrats

1923 Mitglied des Präsidiums des Reichsverbandes der Deutschen Industrie

1924 Mitglied des Verwaltungsrats der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft

1925 Vertreter der Deutschen Gruppe der Internationalen Handelskammer, Paris

1929 Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages, Düsseldorf und (1930) des Rheinischen Provinzialausschusses

1930 Vorstandsmitglied des Deutschen Industrie- und Handelstages, Berlin

1932 Präsident der Industrie- und Handelskammer Köln

Bestandsbeschreibung

Manuskripte zu Vorträgen, Reden und Aufsätzen; Schriftwechsel, Sachakten, Sitzungsprotokolle, Geschäftsberichte und andere Materialien aus der Tätigkeit bei der Deutschen Bank (1908-1933), bei der Industrie- und Handelskammer Köln (1909-1933), im Reichskohlenrat (1919-1933), im Reichskohlenverband (1919-1933), im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat (1920-1933), im Reichseisenbahnrat (1921-1931), im Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen (Langnamverein) (1921-1933), in der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (1922-1933), in der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (19241-933), beim Deutschen Industrie- und Handelstag (1926-1933), im Rheinischen Provinziallandtag (1919-1933) (mit Unterlagen für die Sitzungen des Provinzialausschusses 1930-1933), in zahlreichen Aktiengesellschaften des Stein- und Braunkohlenbergbaus im Rheinland und in Westfalen; Unterlagen zu Sozialisierungsbestrebungen insbesondere im Bergbau (1919-1921); Sachakten über Angelegenheiten der Hohen Interalliierten Kommission für die besetzten rheinischen Gebiete, der MICUM (Mission Interalliée de Controle des Usines et des Mines) sowie der Internationalen Handelskammer

Inhaltliche Charakterisierung

Der umfangreiche Nachlass gelangte nach der Emigration Silverbergs (1934) in die Schweiz und wurde nach dem Tode von der Tochter dem Bundesarchiv überlassen, die offenbar alles nur private Schriftgut zurückhielt. Der abgegebene Bestand enthält jedenfalls nur die Geschäftskorrespondenz Silverbergs aus seinen zahlreichen wissenschaftlichen Ämtern und Ehrenämtern.

Sehr viel vertrauliches Material wurde vom Privatsekretär Silverbergs vernichtet (vgl. Az. 4211/Silverberg, Eingang vom 28.3.1967)

Der Zustand der ungewöhnlich geordneten Privat-Registratur wurde fast vollständig unangetastet gelassen. Lediglich die zahlreich vorhandenen Amts- und Verbands-drucksachen aus den Materialsammlungen gingen an die zuständigen Referate des Bundesarchivs. Kassationen erfolgten nur in geringem Ausmaß. Einige nachträgliche Abgaben sind vielleicht noch zu erwarten.

Bei der Ordnung war Archivinspektor Meyer beteiligt.

Koblenz, 1962

Zitierweise

BArch N 1013/...

This description is derived directly from structured data provided to EHRI by a partner institution. This collection holding institution considers this description as an accurate reflection of the archival holdings to which it refers at the moment of data transfer.