Hohenlohe-Schillingsfürst, Alexander Prinz zu

Identifier
N 1008
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1877 - 31 Dec 1920
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

83 Aufbewahrungseinheiten

2,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Privatsekretär seines Vaters Reichskanzler Clodwig Hohenlohe, Bezirkspräsident in Colmar im Elsaß, während des Ersten Weltkriegs Publizist in der Schweiz, Abgeordneter, 1893-1903 Mitglied des Reichstages (Deutsch-Konservative Partei)

Alexander v. Hohenlohe: Aus meinem Leben, Frankfurt/Main 1925

Lebensdaten

  1. Aug. 1862 geboren in Lindau

1893 - 1903 MdR (Konser. Partei)

Wahlkreis 10 Elsaß-Lothringen (Weißenberg-Hagenau)

1895 - 1898 Hilfsarbeiter im AA (Legationsrat)

1890 - 1906 Bezirkspräsident Colmar (Oberelsaß)

  1. Weltkrieg Publizist in der Schweiz

  2. Mai 1924 gestorben in Badenweiler

Bestandsbeschreibung

Familienpapiere, Korrespondenz und Unterlagen zur politischen Tätigkeit auch als Legationsrat im Auswärtigen Amt (1895-1898) und Bezirkspräsident in Colmar; Presseartikel aus der Schweiz während des Ersten Weltkrieges

Inhaltliche Charakterisierung

Zur Biographie des Prinzen vgl. Herman Hiery, Reichstagswahlen im Reichsland (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd. 80), Düsseldorf 1986 S. 457 f.

Prinz Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst (geb. 6. Aug. 1862 Lindau, gest. 16. Mai 1924 Badenweiler, verheiratet mit Emanuela verw. Fürstin zu Solms-Braunfels geb. Prinzessin di Tricase-Moliterno) war neben seinem Vater, dem reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst, das politisch am stärksten ambitionierte Mitglied seines Hauses (MdR 1893 - 1903, Bezirkspräsident des Oberelsaß 1898 - 1906). Nach seinem zwangsweisen Ausscheiden aus dem Staatsdienst infolge der Publizierung der Denkwürdigkeiten seines Vaters erregte er insbesondere im 1. Weltkrieg durch pazifistische Schriften aus der Schweiz Aufmerksamkeit. Der erhaltene Restnachlass spiegelt jedoch nur wenig davon wieder. Vermutlich forderten zahlreiche Korrespondenten des Prinzen nach dessen Tod ihre Briefe zurück. Nachzuweisen ist dies im Fall des früheren Reichskanzlers Prinz Max von Baden. Teile des sogenannten politischen Nachlasses erwarb 1969 das Bundesarchiv.

Der nach 1971 in ungeordnetem Zustand in das Hohenlohe-Zentralarchiv gelangte Restnachlass des Prinzen umfasst in 0,6 lfd. m 40 Büchel. Er wurde 1992 von Archivamtmann W. Beutter verzeichnet und geordnet.

Neuenstein, 1993

Zitierweise

BArch N 1008/...

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