Himmler, Heinrich
Web Source
Extent and Medium
1,1 laufende Meter, 54 Aufbewahrungseinheiten
Biographical History
- Oktober 1900 in München geboren Jan. - Dez. 1918 militärische Ausbildung 1919 - 1922 Studium an der TH München
- August 1922 Examen als Diplom-Landwirt Sept. 1922 - Aug. 1923 Technischer Assistent bei der Stickstoff-Land GmbH Schleißheim 1919 - 1923 paramilitärischer Dienst in Freikorps, "Alarm-Kompanie", Einwohnerwehr, "Reichskriegsflagge" August 1923 Eintritt in die NSDAP (Mitglieds-Nr. 42 404, nach Wiedergründung der Partei 1925 Mitglieds-Nr. 14 303) November 1923 Teilnahme am Novemberputsch 1925 stellvertretender Gauleiter in Niederbayern 1926 stellvertretender Gauleiter in Oberbayern; stellvertretender Reichspropagandaleiter 1927 stellvertretender Reichsführer SS; (Eintritt in die SS 1926, Mitglieds-Nr. 168) Juli 1928 Heirat Januar 1929 Reichsführer SS 1930 Mitglied des Reichstages April 1933 Kommandeur der bayerischen politischen Polizei; Polizeipräsident von München
- Juni 1936 Chef der deutschen Polizei
- Oktober 1939 Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums
- August 1943 Reichsminister des Innern und Generalbevollmächtigter für die Reichsverwaltung
- Juli 1944 Oberbefehlshaber des Ersatzheeres und Chef der Heeresrüstung 10.12.1944 - 23.01.1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Oberrhein Januar - März 1945 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel 23.05.1945 Selbstmord
Archival History
Die Nachlaßunterlagen Heinrich Himmlers gelangten mit amerikanischen Schriftgutunterlagen aus dem Document Center in Berlin und mit Akten diverser SS-Provenienzen, vor allem Persönlicher Stab RF-SS, aus den USA (Alexandria) in den frühen sechziger Jahren in das Bundesarchiv.
Die eher zufällig erhalten gebliebenen Unterlagen Heinrich Himmerls sind angereichert durch Material aus dem Besitz seiner Eltern. Zu erwähnen sind hier insbesondere die Briefe Heinrich Himmlers an die Eltern, vor allem eine dichte Folge seiner Briefe aus den Jahren 1918-1922, teilweise in Stenographie. Bemerkenswert ist die buchhalterische Akribie seiner Eintragungen in den Taschenkalendern, Korrespondenzheften und die den Briefen seiner Braut und späteren Frau Marga Siegroth geb. Boden beigegebene Korrespondenzliste mit Datum und Zeitangabe des Eingangs.
Ein Lesefilm der in der Hoover Insititution on War, Revolution and Peace, Stanford/California 94 305, verwahrten Tagbücher Himmlers 1914-1916, 1919 und 1924 ist für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich. Die Hoover Institution ist als Eigentümer der Originale zu nennen und die Benutzungsauflagen im Vorspann des Lesefilms zu beachten.
Die Ahnenforschungsunterlagen - mit Ausnahme der Korrespondenz der SS-Schule Haus Wewelsburg - wurden in ihrem bisherigen Zustand belassen.
Korrespondenz Karl-Maria Weisthor alias Wiligut wurde zu NS 19 genommen.
Da die willkürlich formierten Bände zum überwiegenden Teil blattweise geordnet werden mußten, war die Erstellung einer Konkordanz nicht möglich. In den Bemerkungen zu den neu gebildeten Bänden sind die früheren Signaturen festgehalten.
Scope and Content
Persönliche Papiere, Korrespondenz u.a. mit Familienangehörigen, Notizbücher; Mikrofilm der bei der Hoover Institution in Stanford/Ca. (USA) verwahrten Tagebücher aus den Jahren 1914-1924. (Stand: 1977)
Archivist Note
Described by Korbinian Rausch on the basis of the Bundesarchiv's Invenio Database invenio.bundesarchiv.de as well as open-data.bundesarchiv.de.
Sources
Grete Heinz/Agnes F. Peterson, NSDAP Hauptarchiv. Guide to the Hoover Institution Microfilm Collection, Stanford 1964, S. 144-149 NDB 9, S. 172 ff. Reichsführer SS (ab 1929) und Chef der Deutschen Polizei (1936-1945), Reichsminister des Innern (1943-1945)
Rules and Conventions
EHRI Guidelines for Description v.1.0