Bundesamt für Strahlenschutz
Web Source
Extent and Medium
Schriftgut
332 Aufbewahrungseinheiten
Creator(s)
- Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), 1989-
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Gesetz über die Einrichtung eines Bundesamtes für Strahlenschutz als selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums (BMUB)ß vom 9. Oktober 1989 (BGBl I, S. 1830). Das BfS wurde mit der Absicht gegründet, die Bundesaufsicht über die friedliche Nutzung der Kernenergie und die Überwachung der Behandlung, Lagerung und des Transports radioaktiver Abfälle zu verbessern. Die Abteilung "Sicherstellung und Endlagerung radioaktiver Abfälle" aus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, die Abteilungen "Radioaktive Stoffe und Umwelt" sowie "Zentralstelle zur Radioaktivitätsüberwachung" des Instituts für Strahlenhygiene im Bundesgesundheitsamt in München und das Institut für Atmosphärische Radioaktivität des Bundesamtes für Zivilschutz in Freiburg gingen in dem neuen BfS auf. Daraus resultiert die Verteilung des Amtes auf aktuell (2015) acht Standorte: Hauptsitz ist Salzgitter; daneben gibt es u.a. Dienststellen in Neuherberg bei München, Berlin und Freiburg. 2015 arbeiten ca. 850 Personen im BfS.
Im BfS werden die Zuständigkeiten auf den Gebieten Strahlenschutz, kerntechnische Sicherheit, Transport und Lagerung von Kernbrennstoffen sowie Endlagerung radioaktiver Stoffe gebündelt.
Das Amt gliedert sich in eine Zentralabteilung und vier Fachbereiche mit jeweils 2 bis 3 Abteilungen:
Fachbereich SE: Nukleare Entsorgung
Fachbereich SG: Strahlenschutz und Gesundheit
Fachbereich SK: Sicherheit in der Kerntechnik
Fachbereich SW: Strahlenschutz und Umwelt
Der Fachbereich SK nimmt die Funktion einer zentralen Störfallmeldestelle in der Bundesrepublik wahr.
Bearbeitungshinweis
Bis Nov. 2015 noch keine Unterlagen übernommen.
Inhaltliche Charakterisierung
Der überwiegende Teil der bis Herbst 2015 dem BArch angebotenen Unterlagen ist nicht archivwürdig: Entweder handelt es sich um Unterlagen von inhaltlicher Bedeutung. In diesen Fällen ist keine Archivwürdigkeit gegeben, weil die Inhalte gemäß dem Top-Down-Verfahren im Ministerialbestand komprimierter und für den Laien verständlicher überliefert sind. Oder es handelt sich um interne einfache Verwaltungsvorgänge, etwas Kassenanweisungen, Reisekostenabrechnungen o.ä., denen keine Archivwürdigkeit beizumessen ist.
Vorarchivische Ordnung
Trotz angeforderterter Beratung seitens B 1a und B 4 im Jahre 2001 konnte bis 2015 offenbar noch keine zentrale Schriftgutverwaltung aufgebaut werden. Es existieren Sachbearbeiterablagen. Dies erschwert die Abgabe für nach Anbieteverzeichnis vom BArch als potentiell archivwürdig eingestuften Unterlagen an das BArch.
Zitierweise
BArch B 516/...