Luftfahrt-Bundesamt.- Organisationsunterlagen

Identifier
B 458-ORG
Language of Description
German
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Sammlung

113 Aufbewahrungseinheiten

0,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) ist durch Gesetz vom 30. November 1954 (BGBl I S. 354) als Bundesoberbehörde für Aufgaben der Zivilluftfahrt errichtet worden. Am 1. Februar 1955 nahm es seine Tätigkeit auf. Es untersteht dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Das LBA besteht aus der Zentrale in Braunschweig und Außenstellen in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Stuttgart und Berlin. Die Aufgaben des Luftfahrt-Bundesamtes sind im Gesetz über das Luftfahrt-Bundesamt geregelt. Oberstes Ziel des LBA ist die Abwehr von Gefahren für die Sicherheit der Luftfahrt sowie für die öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Aufgaben des LBA:

Genehmigung und Überwachung von nationalen Entwicklungsbetrieben, Herstellungsbetrieben, Instandhaltungsbetrieben / luftfahrttechnischen Betrieben, technischen Diensten (Instandhaltungssysteme) von gewerblichen Luftfahrtunternehmen und Luftfahrerschulen, Ausbildungsbetrieben für technisches Personal

Überwachung von Musterprüfungen und Musterzulassungen und Lärmzulassung (in eigener Verantwortung oder zur Unterstützung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA)

Erlaubnisse und Berechtigungen für Prüfer von Luftfahrtgerät und freigabeberechtigtes Personal

Instandhaltungsprogramme

Lufttüchtigkeitsanweisungen

Aufsicht über Luftsportverbände

Mitarbeit bei nationalen und internationalen Luftfahrt-Vorschriften

Genehmigung von und Aufsicht über deutsche Luftfahrtunternehmen

Erteilung von Ein- und Ausflugerlaubnissen sowie Flugliniengenehmigungen

Durchführung von Ramp-Checks auf deutschen Flughäfen an ausländischen Luftfahrzeugen

Kontrolle der Eigensicherungsmaßnahmen deutscher und ausländischer Luftfahrtunternehmen

Prüfung und Zulassung Reglementierter Beauftragter

Genehmigung von Gefahrguttransporten

Verkehrszulassung von Luftfahrzeugen

Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten

Theoretische und praktische Prüfungen zum Erwerb der Instrumentenflugberechtigung und von Erlaubnissen und Berechtigungen für, Verkehrs- und Berufsluftfahrzeugführer, Flugingenieure und Luftschiffführer

Erteilung von Lizenzen und Berechtigungen für Verkehrs- und Berufsluftfahrzeugführer

Anerkennung ausländischer sowie Umschreibung militärischer Erlaubnisse und Berechtigungen

Führung der Luftfahrerdatei

Flugmedizin einschließlich Anerkennung und Überwachung flugmedizinischer Zentren und Sachverständiger

Beschwerde- und Durchsetzungsstelle für die Rechte der Fluggäste bei Annulierung, Verspätung, Nichtbeförderung als auch für die Rechte von Flugreisenden mit eingeschränkte Mobilität

Mitarbeit in internationalen Zulassungsteams und Arbeitsgruppen

Unterstützung ausländischer Unternehmen und Behörden vor Ort.

Das LBA war auch für die Untersuchung von Flugunfällen zuständig. 1980 wurde die Flugunfalluntersuchungsstelle (FUS) aus dem LBA ausgelagert. Die FUS wurde direkt dem Bundesverkehrsministerium unterstellt, verwaltungsmäßig zunächst aber weiterhin durch das LBA betreut. Am 1. September 1998 erfolgte die Gründung der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.

Das LBA ist Gründungsmitglied der Joint Aviation Authorities (JAA), einem Zusammenschluss der nationalen europäischen Luftfahrtbehörden.

Zitierweise

BArch B 458-ORG/...

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