Umweltbundesamt (UBA).- Organisationsunterlagen

Identifier
B 419-ORG
Language of Description
German
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Sammlung

34 Aufbewahrungseinheiten

0,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Mit dem Gesetz über die Errichtung eines Umweltbundesamtes (UBA) vom 22. Juli 1974 (BGBl I, 1505) erhielt die Bundesregierung erstmals eine zentrale Einrichtung zur Beratung und Koordination in allen Umweltfragen. Bis zur Gründung des BMU im Juni 1986 gehörte das UBA zum Geschäftsbereich des BMI. Das UBA dient zwar in erster Linie der fachlichen und administrativen Unterstützung des BMI bzw. BMU in Umweltangelegenheiten, aber es erfüll auch Aufträge anderer mit Umweltaufgaben befasster Ministerien. Folgende Einrichtungen wurden in das UBA eingegliedert: das Messstellennetz der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die Zentralstelle für Abfallbeseitigung vom Bundesgesundheitsamt, das abfalltechnische Labor für Wasser-, Boden- und Lufthygiene des Bundesgesundheitsamtes. Neben der wissenschaftlichen Unterstützung des für Umweltfragen zuständigen Bundesministeriums wies das Errichtungsgesetz von 1974 dem UBA die Aufgabe des Aufbaus und der Führung des Informations- und Dokumentationssystems zur Umweltplanung (UMPLIS) zu. Das UBA gliedert sich in eine Verwaltungsabteilung und in Fachbereiche, die in Gruppen und Fachgebiete untergliedert sind. Neben der Z-Abteilung für die Verwaltung existierten anfangs der FB I Umweltplanung, Ökologie, der FB II Luftreinhaltung, Lärmbekämpfung sowie der FB III Abfallwirtschaft, Wasserwirtschaft. Mit der Eingliederung des Instituts für Wasser- Boden- und Lufthygiene (Wabolu) aus dem1994 aufgelösten Bundesgesundheitsamt in das UBA ging 1999 die Erweiterung auf sechs Abteilungen einher. Seit 2004 besteht der zusätzliche FB E Emissionshandel Deutsche Emissionshandelsstelle. Sitz des UBA war bis 2005 Berlin, aktuell ist es in Dessau angesiedelt. Es unterhält am Dienstsitz die größte Umweltbibliothek Europas, die für jedermann zugänglich ist.

Stand Nov. 2015, E. Hauschildt

Bearbeitungshinweis

Bis Juni 2010 sind Akten des FB I und FB II ans Bundesarchiv gelangt (Stand der Organisation bis Ende 1994). Die Akten sind bewertet und klassifiziert nach den Klassifikationsgruppen Wasser (Aktenplan-HG 2), Luft (Aktenplan-HG 5), Lärm (Aktenplan-HG 6), Umwelt und Energie (Aktenplan-HG 7) sowie Umweltschutz im allgemeinen (Aktenplan-HG 9).

2015 hat das Bundesarchiv sich um den Nachlass des ersten Präsidenten des UBA, Heinrich von Lerssner, bemüht.

Stand: Nov. 2015, E. Hauschildt

Zitierweise

BArch B 419-ORG/...

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