Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft

Identifier
B 391
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1948 - 31 Dec 2006
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

4 Aufbewahrungseinheiten

0,2 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Am 1. April 1950 wurde das "Zentralinstitut für Forst- und Holzwirtschaft", das von 1945 bis 1948 der Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Vereinigten Wirtschaftsgebietes angehörte, als Bundesanstalt für Forst- und Holzforschung (BFH) in die Verwaltung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten übernommen (Art. 130 GG mit § 3 Nr. 7 der Verordnung vom 8. Sept. 1950 (BGBl. I 678)).

1954 wurde die Bundesanstalt in "Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft" umbenannt. Mit dem Neubau eines modernen Forschungs- und Ausbildungskomplexes (1963-1976) wurde der Sitz der Bundesforschungsanstalt vom Schloss Reinbek nach Hamburg-Bergedorf (Lohbrügge) verlegt.

1992 wurden mit der Neustrukturierung der Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern auf Empfehlung des Wissenschaftsrates zwei neue Institute der Bundesforschungsanstalt im Land Brandenburg gegründet. Diese Institute waren aus dem traditionsreichen forstlichen Forschungsstandort Eberswalde, Gründungsort der IUFRO 1892, und der Forschungseinrichtung Waldsieversdorf, die dort seit 1946 bestand sowie aus der Abteilung Forstpflanzenzüchtung im 1928 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Institut in Müncheberg hervorgegangen.

Die acht Institute (Stand 1999) der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft verteilten sich auf vier Standorte: Hamburg-Bergedorf, Großhansdorf, Eberswalde und Waldsieversdorf.

Die Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft war eine nicht rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesminsteriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Die Leitung der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft oblag dem Anstaltsleiter, der aus dem Kreise der Institutsleiter für jeweils zwei Jahre vom Kollegium gewählt wurde (Leiter der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft seit 1949). Das Kollegium der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft bestand aus den sieben Institutsleitern, dem Verwaltungsleiter und fünf gewählten Vertretern der Wissenschaftler. Es beriet den Anstaltsleiter bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben.

Zwischen der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft und der Universität Hamburg bestand eine enge, vertraglich geregelte Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Drei Institute der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft wurden von Professoren der Universität geleitet.

Mit Wirkung vom 1. Jan. 2008 wurde die Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft in das neu errichtete Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, in Braunschweig integriert (Erlass vom 17. Dez. 2007, GMBl 2008 Nr. 5 S. 95ff.).

Mit Wirkung vom 1. Januar 2008 wurde die BFH in das neu gegründete Johann Heinrich von Thünen-Institut eingegliedert.

Bearbeitungshinweis

Im Jahr 1995 wurde ein Bewertungskatalog erstellt.

Bestandsbeschreibung

a) Bestandsgeschichte

Der Bestand enthält zur Zeit nur wenig Schriftgut, vor allem die von der BFH herausgegebenen "Hausmitteilungen".

b) Archivische Bewertung und Bearbeitung

Die Akten der Institute wurden getrennt von denen der Verwaltung in den Instituten selbst geführt. Da es sich hierbei im wesentlichen um das Rohmaterial zu den später veröffentlichten Forschungsberichten handelt, kommt ihnen eine Archivwürdigkeit nicht zu.

Inhaltliche Charakterisierung

Forschungsanträge und Forschungsmittel (1948-1990), Hausmitteilungen (1996-2006)

Erschließungszustand

Findbuch (2000)

Zitierweise

BArch B 391/...

Conditions Governing Access

Besondere Benutzungsbedingungen

Keine.

Related Units of Description

  • Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv

  • B 116

  • Amtliche Druckschriften

  • Bundesanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Informationsschrift, o. Dat.. - Eine moderne Stätte für Forschung und Lehre, Informationsschrift, o. D..- Forschungsberichte des BM für wirtschaftl. Zusammenarbeit: Bd 47: Agroforstliche Landnutzung im Einzugsbereich zentraler Orte im Sahel. Fallbeispiel Nord-Senegal, 1983 (Verf.: BfA f. Forst- u. Holzwirtschaft). - Bd 74: Erhaltung und nachhaltige Nutzung tropischer Regenwälder. Elemente einer Strategie gegen die Waldzerstörung in den Feuchttropen, 1986 (Verf.: BfA f. Forst- u. Holzwirtschaft). - BFH-Nachrichten, vierteljährlich, Bem.: Berichte über Forschungsvorhaben und Forschungsergebnisse über nationale und internationale Aktivitäten auf dem Gebiet der Forst- und Holzwirtschaft (Veröffentlichungen aller Art, Vorträge, Kolloquien, Exkursionen, in- und ausländische Veranstaltungen und Projekte, Aufenthalte von Gastwissenschaftlern). - Mitteilungen der BFH, besondere Einzelveröffentlichungen nach Bedarf, ca. 180 Hefte. - Jahresberichte der BFH, bis 1992 als Teil innerhalb des "Jahresberichts Forschung im Geschäftsbereich des BML" abgedruckt, seit 1993 als selbständige Veröffentlichung. - Silvae Genetica, internationale Zeitschrift für Forstgenetik.

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