Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Web Source
Extent and Medium
Schriftgut
163 Aufbewahrungseinheiten
10,8 laufende Meter
Creator(s)
- Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), 1970-1989
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Vorgänger: Arbeitsausschuss für Verwaltungs- und Betriebsfragen der deutschen Reaktorstationen (AA) 1958; Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF), 1970 Umbenennung in HGF.
Die Hermann von Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) verfolgt langfristige Forschungsziele des Staates in wissenschaftlicher Autonomie. Dabei arbeitet sie mit Forschungszentren in aller Welt zusammen. In ihr sind 16 Forschungszentren zusammengeschlossen (Stand: 1999): Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), Deutsches Elektronensynchrotron (DESY), Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ), Forschungszentrum Karlsruhe GmbH (FZK), Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF), Stiftung Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ), Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt Forschungszentrum Geesthacht GmbH (GKSS), Forschungszentrum Informationstechnik GmbH (GMD), Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH (GSF), Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH (GSI), Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH (HMI), Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), Stiftung Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) , Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH (UFZ). Die Geschäftsstelle hat seit Anfang der 70er Jahre ihren Sitz in Bonn. Aufgaben der HGF sind: Erfahrungs- und Informationsaustausch über wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche und administrative Fragen; Koordinierung der laufenden Forschungs- und Entwicklungsar- beiten der Mitglieder; Durchführung bestimmter Sonderaufgaben im gemeinsamen Interesse der Mitglieder; Wahrnehmung gemeinsamer Interessen der Mitglieder nach außen. Im wissenschaftlich-technischen Bereich arbeiten verschiedene Gremien (Forschungsverbünde, Programmausschüsse und Koordinierungsausschüsse) zu folgenden Forschungsbereichen (Stand: 1997): Kernfusion, Sonnenenergie, Umwelt, Klinisch-Biomedizinische Forschung. Systemanalyse und Technikfolgenabschätzung, Materialforschung, Elektronik und Prozessdatenverarbeitung, Datenverarbeitung, Festkörperforschung, Tiefe Temperaturen, Strahlenbiologie, Kern- und Schwerionenphysik. Die Ausschussarbeit im kaufmännischadministrativen Bereich konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte: Personalfragen, Technologietransfer und gewerblicher Rechtsschutz, Beschaffungswesen, Material- und Gerätewirtschaft; Kommunikations- und Informationsverarbeitung in der Verwaltung; Innenrevision in Forschungseinrichtungen; Technische Dienste; Finanz- und Rechnungswesen; Rechtsfragen.
Bestandsbeschreibung
1999 wurde eine 163 AE umfassende Aktenportion der Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF) mit Abgabelisten an das Bundesarchiv abgegeben. Die Akten haben eine Laufzeit von 1970 bis 1991. Sie beinhalteten ausschließlich Vorgänge aus der Zeit der AGF. Die Überlieferung setzt sich aus folgenden Aktenbereichen zusammen: Gründung, Angelegenheiten einzelner Großforschungseinrichtungen einschließlich Personalangelegenheiten, allgemeine und Verwaltungsangelegenheiten sowie internationale Korrespondenzen.
Inhaltliche Charakterisierung
Gründung der AGF; Direktorium; Mitgliederversammlung; Ausschüsse; Koordinierung; Spezielle Angelegenheiten; Stiftungen; Internationales.
Umfang, Erläuterung
163 AE; Bislang als archivwürdig bewertet: 162 AE (Stand: 11/2015)
Zitierweise
BArch B 388/...