Bundesakademie für öffentliche Verwaltung

Geschichte des Bestandsbildners

Die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im BMI (BAköV) wurde durch Erlass des BMI vom 28. Aug. 1969 (GMBl. S. 370) als zentrale Fortbildungseinrichtung des Bundes errichtet. Grundlage war ein Beschluss des Bundeskabinetts vom 11. Juni 1969. Die BAköV begleitet im Rahmen der Modernisierung von Staat und Verwaltung Innovationsvorhaben der Bundesbehörden. Organisatorisch ist die Bundesakademie Teil des Bundesinnenministeriums.

Die BAKöV gliedert sich in Lehrgruppen. 2010 bestehen acht Lehrgruppen. Der Aufgabenbereich der Lehrgruppen 1 und 6 umfasst die Bearbeitung von Grundsatz- und Querschnittangelegenheiten, den Lehrgruppen 2 bis 5 sowie 7 und 8 obliegen in erster Linie die Konzeption der Fortbildungsveranstaltungen, die Programmgestaltung sowie die Begleitung und Auswertung der Seminare.

Bei der organisatorischen Betreuung ihrer Veranstaltungen wird die Bundesakademie im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft von der Fachhochschule des Bundes unterstützt, in deren Liegenschaft in Brühl die BAköV auch ihren Hauptsitz hat.

Die Bundesakademie wird bei der Aufstellung und Durchführung ihres Jahresprogramms von einem Beirat fachlich beraten. Dem Beirat gehören zehn ständige und fünf nichtständige Mitglieder an.

Ständige Mitglieder sind je ein Vertreter der Bundesministerien des Innern, der Finanzen, für Wirtschaft und Technologie, für Arbeit und Soziales und für Bildung und Forschung sowie zwei Vertreter der Länder, ein Vertreter des Deutschen Städtetages, ein Vertreter des dbb Beamtenbund und Tarifunion und ein Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Die nichtständigen Mitglieder werden vom Bundesministerium des Innern für drei Jahre aus dem Kreis von Wissenschaftlern, Vertretern der Wirtschaft und anderen fachkundigen Persönlichkeiten berufen.

Inhaltliche Charakterisierung

Protokolle des Beirates und des Wissenschaftlichen Ausschusses, Unterbringung der BAköV, Aufstellung der Jahresarbeitsprogramme, Errichtung einer Bundessprachenschule, Fortbildungsplanung und - bedarf, Verwaltungsplanspiele. Aus den Aufgabenbereichen der Lehrgruppen und des Wissenschaftlichen Dienstes wurden von Akten zu regelmäßigen Veranstaltungen jeweils einige Beispielakten aufbewahrt, u.a. Modellseminare, Gemeinschaftslehrgänge mit ausländischen Teilnehmern, Fortbildung von Beamten aus Südtirol, Vergabe von Forschungsaufträgen, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und internationale Zusammenarbeit.

Zitierweise

BArch B 219/...