Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.- Organisationsunterlagen
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Sammlung
139 Aufbewahrungseinheiten
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Creator(s)
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), 1975-
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Geschichte des Bestandsbildners
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) geht auf die Königlich Preußische Geologische Landesanstalt zurück, die 1873 in Berlin gegründet wurde. Im Jahre 1934 wurde eine Zweigstelle in Hannover eingerichtet. 1939 wurden die geologischen Landesämter in einer Reichsstelle für Bodenforschung (ab 1941 Reichsamt für Bodenforschung) zusammengefasst. Die ehemaligen Landesämter wurden danach Zweig- bzw. Arbeitsstellen. Im Jahre 1945 wurde der staatliche Geologische Dienst entflochten und neu organisiert. 1948 wurden der Dienststelle in Hannover im Rahmen der Höchster Vereinbarung und dem Königsteiner Abkommen durch die geologischen Landesämter des Vereinigten Wirtschaftsgebietes überregionale Aufgaben übertragen. 1950 wurde das Amt für Bodenforschung -zuständig für Niedersachsen- in Hannover gegründet. Aufgrund eines Verwaltungsabkommens zwischen Bund und Land wurde im Dezember 1958 die Bundesanstalt für Bodenforschung gegründet. (Erlass des Bundesministers für Wirtschaft vom 26. November 1958 - Bundesanzeiger Nr. 230 vom 29. Nov. 1958). Das Amt für Bodenforschung in Hannover wurde zum 31. März 1958 aufgelöst (Niedersächsisches Ministerialblatt Nr. 5 vom 31. Januar 1959, S.80). Die Umbenennung der Bundesanstalt für Bodenforschung in Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) durch Erlass des Bundesministers für Wirtschaft vom 17. Jan. 1975 (Bundesanzeiger Nr.18 vom 28. Jan. 1975) erfolgte im Jahre 1975. 1990 wurde die Außenstelle Berlin der BGR gegründet, die zunächst in der Invalidenstr. 44 angesiedelt war. 1996 zog die Dienststelle nach Berlin-Spandau um. Im November 1997 wurde die Außenstelle Berlin organisatorisch in die Fachabteilungen integriert und in "Dienstbereich Berlin" umbenannt. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe gehört als Anstalt des öffentlichen Rechtes zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Sie gilt als diejenige Fachbehörde, die die Bundesregierung in allen georelevanten Fragen, insbesondere in den Bereichen Rohstoffwirtschaft, angewandte Geowissenschaften sowie geowissenschaftliche Gesichtspunkte des Umwelt- und Ressourcenschutzes, berät. Als zentrale wissenschaftlich-technische Institution ist sie heute neben dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie und dem Leibniz-Institut für angewandte Geophysik im Geozentrum Hannover integriert.
Zitierweise
BArch B 176-ORG/...