Bundeszentrale für politische Bildung
Web Source
Extent and Medium
Schriftgut
3851 Aufbewahrungseinheiten
193,7 laufende Meter
Creator(s)
- Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), 1952-
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Errichtet als Bundeszentrale für Heimatdienst durch Erlaß vom 25. Nov.1952 (GMBl S. 318), umbenannt durch Erlass vom 18. Mai 1963 (GMBl S. 214). Sie ist eine dem BMI unterstellte, nicht rechtsfähige Bundesanstalt. Laut Erlass vom 24. Jan. 2001 hat die Bundeszentrale die Aufgabe, durch Maßnahmen der politischen Bildung Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken. Sie fördert u.a. politische Lehrgänge und Ta‧gungen und ist Herausgeber verschiedener Veröffentlichungen.
Die Bundeszentrale wird in grundsätzlichen Angelegenheiten der politischen Bildung durch einen wissenschaftlichen Beirat aus bis zu zwölf sachverständigen Persönlichkeiten unterstützt, die der Bundesminister des Innern auf die Dauer von jeweils vier Jahren beruft. Einmalige Wiederberufung ist möglich. Die politisch ausgewogene Haltung und die politische Wirksamkeit der Arbeit der Bundeszentrale werden von einem aus 22 Mitgliedern des Deutschen Bundestages bestehenden Kuratorium kontrolliert. (Erlass vom 24. Januar 2001).
Inhaltliche Charakterisierung
Die Überlieferung setzt sich zusammen aus Unterlagen zu
· Verwaltung und Organisation, Direktorium (1951-1985);
· Massenpublikationen, Journalistenfortbildung (1952-1983);
· Schriftenreihe, Kontakte zu Verlagen (1950-1971);
· Außerschulische politische Bildung, Verbindungen zu den Landeszentralen und Organisationen (1951-1980);
· Politische Bildung in der Schule (1953-1985);
· Schülerpreisausschreiben und -materialien (1952-1966);
· Hörfunk, Film und Fernsehen (1951-1984), dabei: Förderung von Kurz- und Spielfilmen; Ostkolleg (1956-1973).
Parallel dazu sind Akten des Ostkollegs überliefert.
Erschließungszustand
Vorläufiges Findbuch
Vorarchivische Ordnung
Der Aktenplan der BpB ist in neun Gruppen gegliedert und orientiert sich an der Abteilungs- bzw. Referatsstruktur.
Überlieferung des Ostkollegs:
Die letzte Aktenabgabe der BpB nach der Schließung des Ost-West-Kollegs umfasste 362 Bände, von denen 6% (22) von vornherein als kassabel bewertet und in der Behörde vernichtet wurden. 25% (91) wurden als archivwürdig, 75% (249) als kassabel bewertet.
Doppelüberlieferungen sollten vermieden werden, und von Routineschriftgut, wie zum Beispiel Seminarvorbereitungen, wurden einzelne Beispiele zur Vervollständigung des Gesamtbildes vom Ost-West-Kolleg aufbewahrt.
Die Aktenführung im Ost-West-Kolleg erfolgte auf der Basis von Aktenplänen, die im Laufe der Jahre regelmäßig modifiziert wurden, von denen allerdings keiner in vollständiger Fassung hier zu ermitteln war. Die Aktenzeichen des vermutlich jüngsten Aktenplans wurden der Klassifikation zu Grunde gelegt. Diese wurde grob gegliedert, um eine möglichst eindeutige Zuordnung der Archivalieneinheiten zu gewährleisten. Miteinbezogen wurden elf Aktenbände aus einer älteren Abgabe, die bereits bewertet und klassifiziert waren (B 168/716-726).
Zitierweise
BArch B 168/...