Belgische Prozesse: Falkenhausen-Prozess
Extent and Medium
127 Aufbewahrungseinheiten
Archival History
Der ehemalige Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrankreich, General der Infanterie Alexander von Falkenhausen (geb. am 29. Oktober 1878, gest. am 31. Juli 1966), wurde 1948 von einem belgischen Militärgericht zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. 1951 erfolgte seine Entlassung aufgrund eines Gnadenerweises.
Stand: 2008
Scope and Content
Anklagedokumente, insbesondere Vernehmungsprotokolle der belgischen Kriegsverbrecherkommission 1948-1950 (30 AE) und weitere Dokumente der Anklage, darunter Unterlagen des Militärbefehlshabers in Belgien und Nordfrankreich (1940-1944), 1948-1950 (5); Verteidigungsdokumente, darunter Handakten der Rechtsanwälte Kurt Behling, Friedrich Grimm und Heinrich Lietzmann, insbesondere "Zeittafeln" und Materialsammlungen zur Erläuterung von einzelnen Anklagepunkten wie Judendeportationen und Arbeitseinsatz der Zivilbevölkerung sowie über die Verantwortung des mitangeklagten Chefs des Militärverwaltungsstabes Eggert Reeder (1940-1944) 1950-1951 (26); Prozeßverlauf, Urteil und Hilfsmittel 1950-1951 (16).
Note(s)
Erschließungszustand
Vorläufiges Verzeichnis
Sources
Laurie Barber, Von Falkenhausen and the Hague Convention, in: The army quaterly and defence journal, Bd. 128, 1998, S. 48-54
Rules and Conventions
EHRI Guidelines for Description v.1.0
Copies
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"Trials against Germans in the foreign countries of Europe: Reference files of Counselors" was copied from "Belgische Prozesse: Falkenhausen-Prozess"