Generalkommandos der Waffen-SS

Identifier
RS 2
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1942 - 31 Dec 1945
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Während des Krieges wurden 18 Armeekorps der Waffen-SS aufgestellt. Als Kommandostäbe waren den Generalkommandos der Waffen-SS nicht nur Verbände der Waffen-SS , sondern auch reguläre Heeresdivisionen und andere Heeresverbände unterstellt. An der Spitze der Generalkommandos standen Kommandierende Generale (K.G.). Nicht selten nahmen Generalstabsoffiziere des Heeres die Stellen des 1., 2. oder 3. Generalstabsoffiziers in einem SS-Generalkommando ein. Als operativer Stab verfügte das Generalkommando über mehrere Führungsstellen und Führergehilfen, die dem jeweiligen Chef des Generalstabes unterstanden: Ia = 1. Generalstabsoffizier und Leiter der Führungsabteilung; O1 = 1. Ordonnanzoffizier; Ia/Mess = Offizier für Karten- und Vermessungswesen; Arko = Artilleriekommandeur; Stopi = Stabsoffizier für Pioniertruppen; NaFü = Korpsnachrichtenführer; Stopak = Stabsoffizier für Panzerbekämpfung; Flivo = Fliegerverbindungsoffizier; Ic = 3. Generalstabsoffizier für Feindaufklärung; O 3 = 3. Ordonnanzoffizier; O 4 = 4. Ordonnanzoffizier; IIa = Adjutant/Personalstabsoffizier; Qu = Quartiermeister/2. Generalstabsoffizier für Versorgungs- und Nachschubwesen; O 2 = 2. Ordonnanzoffizier; III = Korps-Gerichtsoffizier; IVa = Korpsintendant; IVb = Korpsarzt; IVc = Korpsveterinär; V = Korps-Ingenieur; Kdt.H.Qu. = Kommandant des Korps-Hauptquartiers.

Einzelne SS-Korps wurden schon bei ihrer Aufstellung als Gebirgskorps, Kavalleriekorps, Panzerkorps bezeichnet oder im Laufe des Krieges darin umbenannt. Die Armeekorps der Waffen-SS wurden in einer Nummernfolge durchgezählt, die - mit Lücken - bis XVIII reichte.

Die 6. SS-Panzerarmee und die 11. SS-Panzerarmee (Armeegruppe Steiner) waren Verbände des Heeres; sh. RH 21 (SS-Pz.AOK 6) und RH 20 (SS-(Pz.) AOK 11). Die organisatorische Idee bei der Aufstellung von SS-Generalkommandos (ab 1942) war gewesen, den (meist besonders gut ausgerüsteten) Divisionen der Waffen-SS bei ihrem Einsatz im Rahmen des Heeres durch Zusammenfassung von je zwei oder drei Divisionen in einem festen Korpsverband eine besondere Schlagkraft und dadurch auch eine gewisse Selbständigkeit zu verleihen. Tatsächlich kam es zu diesem geschlossenen Einsatz aber nur in sehr begrenztem Maße. Die jeweilige Entwicklung der Lage diktierte, wie übrigens auch bei den Fallschirmkorps, die Verwendung der SS-Korps und -Divisionen im Heeresverband. Nachstehend sind nur diejenigen Korps genannt, von denen Schriftgut in das Bundesarchiv-Militärarchiv gelangt ist. Literatur: Microfilm Guide Nr. 27 (Korps II-VI, XII, XIII). Vergleiche die Literaturangaben bei RS 1: Klietmann, Tessin

Zitierweise

BArch RS 2/...

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