Reichskommissare bei den Prisengerichten der Kaiserlichen Marine
Extent and Medium
Schriftgut
4 Aufbewahrungseinheiten
Creator(s)
- Reichskommissare bei den Prisengerichten der Kaiserlichen Marine, 1914-1918
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die Beschlagnahmung von Handelsschiffen unter der Flagge von Feindstaaten oder Neutralen und ihrer Ladung erfolgte nach der Prisenordnung in einem förmlichen Verfahren durch dafür geschaffene Gerichte. Die bei diesen als Reichskommissare eingesetzten Seeoffiziere unterstanden 1914-1918 dem Reichskanzler, 1939-1945 dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Sie vertraten die Interessen des Reiches in den Prisenverfahren. Ihre Aufgabe waren die Einleitung der Verfahren über eingebrachte Schiffe und nach Urteilsspruch durch den Prisenhof die Durchführung des prisengerichtlichen Verwendungsbeschlusses. Die Prisenhöfe bestanden bis Kriegsende 1945.
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Bestandsbeschreibung
Aus dem 1. Weltkrieg sind nur Teile von Handakten (4 Nrn) der Reichskommissare beim Oberprisengericht Berlin und beim Prisengericht Hamburg überliefert.
Zitierweise
BArch RM 127/...