Osttruppen und fremdländische Verbände des Heeres

Identifier
RH 58
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1942 - 31 Dec 1945
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

134 Aufbewahrungseinheiten

2,4 laufende Meter

Creator(s)

Biographical History

Geschichte des Bestandsbildners

Als Hitler am 22. Juni 1941 die deutsche Wehrmacht zum Angriff auf die Sowjetunion antreten ließ, rechnete er damit, dass dieser Feldzug, wie bereits die erfolgreichen Unternehmungen gegen Polen und Frankreich, in einem wenige Monate dauernden „Blitzkrieg" abgeschlossen sein würde. Unter diesen Umständen wurde der Nutzen einer Einbindung von Armeen verbündeter Staaten als äußerst gering eingeschätzt, zumal ein solcher Schritt unweigerlich Forderungen nach einem Anteil an der erwarteten Beute zur Folge gehabt hätte. Angesichts dieser Ausgangslage waren es zunächst vor allem diplomatische Gründe, die die deutsche Führung dennoch dazu veranlassten, den Armeen der verbündeten Staaten eine Aufgabe beim Angriff auf die Sowjetunion zu übertragen.

Ein derartiger Verbündeter war die Slowakei, die als Staat erst durch die deutsche Zerschlagung der Tschechoslowakei im Frühjahr 1939 entstanden war. Bezüglich ihres Fortbestehens völlig von Deutschland abhängig, ordnete die Slowakei unmittelbar mit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion die Mobilisierung ihrer Armee an. Der Eliteverband der „Schnellen Brigade", den die Slowaken sogleich zur Unterstützung der deutschen Unternehmungen abstellten, erwies sich jedoch ebenso wie die restliche slowakische Armee, die im Spätsommer 1941 in die Ukraine einrückte, rasch als völlig unzureichend ausgerüstet und ausgebildet, sodass sie in die Reserve versetzt oder aber ganz in die Heimat zurückgeschickt wurden. Im Einsatz verblieben lediglich die etwa 8500 Mann starke Slowakische Sicherungsdivision sowie die zur 10 000 Mann starken Schnellen Division aufgestockte Schnelle Brigade, die beide zunächst nur zur Partisanenbekämpfung und Bewachung wichtiger Infrastruktur im Hinterland verwendet wurden. Erst die sowjetische Gegenoffensive im Winter 1941/42 führte dazu, dass der Schnellen Division ein eigener Frontabschnitt zugewiesen wurde, den sie unter dem Kommando von Generalmajor August Malar bis zum Juli 1942 erfolgreich verteidigte. Nach der dergestalt erfolgreich bestandenen Bewährungsprobe beteiligte sich die Division am deutschen Vormarsch auf Rostow am Don und der Eroberung des Ölgebietes von Maikop, von wo sie sich nach der Katastrophe bei Stalingrad unter erheblichen Verlusten, darunter fast sämtliche Fahrzeuge und Geschütze, zum Asowschen Meer zurückziehen musste. Von dort auf die Krim übergesetzt, wurde sie im März 1943 zur ca. 5000 Mann starken 1. Slowakischen Infanterie-Division reorganisiert und zur Küstensicherung eingesetzt. Im August 1943 wurde die Division im Rahmen der sowjetischen Großoffensive zum größten Teil zerschlagen, die Reste übernahmen unter dem Kommando von Oberst Karl Peknik erneut Sicherungsaufgaben. Nach den hohen Verlusten und angesichts des ungünstigen Kriegsverlaufs zunehmend demoralisiert und von massenhaften Desertionen geplagt, wurden die Überreste der Division in der Folge nur noch im Hinterland der Front als Bautrupps eingesetzt. Ein ähnliches Schicksal ereilte die Sicherungsdivision, die von den Deutschen nach Italien verlegt und als „Arbeitsdivision" verwendet wurde. Die slowakische Hauptarmee, die nach wie vor zum größten Teil in ihrem Heimatland stationiert war, wurde im Herbst des Jahres 1944 nach einem fehlgeschlagenen Aufstand schließlich von den Deutschen entwaffnet und aufgelöst.

In Erwartung eines kurzen Feldzuges erfuhr nicht nur die Einbindung verbündeter Streitkräfte, sondern ebenso jegliche Überlegung, die von den Sowjets unterworfenen osteuropäischen Völker und die nationalen Minderheiten des sowjetischen Vielvölkerstaates für den Einsatz auf deutscher Seite zu gewinnen, seitens der deutschen Führung zunächst nur wenig Beachtung, wobei hier zusätzlich ideologische Gründe eine starke Rolle spielten: Neben einer allgemeinen, rassistisch begründeten Geringschätzung der Kampffähigkeiten dieser Völker war vor allem Hitlers Standpunkt, dass im zukünftigen „Ostraum" lediglich Deutsche Waffenträger sein dürften, für diese Zurückhaltung ausschlaggebend. Dennoch machten sich einzelne Befehlshaber schon wenige Monate nach dem Beginn der deutschen Operationen daran, die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in den eroberten Gebieten, welche die Deutschen anfangs größtenteils als Befreier wahrnahm, als sogenannte „Hilfswillige" (Hiwi) für Übersetzungs-, Wach- und Arbeitsdienste in Anspruch zu nehmen. Im Herbst 1941 begann man zudem damit, aus Einheimischen, Überläufern und Kriegsgefangenen bewaffnete Verbände zur Bekämpfung der in den rückwärtigen Armeegebieten einsetzenden Partisanentätigkeit zu bilden und so deutsche Truppen für den Fronteinsatz freizumachen.

Das Oberkommando des Heeres setzte sich dafür ein, diese auf Initiative lokaler Wehrmachtbefehlshaber immer weiter wachsende Zahl „ostvölkischer" Hilfseinheiten in einen festen organisatorischen Rahmen einzubinden, doch große Teile der NS-Führung lehnten dies zunächst kategorisch ab. Erst die zunehmend ungünstige Kriegslage war es schließlich, die Hitler schrittweise zu Zugeständnissen zwang: Im Februar 1942 billigte er die bereits bestehenden Verbände, verbot jedoch die Aufstellung neuer Einheiten; im März erteilte er die Genehmigung zur Verstärkung existenter Hundertschaften auf Bataillonsgröße. Anfang Mai schließlich gestattete Hitler die Bildung einer festen Organisationsstruktur für die Erfassung, Ausbildung und Verwendung von Freiwilligen aus den „nichtrussischen" Völkern der Sowjetunion. Zu diesem Zweck wurde die 162. Infanterie-Division aufgelöst und ihr Stab mit Aufstellung und Ausbildung dieser Einheiten beauftragt. In der Folge entstanden die sogenannten „Osttruppen", zahlreiche Einheiten aus Turkmenen, Nordkaukasiern, Wolgatataren, Kalmücken, Armeniern, Aserbeidschanern und Georgiern, die auf Bataillonsgröße beschränkt waren und vorwiegend als Bau- und Unterstützungseinheiten sowie zur Partisanenbekämpfung eingesetzt wurden, um so deutsche Soldaten für den Fronteinsatz freizumachen. Parallel zu diesen offiziellen Aufstellungen entstanden aus lokaler Initiative heraus weiterhin zahlreiche Unterstützungseinheiten, in denen auch Esten, Letten, Litauer, Finnen, Ukrainer, Weißrussen, Griechen und Sibirer dienten. Zudem wurde ein „Russisches Schutzkorps", das russische Emigranten 1941 in Jugoslawien gegründet hatten, im November 1942 in die Wehrmacht übernommen und zur Bekämpfung kommunistischer Partisanen eingesetzt. Die Tätigkeit des aus der 162. Infanterie-Division gebildeten Aufstellungsstabes sowie des im Sommer 1942 gebildeten Postens eines „Generals der Freiwilligenverbände im OKH" entfalteten ab 1943 ihre volle Wirkung, sodass die Zahl der Osttruppen rasch zunahm: Anfang 1943 standen 176 Bataillone und 38 Kompanien mit einer Gesamtstärke von 130 000 - 150 000 Mann im Feld, Mitte des Jahres waren es bereits rund 300 000 Mann, die unter der Parole eines vereinten „Kreuzzuges gegen den Bolschewismus" an deutscher Seite kämpften. Gleichzeitig wurde der Einsatz der Hiwi durch die Regelung ihrer Rechte und Pflichten, ihrer Uniformierung, Besoldung und Beförderung auf eine geregelte Basis gestellt. Im Zuge dessen waren ab Oktober 1943 bei jeder Division 2005 Planstellen für Hiwi vorgesehen - eine Zahl, die im Allgemeinen jedoch nicht erreicht worden sein dürfte.

Im Frühjahr 1942 begann unter einem „Kommandeur der Ostlegionen" im Generalgouvernement darüber hinaus die Aufstellung sogenannter „Ostlegionen" aus kriegsgefangenen Angehörigen von muslimischen Minderheiten der Sowjetunion, in denen die NS-Führung zuverlässige Helfer im „Kampf gegen den Bolschewismus" sah. War zunächst lediglich die Bildung einer Turkestanischen und einer Kaukasisch-Mohammedanischen Legion vorgesehen, so erging im Herbst 1942 der Befehl, eine Wolgatatarische Legion zu bilden, während die Kaukasisch-Mohammedanische Legion in eine Nordkaukasische und eine Aserbeidschanische Legion aufgeteilt wurde. Zudem wurden über die ursprünglich vorgesehene Begrenzung auf muslimische Ethnien hinaus zusätzlich je eine Armenische und eine Georgische Legion gebildet. Die Soldaten der Legionen rekrutierten sich in erster Linie aus Kriegsgefangenen, die nach ihrer Meldung den deutschen Soldaten formal gleichgestellt waren und laufend in Form von Feldbataillonen an die Front entsandt wurden. Insgesamt konnte der Stab der Ostlegionen auf diese Weise 53 Feldbataillone mit etwa 53 000 Mann in Dienst stellen. Die Aufstellung russischer Kampftruppen, sei es in Form von Emigranten-Einheiten oder auf Basis übergelaufener und gefangengenommener Angehöriger der Roten Armee, lehnte Hitler jedoch weiterhin kategorisch ab.

Nach der Niederlage von Stalingrad und den anschließenden Rückzügen der Wehrmacht zeigten sich zunehmend Zersetzungserscheinungen bei den an der Ostfront eingesetzten Osttruppen und -legionen, sodass diese im Laufe der Kriegsjahre 1943 und 1944 schrittweise von dort abgezogen und über ganz Europa verteilt wurden. Dennoch ging die Rekrutierung von Osttruppen unvermindert weiter und erreichte im Sommer 1944 bei einer Gesamtstärke von etwa 200 Ost-Bataillonen mit insgesamt rund 500 000 Mann, die meisten davon im Westen und dem Mittelmeerraum, ihren Höhepunkt; hinzu kamen noch mehrere Hunderttausend Hiwi. Im Zuge der sich immer weiter verschlechternden Kriegslage ließ der Kampfwert dieser Einheiten jedoch mehr und mehr nach, einige ergaben sich nach dem D-Day kampflos den Alliierten, andere meuterten und töteten ihr deutsches Rahmenpersonal.

Trotz dieses mangelnden Einsatzwertes sorgte die Kriegslage indes dafür, dass die NS-Führung 1944 ihre ideologischen Vorbehalte bei der Rekrutierung nichtdeutscher Hilfstruppen zunehmend hintanstellte. Heinrich Himmler, seit dem fehlgeschlagenen Aufstandsversuch vom 20. Juli 1944 Befehlshaber des Ersatzheeres, griff nun eine Initiative wieder auf, die ihren Ursprung im Jahr 1942 hatte: Damals war der sowjetische Generalleutnant Andrej A. Wlassow in deutsche Gefangenschaft geraten, wo er sich bald als Antikommunist zu erkennen gegeben und seine Bereitschaft zum aktiven Kampf gegen die Sowjets erklärt hatte. Pläne von Teilen der Wehrmachtführung und der politischen Elite, unter Wlassows Kommando eine Truppe aus russischen Emigranten und Kriegsgefangenen aufzustellen und mit der Aussicht auf ein Bündnis zwischen einem vom Bolschewismus „befreiten" Russland und dem Deutschen Reich zum Kampf an der Seite der Wehrmacht zu bewegen, waren damals am Widerstand Hitlers und anderer NS-Größen gescheitert. Es erfolgte lediglich ein von vagen Versprechungen motivierter propagandistischer Einsatz Wlassows. Nun jedoch, im Angesicht des drohenden Zusammenbruchs, fielen die letzten Vorbehalte der NS-Führung gegen den bewaffneten Kampfeinsatz russischer Truppen an deutscher Seite. Nachdem Hitler im November 1944 seine Zustimmung gegeben hatte, begann man mit der Aufstellung einer russischen Infanterie-Division, der im Januar 1945 eine zweite folgte. Die Soldaten dieser „Russischen Befreiungsarmee" (ROA) standen unter dem Kommando russischer Offiziere und trugen russische Hoheitszeichen, Deutsche waren lediglich als Verbindungsoffiziere präsent. Angesichts ihrer späten Aufstellung kamen diese Divisionen jedoch kaum noch zum Einsatz, lediglich die 600. (russ.) Infanterie-Division kämpfte im März 1945 zwei Mal für mehrere Tage an der Ostfront.

Eine Sonderstellung unter den russischen Hilfstruppen auf deutscher Seite kam den Kosaken zu, die den NS-Ideologen als zuverlässig antikommunistisch und von Natur aus kriegerisch galten und die daher im Frühjahr 1942 zum Kampf an deutscher Seite zugelassen wurden, wobei bei dieser Entscheidung auch der zunehmend ungünstige Kriegsverlauf eine starke Rolle spielte. Angesichts des geplanten Vormarsches in die Kaukasusregion erhoffte man sich seitens der deutschen Führung, durch politische und kulturelle Zugeständnisse eine große Zahl an Kosaken in die Dienste der Wehrmacht nehmen zu können. Dieser Plan scheiterte zwar mit dem deutschen Rückzug aus der Region, doch schlossen sich den zurückgehenden Truppen viele Einheimische an, aus deren Reihen man die bereits auf Initiative lokaler Befehlshaber gebildeten Kosakeneinheiten zu insgesamt rund zwanzig Kosakenbataillonen verstärkte. 1943 hob Hitler schließlich für die Kosaken die bei den Hilfsverbänden übliche Beschränkung auf maximal Bataillonsgröße auf, woraufhin bereits im Frühjahr drei vollwertige Regimenter gebildet werden konnten. Im Mai 1943 folgte die Aufstellung der 1. Kosaken-Kavallerie-Division, die aus je zwei Regimentern Don- und Kuban-Kosaken sowie je einem Regiment Sibir- und Terek-Kosaken bestand (wobei diese Einheiten keineswegs nur „echte" Kosaken umfassten) und mit deutschem Rahmenpersonal ausgestattet wurde. Nachdem die Division im September Einsatzbereitschaft erreicht hatte, wurde sie unter dem Kommando des deutschen Generals Helmuth von Pannwitz zur Partisanenbekämpfung nach Kroatien verlegt. Ende 1944 kam eine weitere (2.) Kosaken-Division hinzu, die zusammen mit der 1. Division das mindestens 25 000 Mann starke XV. Kosaken-Kavallerie-Korps bildete und in Nordjugoslawien stationiert wurde. In Norditalien hatte die deutsche Führung zudem rund 35 000 aus dem Osten evakuierte Kosaken angesiedelt, die dort zur Partisanenbekämpfung eingesetzt wurden. Bei Kriegsende ergaben sich die in deutschen Diensten stehenden Kosaken geschlossen den britischen Streitkräften in Österreich, wurden von diesen jedoch letztlich an die Sowjetunion ausgeliefert, wo die meisten ihrer Führer, einschließlich des Generals von Pannwitz, hingerichtet wurden, während das Gros der Kosaken zu langjähriger Zwangsarbeit verurteilt wurde.

Insgesamt kämpften im Krieg gegen die Sowjetunion ca. zwei Millionen nichtdeutscher Soldaten an der Seite der Wehrmacht, wobei anfangs die Truppen verbündeter Staaten, später jedoch zunehmend die Soldaten aus den Völkern der Sowjetunion die Mehrheit stellten. Hinzu kamen noch Hunderttausende Hilfswillige, die in der Verwaltung, beim Nachschub und als Bautrupps eingesetzt wurden. Nicht nur angesichts der Opposition, ja des Widerstandes Hitlers und großer Teile der NS-Elite gegenüber dem Aufbau und dem Einsatz der Unterstützungstruppen stellt dies eine Zahl von beeindruckender Größe dar, deren Bedeutung angesichts der Länge der Fronten, der Fläche des Hinterlandes und der zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners kaum überschätzt werden kann.

Formationsgeschichtliche Hinweise zu den einzelnen Einheiten finden Sie bei Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967 ff.

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Der Bestand umfaßt die Unterlagen von Verbänden und Einheiten, die im Laufe des Ostfeldzuges aus Angehörigen der Völkerschaften der Sowjetunion, aber auch aus anderen Nationen des von Deutschland besetzten Europa aufgestellt wurden.

Überliefert sind Unterlagen folgender Verbände und Einheiten:

Russisches Schutz-Korps

XV. Kosaken-Kavallerie-Korps

  1. Kosaken-Division

Freiwilligen-Stamm-Division

Slowakische schnelle Division

Slowakische Sicherungs-Division

Kommandeur der Osttruppen zbV 701

Kommandeur der Osttruppen zbV 702

Kommandeur der Osttruppen zbV 703

Kommandeur der Osttruppen zbV 704

Kommandeur der Osttruppen zbV 709

Kommandeur der Osttruppen zbV 710

Lagerkommando für italienische Freiwillige

Kuban-Kosaken-Reiter-Regiment 4

Don-Kosaken-Reiter-Regiment 5

Ost-Bataillon 439

Nachschub-Bataillon 522

Ost-Batterie 582

Ost-Artillerie-Abteilung 621

Ost-Bataillon 628

Ost-Bataillon 629

Ost-Bataillon 630

Ost-Bataillon 642

Ost-Bataillon 649

Wach-Bataillon 721

Turkmenisches Infanterie-Bataillon 782

Georgisches Infanterie-Bataillon 795

Armenische Legion

Georgische Legion

Nordkaukasische Legion

Wolgatatarische Legion

Das Findbuch zum Bestand enthält zahlreiche Hinweise über Unterstellungsverhältnisse sowie zu Unterlagen von und zu fremdländischen Verbänden und Einheiten in anderen Beständen.

Bestandsbeschreibung

Bei RH 58 handelt es sich um einen Sammelbestand. Eine etwas umfangreichere Überlieferung (27 AE), die Kriegstagebücher und Tätigkeitsberichte aller Abteilungen von Mitte bis Ende 1943 umfasst, ist lediglich von der 1. Kosaken-Division vorhanden. Von den übrigen Verbänden sind nur geringfügige Schriftgutsplitter erhalten. Der Bestand enthält auch Nachkriegsaufzeichnungen (RH 58/1, 46, 47, 68, 94, 100, 102).

Erschliessungszustand

Findkartei, in Basys eingegeben

Zitierweise

BArch RH 58/...

Related Units of Description

  • Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv

  • Bestände:

  • Abteilung Militärarchiv

  • RH 2 (OKH/Generalstab des Heeres)

  • RH 11-V (General der Freiwilligenverbände im OKH)

  • RH 19-III (Oberkommando der Heeresgruppe C, Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Kurland)

  • RH 19-V (Oberkommando der Heeresgruppe A, Heeresgruppe Südukraine, Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe Ostmark)

  • RH 20-14 (Armeeoberkommando 14)

  • RH 26-77 (77. Infanterie-Division)

  • RH 26-162 (162. Infanterie-Division (turk.)

  • RH 26-221 (221. Infanterie-Division/221. Sicherungs-Division)

  • RH 26-600 (600. Infanterie-Division (russische)

  • RH 49 (Kriegsgefangeneneinrichtungen)

  • RL 2-II (Generalstab der Luftwaffe/Luftwaffenführungsstab)

  • RL 2-IV (Generalstab der Luftwaffe/Kriegswissenschaftliche Abteilung)

  • RL 5 (Luftwaffenpersonalamt/Chef der Personellen Rüstung und NS-Führung)

  • RL 19 (Luftgaukommandos und Luftgaustäbe)

  • RL 19-6 (Luftgaukommando VI (Münster))

  • RM 7 (Seekriegsleitung der Marine)

  • RS 19 (Ergänzungsstellen der Waffen-SS)

  • RW 4 (OKW/Wehrmachtführungsstab)

  • RW 5 (OWK/Amt Ausland/Abwehr)

  • RW 6 (OKW/Allgemeines Wehrmachtamt)

  • RW 7 (OKW/Wehrmachtintendant z.b.V.)

  • RH 12-15 (Inspektion für Erziehung und Ausbildung der russischen Verbände des Heeres)

  • ZA 1 (Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army / Studiengruppe Wehrmachtführung und Heer)

  • N 715 Alex Bojtschewsky: Unterlagen zu den Kosakenverbänden (XV. Kosaken-Kavallerie-Korps)

  • N 304 Walther Hansen (Osttruppen in Frankreich)

  • N 448 Heinz Hellmich

  • MSG 137 (Steenberg, Sven: Sammlung zur Wlassow-Bewegung)

  • MSG 149 (Pozdnjakow, Vladimir: Sammlung zur Wlassow-Bewegung)

  • MSG 123 (Mende, Erling von und Hoffmann, Joachim: Sammlung zu den ostvölkischen Freiwilligen in der deutschen Wehrmacht)

  • MSG 2 (Militärgeschichtliche Sammlung)

  • Abteilung Reich

  • NS 2 (Rasse- und Siedlungshauptamt - SS)

  • NS 6 (Partei-Kanzlei)

  • NS 8 (Kanzlei Rosenberg)

  • NS 18 (Reichspropagandaleiter der NSDAP)

  • NS 19 (Persönlicher Stab Reichsführer SS)

  • NS 30 (Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg)

  • NS 31 (SS-Hauptamt)

  • NS 34 (SS-Personalhauptamt)

  • R 2 (Reichsfinanzministerium)

  • R 3 (Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion)

  • R 6 (Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete)

  • R 19 (Hauptamt Ordnungspolizei)

  • R 42-I (Reichsverband der Ortskrankenkassen)

  • R 43-II (Reichskanzlei)

  • R 55 (Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda)

  • R 58 (Reichssicherheitshauptamt)

  • R 70-SLOWAKEI (Deutsche Polizeidienststellen in der Slowakei)

  • R 901 (Auswärtiges Amt)

  • Akten

  • NS 2/47: Russische Freiwillige unter General Wlassow (R.O.A.).- Einweisung ihrer Familienangehörigen in das Durchgangslager Parchim/Mecklenburg, 1944

  • NS 6/351: General Wlassow

  • NS 8/132: Deutsche Propaganda im Osten.- Die "Russische Befreiungsarmee" unter General Wlassow, 1944

  • NS 18/806: Aufruf zum Kampf gegen den Bolschewismus.- Offener Brief des sowjetischen Generals Wlassow an das russische Volk (Übersetzung)

  • NS 19/1224: Melitta Wiedemann, Hauptschriftleiterin der Zeitschrift "Aktion", Kampfblatt für das neue Europa.- Tätigkeit hinsichtlich einer Änderung der deutschen Ostpolitik und der Verwendung von General Wlassow

  • NS 19/1509: Ostpolitik des Deutschen Reiches.- Gedanken des ehem. Gouverneurs für den Distrikt Lublin, SSGruppenführer Dr. Wendler, über eine Reform der deutschen Ostpolitik, insbesondere im Hinblick auf die Ansprüche der Ostvölker (Polen, Ukrainer) auf politische Selbständigkeit , 1944

  • NS 19/738: General Wlassow.- Verbot von Kontakten zwischen höchsten Amtsträgern der NSDAP und General Wlassow durch das OKW (Vermerk von Oberst Martin, Verbindungsoffizier des OKW zum Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda)

  • NS 19/732: General Wlassow.- Ernennung zum Oberbefehlshaber der 600. und 700.russischen Division, Jan. 1945; sowie Abkommandierung des SS-Gruppenführers Dr. Wächter zum SS-Hauptamt als Verbindungsführer zur Wlassow-Bewegung, Jan. 1945; sowie Einspruch gegen die geplante Ausweisung Wlassows und seiner Mitarbeiter aus Karlsbad, Marienbad und Joachimsthal auf Befehl des Gauleiters Henlein, März 1945

  • NS 19/3823: Besprechung zwischen Reichsmarschall Göring und Wlassow am 4. Feb. 1945, Feb. 1945, hierin Unterstützung der Gleichstellung der Ostarbeiter mit den übrigen ausländischen Arbeitern durch Göring; sowie militärische Pläne Wlassows; sowie Übergriffe von Freiwilligen einer Wlassow-Truppe gegen deutsches Rahmenpersonal sowie zahlreiche Überläufe bei Feindberührung, Feb. 1945

  • NS 30/152: Bericht über die religiöse Betreuung der Wlassow-Truppen

  • NS 31/28: Betreuung nichtrussischer Volksgruppen aus der Sowjetunion.- Allgemeines

  • NS 31/33: Wlassow-Aktion 1944-1945 sowie Ziele und Satzung des Tatarischen Vereins in Wien, 1945

  • NS 31/36: Betreuung nichtrussischer Verbände aus der Sowjetunion.- Georgier, sowie Gründung einer Kampfgruppe von Aufständischen im tiefen rückwärtigen Armeegebiet der Sowjetarmee (Projektvorschlag Fürst Baratoff), Mai 1944

  • NS 31/42: Fremdvölkische Freiwilligenverbände.- SS-Verbände: Allgemein, sowie Aufstellung der 1. Wlassow-Division, Dez. 1944

  • NS 31/55: Fremdvölkische Freiwilligenverbände.- Wehrmachtseinheiten: Ostlegionen. Werbung und Überstellung von Mannschaften zur Waffen-SS

  • NS 31/450: Manifest des Befreiungskomitees der Völker Russlands (Wlassow) (Druck), 14. Nov. 1944

  • NS 34/47: Vermerk über eine Reise in die Feld-Kommandostelle.- Besprechung des Reichsführers-SS mit General Wlassow, Sept. 1944

  • R 2/11608: Errichtung eines Kontos bei der Reichshauptkasse für Präsident Generalleutnant A. Wlassow (Komitee zur Befreiung der Völker Russlands)

  • R 2/271: Finanzierung der ausländischen nationalen Regierungen, Regierungs- und Befreiungsausschüsse, Volksgruppenführer und ähnlicher Einrichtungen im Deutschen Reich

  • R 2/24242: Anregungen von Krosigks zur Kriegsführung.- Unterstützung der Wlassow-Bewegung

  • R 3/3264: Tätigkeit des "Befreiungs-Komitees der Völker Russlands" unter der Leitung General Wlassows (Sammlung von Zeitungsausschnitten), 1944

  • R 6/35: Vorlagen des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete an den Führer, Entwürfe von Bekanntmachungen

  • R 6/38: Manifest des Befreiungsausschusses der Völker Russlands und Anerkennung des von General Wlassow geführten Komitees

  • R 6/52: Krassnow, P., General der Kavallerie, Leiter der Hauptverwaltung der Kosakenheere: "Die Kosakenheere", 1944, sowie Krötz, Robert: "Die Völker Russlands. Wlassow-Aktion und Nationalitätenfrage" in: "Deutsche Ost-Korrespondenz" Nr. 7 vom 29. Dez. 1944

  • R 6/72: Russisches Nationalkomitee unter der Leitung von General Wlassow

  • R 19/443: Russische Freiheitsbewegung General Wlassow.- Propagandistische Maßnahmen, Zeitungsausschnitte

  • R 42-I/18: Angehörige der Wlassow-Bewegung

  • R 43-II/684: Curt Schramm, Eingabe zur Wlassow-Bewegung, Jan. 1945

  • R 55/1438: Denkschrift von Ministerialrat Dr. Taubert zur Lage der Ostpolitik; Themen u. a. Ernennung von Gauleiter Koch zum Reichskommissar für das Ostland, Wlassow, Führung der "Ostvölker", Propaganda

  • R 55/1394: Besprechung mit General Shilenkoff über das Wlassow-Manifest und die Stimmung in der UdSSR.- Vermerk von Ministerialrat Dr. Taubert, Jan. 1945

  • R 55/601: Wlassow-Aktion (S. 254, 5. Dez. 1944), sowie Russisches Befreiungskomitee.- Gründung (S. 230, 21. Nov. 1944)

  • R 55/1296: Änderungen und sicherheitsmäßige Überprüfung, u. a. Zusammenarbeit mit Wlassow, 1944-1945

  • R 55/1439: "Die deutsche Politik im Zusammenhang mit Russland und die sogenannte russische Befreiunsgbewegung (Wlassow)", Denkschrift von Prof. D. Soschalski

  • R 55/1292: Wirkung des Aufrufs des "Wlassow Komitees", Feb. 1943

  • R 55/1295: Wlassow-Aktion.- Vorschlag im Rahmen der Aktion, das Ostministerium aufzulösen, Okt. 1944, sowie "Der Weg des russischen Soldaten", Drehbuch eines Kurzfilms (Propaganda für Wlassow), Sept. 1944

  • R 55/1466: Oberst Bojarski.- Vorschlag, ihn für die Ukrainer ähnlich wie Wlassow für die Russen herauszustellen, 1944

  • R 55/1305: Materialien über den Kampfeinsatz der Kosaken, u.a. einzelne PK-Berichte, 1944-1945, sowie Glückwunsch Himmlers an Wlassow zur Verleihung von Eisernen Kreuzen, o. Dat. (1945), sowie Umsiedlung von Kosaken in der Provinz Friaul.- Bericht des deutschen Beraters für die Provinz Friaul in Udine, Nov. 1944

  • R 55/21497: Offiziersaufstände in der Roten Armee, insbesondere durch Major Timoschenko und General Wlassow.- Ausnutzung in der nationalsozialistischen Propaganda

  • R 58/3915: Wlassow-Aktion.- Werbung unter sowjetischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen zwecks Einsatzes zum Kampf gegen die Sowjetunion

  • R 58/1003: Stimmungsmäßige Auswirkungen der Proklamation des Manifests des Befreiungskomitees der Völker Russlands unter General Andrej Andrejewitsch Wlassow in Prag bei Russen und Ukrainern im Protektorat Böhmen und Mähren, 1944

  • R 58/225: Auswirkungen der Gründung der Russischen Befreiungsarmee (ROA) auf russische Emigranten und Tschechen im Protektorat Böhmen und Mähren.-

  • Lageberichte des SD-Leitabschnitts Prag, 1944, sowie Aufruf des Generalleutnants Andrej Andrejewitsch Wlassow an das russische Volk, ca. März 1943

  • R 58/1005: Interview von General Wlassow mit dem Journalisten Donald Day, 5. Jan.1945

  • R 58/9284: Weisung des Reichsführers-SS zur Behandlung der Wlassow-Angelegenheit

  • R 70-SLOWAKEI/98: Kauf von Druckereigerät in Preschau für die Wlassow-Aktion. - Austausch von Rundfunkgerätbestandteilen zwischen dem Reichsrundfunk und dem slowakischen Rundfunk

  • R 70-SLOWAKEI/219: Russische Organisationen in der Slowakei.- Wlassowbewegung

  • R 70-SLOWAKEI/220: Russische Emigranten in der Slowakei.- Wassowbewegung

  • R 70-SLOWAKEI/221: Ukrainische Emigranten in der Slowakei.- Wlassowbewegung

  • R 70-SLOWAKEI/222: Propaganda für die Wlassowbewegung

  • R 70-SLOWAKEI/223: Wlassowbewegung.- Ukrainer

  • R 901/69288: Wlassow-Bewegung: propagandistisches Unternehmen des in deutsche Kriegsgefangenenschaft geratenen sowjetischen Generals Wlassow gegen die kämpfenden sowjetischen Truppen

  • RW 19/586: Aufstellung des Turkestaner Arbeits-Bataillons z.b.V., Juni 1944

  • RH 2/849b: Übergabe der russischen Infanterie-Divisionen 600 und 650 an General Wlassow, mit Ansprache des Generals der Freiwilligen-Verbände im Oberkommando des Heeres, General Köstring, Feb. 1945

  • RH 2/92a: Bezeichnung und Herauslösung russischer Ausdruck für Bataillone aus deutschen Divisionen, 8. Feb. 1945, sowie Feier anläßlich der Übergabe der russischen Divisionen an Gen.Lt. Wlassow (Programm; mit Stellenbesetzung des Aufstellungsstabes 600 (russ.) sowie des Stabes der 600. Inf.Div. (russ.), ferner Quartierliste), 10. Feb. 1945, sowie Gliederung des slowakischen Heeres sowie sonstiger fremdländischer

  • Einheiten jeweils Stand: 1. Feb. 1945

  • RH 2/92b: Eidesformel für die Angehörigen der dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Komitees zur Befreiung der Völker Rußlands unterstehenden Verbände (Wlassow-Verbände), 16. Apr. 1945, sowie Etatisierung des Oberkommandos der Streitkräfte des Komitees zur Befreiung der Völker Rußlands (mit

  • vorläufiger Kriegsstärkenachweisung), 28. Apr. 1945

  • RH 2/1421F: Aufstellungskartei Wlassow-Armee

  • RH 2/2728: Übersicht der "ostvölkischen" Einheiten, o Dat., sowie Sammelverfügung über Verwendung und Rechtsstellung "fremdvölkischer" Freiwilliger in der

  • deutschen Wehrmacht (Entwurf), o. Dat., sowie Verhältnis des russischen Volkes zu den nichtrussischen Völkern im gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus (Propagandaweisung des Generals der Freiwilligen-Verbände im OKH), Jan. 1945, sowie Übergabe der (russischen) 600. und 650. Inf.Div. an

  • General Wlassow am 10. Feb. 1945 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen, 1945, sowie Neubewertung der "ostvölkischen" Freiwilligen ("Wlassow-Aktion"), 1945

  • RH 2/1517: Vortragsnotiz betr. Gen. Lt. Wlassow (Aufzeichnungen des dem Gen. Lt. Wlassow zukommandierten SA-Hauptsturmführers Fröhlich), Juni 1944, sowie Verpflegung fremdländischer Offiziere und Soldaten (Merkblatt), Juni 1944

  • RH 2/2558 Aufruf des "Russischen Komitees" unter Leitung von General Wlassow zum gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus, Dez. 1942

  • RH 2/2548: "Die personelle Zusammensetzung des engeren Stabes des Generals Wlassow".- Bericht des OTL Braun an Generalmajor Gehlen

  • RH 2/2616: Propagandistische Ausnutzung der Person des Generals Wlassow u.a.

  • RH 2/2727: Sowjetische Propaganda gegen General Wlassow sowie gegen Deutschland

  • RH 2/2263: Vernehmung von kriegsgefangenen sowjetischen Offizieren, u.a. des Generals Wlassow sowie eines mit Wlassows Ermordung beauftragten Spions, 1942-1943

  • RH 11-V/3: Aufstellung von Turk-Bau- und Nachschubeinheiten

  • RH 11-V/7: Wlassow-Armee.- zwei Fotos musizierender und tanzender Soldaten

  • RH 19-III/659: Berichte über Besuche des Generals Wlassow in Mogilew und Pleskau am 13. März bzw. 29. Apr. - 1. Mai 1943

  • RH 19-V/5: Turk-Bataillone.- Verwendung bei Kampf- und Arbeitseinsatz sowie Personalangelegenheiten

  • RH 19-V/6: Turk-Bataillone.- Verwendung bei Kampf- und Arbeitseinsatz sowie Personalangelegenheiten

  • RH 19-V/7: Zustands-und Erfahrungsberichte über eingesetzte Turk-Bataillone

  • RH 19-V/79: Turk-Bataillone.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz

  • RH 19-V/80: Turk-Bataillone.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz

  • RH 19-V/96: Behandlung von Angehörigen der Ostvölker, insbesondere der Krimtataren

  • RH 19-V/108: Legionen der Kaukasusvölker.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz

  • RH 19-V/109: Turk-Legionen.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz

  • RH 19-V/110: Turk-Legionen.- Organisatorische Angelegenheiten sowie Einsatz bei der Partisanenbekämpfung

  • RH 19-V/111: Turkvölker.- Personalangelegenheiten sowie Einsatz

  • RH 20-14/65: Schriftwechsel "Russische Freiwillige" (Wlassow-Armee)

  • RH 20-14/67: Auswirkung der Wlassow-Aktion

  • RH 26-221/76: Überlaufen der 3./Ost-Btl. 604 "Pripjet" (Bericht vom 17. Apr., Anl. 55) und Vernehmung eines ehem. Angehörigen dieses Btls. (Anl. 56), sowie Bericht über ein Komplott gegen das deutsche Stammpersonal der 2. Ostreiterschwadron 221 (Anl. 57), sowie Merkblatt für die Behandlung landeseigener Verbände, Hiwis und des Ordnungsdienstes (Anl. 59), sowie Wirkung der Propaganda des Gen. Wlassow (Anl. 61)

  • RH 26-77/3: Personal-Angelegenheiten von Unteroffizieren und Mannschaften des Wolga-Tataren-Bataillons 627 sowie der Ost-Bataillone 582, 602 und 635

  • RH 26-600/1: Die Wlassow-Armee, Aufstellung der 600. und 650. Infanterie-Division (russ.)

  • RL 2-II/618: Bewertung der Wlassow-Einheiten

  • RL 2-II/683: Akte "Wlassow-Aktion" mit Inhaltsverzeichnis

  • RL 2-IV/68: Studie von Generalmajor von Rhoden zur Aufstellung der Russischen Befreiungsarmee unter General Wlassow

  • RL 5/1182: Inspekteur des ostvölkischen Personals der Luftwaffe.- Wlassow-Aktion

  • RL 19-6/3: Unterrichtung der deutschen Soldaten über die "Russische Befreiungsarmee" und das "Komitee zur Befreiung der Völker Rußlands" (Wlassow-Bewegung)

  • RL 19/481: Abwehr und ausländisches Personal: Meldung zur sowjetischen Befreiungsarmee (Wlassow-Aktion), Überführung sowjetischer Kriegsgefangener in das Freiwilligen-Verhältnis

  • RM 7/158: Abtransport von Wlassow-Freiwilligen aus Norwegen

  • RS 19/25: Abgabe von Fremdvölkischen an russische Befreiungsarmee (Wlassow), 30. Jan. 1945

  • RW 4/490: Eingliederung von Wlassow-Freiwilligen in deutsche Einheiten, 19. Apr. 1945

  • RW 5/452: Erwähnung der slowakischen schnellen Division im Wehrmachtbericht vom 8. Okt. 1941

  • RW 5/395: Lebenslauf Wlassows und Aufruf des russischen Nationalkomitées vom 27.12.1942

  • RW 5/665: Auswertung zur Feindlage.- Die Sowjets über General Wlassow

  • RW 6/405: Wlassow-Aktion: Bericht des Generals der Freiwilligen-Verbände im Oberkommando des Heeres über den Stand der Aktion vom 14. Febr. 1945

  • RW 7/1171: Deutsche Sachleistungen an die slowakische Sicherungsdivision

  • MSG 2/14101: Fotos vom Einsatz des Terekkosaken-Reiter-Regiments 6 im Bereich der 1. Kosaken-Division / XV. Kosaken-Kavallerie-Korps (Rittmeister Ernst-Walter von Mossner)

  • MSG 123/34:"Deutsche Lesefilbel für nordkaukasische Freiwillige" (Hrsg.: Dienststelle G (Gohdes)

  • MSG 123/33: Ost-Propaganda-Abteilung z.b.V.: Merkblätter für die freiwilligien russischen Propagandisten, März -Sept. 1944

  • MSG 2/20069: Verzeichnis von Freiwilligen Verbänden aus dem Osten in der deutschen Wehrmacht (Ergebnis der Vermissten-Nachforschung) nach Nationen getrennt (Abschrift) aus dem Nachlass von Siegfried Ungermann, Gruppenleiter im Stab des Generals der Freiwilligenverbände

  • Literatur

  • Ber, H. W.: Kosaken-Saga. Kampf und Untergang der deutschen Kosaken-Division im 2. Weltkrieg, Rastatt 1966.

  • Giolitto, Pierre: Volontaires francais sous l"uniforme allemand, Paris 1999.

  • Gosztony, Péter : Hitlers fremde Heere, Bergisch Gladbach 1980.

  • Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, 5 Bde., Osnabrück 1978 ff.

  • Hoffmann, Joachim: Deutsche und Kalmyken 1942 - 1945, Freiburg 1974.

  • Ders.: Die Ostlegionen 1941 - 1943.Turkotartaren, Kaukasier und Wolgafinnen im deutschen Heer, Freiburg 1976.

  • Ders.: Die Tragödie der „Russischen Befreiungsarmee" 1944/45: Wlassow gegen Stalin, München überarb. u. erg. Neuaufl 2003.

  • Ders.: Kaukasien 1942/43. Das deutsche Heer und die Orientvölker der Sowjetunion, Freiburg 1991.

  • Jeloschek, Albert und Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semmler: Freiwillige vom Kaukasus. Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. "Der Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer, Graz/Stuttgart 2003.

  • LeFèvre, Éric und Jean Mabire: La LVF 1941. Par - 40 devant Moscou, (Fayard) 1985.

  • Mann, Alfred: Die Ostreiterschwadron 299, Ulm 1999.

  • Müller, Rolf-Dieter : An der Seite der Wehrmacht. Hitlers ausländische Helfer beim „Kreuzzug gegen den Bolschewismus", 1941-1945, Berlin 2007.

  • Müller-Hillebrand, Burkart : Das Heer 1933-1945. Bd. III: Der Zweifrontenkrieg. Das Heer vom Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion bis zum Kriegsende, Frankfurt a. M. 1969.

  • Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, 20 Bde., Osnabrück 1967 ff.

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