XXXIII. Höheres Kommando z.b.V. / XXXIII. Armeekorps

Identifier
RH 24-33
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1939 - 31 Dec 1944
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

105 Aufbewahrungseinheiten

2,9 laufende Meter

Creator(s)

Biographical History

Geschichte des Bestandsbildners

Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 24, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.

Höheres Kommando z.b.V. XXXIII (H.K. röm. 33)

Generalkommando XXXIII. Armeekorps (röm. 33. AK)

(WK VIII, E 452 Ratibor)

  • 18.10.1939 aus dem Grenzschutz-Abschnittkommando 3 Oppeln (seit

1.10. Militärbereich Oberschlesien) als Höh. Kdo. z. b. V. XXXIII; 30.8.1940 auch Territorialbefehlshaber Mittelnorwegen; 23.1.1943 umbenannt in Generalkommando XXXIII. Armee-Korps.

Korpstruppen:

Korps-Nachr.Abt. 433

Korps-Nachschubtruppen 433

Feldersatz-Btl. XXXIII (* 1943)

Unterstellung:

1939

Dez.: 6. Armee, HGr. "B"; Niederrhein

1940

Jan.: 6. Armee, HGr. "B"; Niederrhein

März/Juni: 7. Armee, HGr. "C"; Oberrhein

Juli: 12. Armee, HGr. "C"; Ostfrankreich (Dijon)

Aug./Dez.: Gruppe XXI, OKW; Norwegen (Drontheim)

1941

Jan./Dez.: AOK Norwegen, OKW; Norwegen (Drontheim)

1942

Jan./Dez.: AOK Norwegen, OKW; Norwegen (Drontheim)

1943

Jan./Dez.: AOK Norwegen, OKW; Norwegen (Drontheim)

1944

Jan./Dez.: AOK Norwegen, OKW; Norwegen (Drontheim)

1945

Jan./April: 20. Geb.Armee; Norwegen (Drontheim)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.

Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.

Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.

In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:

  • Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps

  • März 1963: VII. - XIX. Korps

  • Juli 1963: XX. - XXV. Korps

  • März 1964: XXVI. - XXVII. Korps

  • Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps

  • Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps

  • März 1965: XXXXIV. Korps

  • Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps

  • Mai 1966: LI. - LVI. Korps

  • Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps

In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:

  • Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62

  • Guide Nr. 55: V. - IX. Korps

  • Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps

  • Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps

  • Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps

  • Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps

  • Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps

Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:

  • Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,

  • Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und

  • Abgaben aus Privathand

Bestandsbeschreibung

Ia: KTB Aug. 1939 bis Juni 1944.

Qu.: KTB Okt. 1939 bis Juli 1940, Jan. 1942 bis Juni 1944 sowie Beurteilungen zur Versorgungslage bis Sept. 1944.

Ic: TB Juli 1940 bis Dez. 1943.

IIa: TB Ende Juli 1940 bis Dez. 1944.

Erschliessungszustand

vollständig erschlossen

Zitierweise

BArch RH 24-33/...

Related Units of Description

  • Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv

  • Bestände:

  • RH 7 (OKH / Heerespersonalamt, darin Verleihungsvorschläge und Verleihungslisten)

  • Literatur

  • Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va. Washington 1958 ff. Bd. 60

  • Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. 5 Bde. Osnabrück 1978 ff.

  • Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967 ff.

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