Genschel, Dietrich

Identifier
N 855
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1934 - 31 Dec 1934
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

42 Aufbewahrungseinheiten

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Dietrich Genschel (* 29. März 1934 in Jena) ist ein deutscher Generalmajor a.D. und Politologe; Gest. 14.03.2017

Er promovierte 1972 zum Thema "Wehrreform und Reaktion. Die Vorbereitung der Inneren Führung 1951-1956" (veröffentlicht im R.v. Decker's Verlag G. Schenck).

1656 Eintritt in die Bundeswehr in Andernach

Nach Ausbildung zum Truppenoffizier: Zugführer und Hörsaaloffizier (Heeresoffiziersschule Hamburg)

1961 - 1965 Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 172, Hamburg

1965 - 1969 Studium der Politikwissenschaften und Soziologie an der Universität Freiburg

1969 - 1971 Stabsoffizier beim Parlamentarischen Staatssekretär Berkhan im BMVg (Major)

1972 Promotion zum Dr. Phil., Universität Freiburg

(Wehrreform und Reaktion , Die Vorbereitung der Inneren Führung 1951 - 1956)

1972 - 1973 Kommandeur des Panzergrenadierbataillon 323, Schwanewede (Oberstleutnant)

1973 - 1976 Kommandeur der studierenden Offiziere und Offiziersanwärter der

Bundeswehruniversität Hamburg (1974 Oberst)

1976 - 1978 Planungsstabsoffizier für strategische Fragen im Internationalen Militärstab (IMS),

NATO Hauptquartier, Brüssel

1978 - 1980 Leiter der Gruppe Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt

1980 - 1982 Kommandeur der Panzerbrigade 20, Iserlohn

1982 - 1985 Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte (Innere Führung, FüS I),

BMVg, Bonn (Brigadegeneral)

1985 - 1989 Abteilungsleiter Planung (Policy) im Hauptquartier ALLIED FORCES CENTRAL EUROPE

(AFCENT), Brunssum

1989 - 1992 Abteilungsleiter Planung (Plans and Policy) im Internationalen Militärstab (IMS) ,

NATO Hauptquartier, Brüssel (Generalmajor)

April 1993 Versetzung in den Ruhestand

1993 - 1995 Militärpolitischer Berater der Ungarischen Regierung, Budapest und des

European Center for International Security (EUCIS) in Starnberg

1995 - 1999 Deutscher Vertreter im International Defence Advisory Board für die Baltischen Staaten

Seit 1998 Projektbeauftragter der Friedrich Ebert Stiftung für „Platz und Rolle des Militärs in

Demokratischen Zivilgesellschaften"

2002 - 2003 Berater der Regierung Aserbaidschans im Auftrag des Auswärtigen Amtes

Bearbeitungshinweis

Die Handakten mit amtlichen Unterlagen aus der Zeit als Abteilungsleiter Planung, Grundsatzfragen, Politik (Assistant Director Plans and Policy Division) im Internationalen Militärstab (IMS) im NATO-Hauptquartier in Brüssel wurden dem Bestand BW 3 zugeordnet (BW 3/2014 - 2046).

Eine Handakte "Frauen in den Streitkräften (Bundeswehr) und in Großbritannien, Israel, den Niederlanden und den USA" aus der Zeit als Stabsabteilungsleiter Fü S I wird unter BW 2/48385 verwahrt.

Die Land Force Tactical Doctrine (ATP-35 B, Einsatzgrundsätze der Landstreitkräfte) und das FM 100-23 Peace Operations wird unter BWD 5/3001 überliefert.

Inhaltliche Charakterisierung

  • Korrespondenz und Tagungsberichte, Vorträge aus der Tätigkeit als Deutscher Vertreter International Defence Advisory Board für die Baltischen Staaten, Projektberater der Friedrich-Ebert-Stiftung (für Balkanstaaten) sowie Leiter des Studentenbereiches an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg und Stabsabteilungsleiter Fü S I, Beauftragter für Erziehung und Ausbildung beim Generalinspekteur der Bundeswehr

  • Erarbeitung eines NATO Glossary for the Partnership for Peace Staff Officer (english and german).- Begriffe der Verteidigungsplanung und Standardisierung

  • Tagebücher aus der Zeit als Leiter der Gruppe Sicherheitspolitik im Bundeskanzleramt

  • REFORGER 69, NATO-Übung CERTAIN SENTINEL.- Bildmappe vom Besuch des Bundeskanzlers Helmut Schmidt und des Bundesministers der Verteidigung Dr. Hans Apel

  • Wiedervereinigung Deutschlands.- Korrespondenz, Standpunkte

Zitierweise

BArch N 855/...

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