Hoth, Hermann (Generaloberst)

Identifier
N 503
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1896 - 31 Dec 1971
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

93 Aufbewahrungseinheiten

1,7 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Lebensdaten:

geb.: 12.04.1885 in Neuruppin, gest.: 25.01.1971 in Goslar

Werdegang:

1896-1904 Kadettenkorps Potsdam, Groß-Lichterfelde

  1. Feb. 1904: Eintritt als Fähnrich, 4. Thüringsches Infanterie-Regiment Torgau

Feb. - April 1904: kommandiert zur Kriegsschule Danzig

1907 Adjutant des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 72

  1. Okt. 1910: kommandiert zur Kriegsakademie

  2. Juli 1913: kommandiert zum Fußartillerie-Regiment 3

  3. Okt. 1913: Regimentsadjutant, Infanterie-Regiment 72

  4. April 1914: kommandiert zum Großen Generalstab

  5. Aug. 1914: versetzt in den Stellvertretenden Generalstab der Armee und

dem Generalstab des Armeeoberkommandos 8 zugeteilt

  1. Dez. 1914: versetzt in den Generalstab der Armee

  2. Jan. 1915: Offizier der Armee

  3. Feb. 1915: Nachrichtenoffizier, Armeeoberkommando 10

  4. Sept. 1915: versetzt in den Generalstab des XVII. Reservekorps

  5. März 1916: Bataillonsführer im Infanterie-Regiment 342

  6. Mai 1916: kommandiert zum Versuchs- und Übungsflugpark 1. West Tergnion

Juni 1916: Führer Flieger-Ausbildungs-Abteilung 49 beim Generalstag des

Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte

  1. Aug. 1916: kommandiert zum Armeeoberkommando 3 zur Verwendung bei

einem vorübergehend zu bildenden Stab

  1. Okt. 1916: versetzt in den Stab des Kommandierenden Generals der

Luftstreitkräfte

  1. Aug. 1918: Ia im Generalstab der 30. Infanterie-Division

  2. Aug. 1919: Führer der 14. Kompanie Freiwilliges Landesjäger-Korps

(General Maercker)

  1. Dez. 1919: Generalstabsoffizier bei der Befehlsstelle VI

  2. März 1920: Kompaniechef im Reichswehr-Infanterie-Regiment 32

  3. Okt. 1920: Kompaniechef im Reichswehr-Infanterie-Regiment 18, Paderborn

  4. Dez. 1920: kommandiert zum Reichwehrministerium

  5. Jan. 1920: Generalstabsoffizier, RWM Organisationsabteilung

  6. Okt. 1923: Ia, Stab des Infanterie-Führers II, Stettin

  7. Mai 1925: kommandiert zum Reichswehrministerium

  8. Okt. 1925: Referent in der Ausbildungsabteilung/RWM, T4

    • 31.Okt. 1925: kommandiert zum Artillerielehrgang, Jüterbog
  9. Okt. - 1. Nov. 1928: kommandiert zum Kampfschullehrgang in Döberitz

  10. Jan. 1929: Kommandeur, I. Bataillon des Infanterie-Regiments 4

  11. Nov. 1930: Ia, Stab des Gruppenkommandos1, Berlin

      1. Okt. 1931: Schießlehrgang für schwere Infanteriewaffen, Döberitz
  12. Okt. 1932: Kommandeur des Infanterie-Regiments 17, Braunschweig

  13. Aug. 1933: versetzt in das Infanterie-Regiment 6

  14. Okt. 1933: versetzt zur Wehrgauleitung Lübeck

  15. Feb. 1934: Kommandant von Lübeck

  16. Okt. 1934: Infanterie-Führer III, Liegnitz

  17. Okt. 1935: Kommandeur der 18. Division

  18. April 1938: dem OKH zur Verfügung gestellt

  19. Nov. 1938: kommandiert zum Aufstellungsstab des XV. Armeekorps

  20. Nov. 1938: Kommandierender General, XV. Armeekorps (mot.)

  21. Nov. 1940: Befehlshaber der Panzergruppe 3

  22. Okt. 1941: Oberbefehlshaber der 17. Armee

  23. Nov. 1942 - Jan. 1943: Oberbefehlshaber der Armeegruppe Hoth mit

  24. rumänischen Armeekorps

  25. Mai 1942 - 3. Nov. 1943: Oberbefehlshaber der 4. Panzerarmee

  26. Dez. 1943: Führerreserve OKH

April 1945: Befehlshaber Erzgebirge unter Armeeoberkommando 7

  1. Mai 1945: in US-Kriegsgefangenschaft

  2. Okt. 1948: wegen angeblicher Kriegsverbrechen zu 15 Jahren Gefängnis

Verurteilt und Haft in Landsberg/Lech

  1. April 1954: Entlassung

Beförderungen:

  1. Feb. 1904: Fähnrich

  2. Jan. 1905: Leutnant mit Patent 22. Juni 1903

  3. Juni 1912: Oberleutnant

  4. Nov. 1914: Hauptmann

  5. Feb. 1922: RDA vom 8. Nov. 1914 erhalten

  6. Jan. 1924: Major mit RDA vom 1. April 1923

  7. Feb. 1929: Oberstleutnant

  8. Feb. 1932: Oberst

  9. Okt. 1934: Generalmajor

  10. Okt 1936: Generalleutnant

  11. Nov. 1938: General der Infanterie

  12. Juli 1940: Generaloberst mit RDA vom 19. Juli 1940

Auszeichnungen:

  1. Aug. 1918 Ritterkreuz des königlichen Hausordens von Hohenzollern mit

Schwertern

  1. Okt. 1939 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

  2. Juli 1941 Eichenlaub

  3. Sept. 1943 Schwerter

Bestandsbeschreibung

1973 überließ die Witwe von Generaloberst a.D. Hoth dem Militärarchiv die Unterlagen aus dem Nachlass Ihres Mannes. Hierunter befanden sich Personalunterlagen , Aufzeichnungen und Dokumente aus seiner Dienstzeit sowie Materialien aus dem Nürnberger-Prozeß sowie Ausarbeitungen und Korrespondenzen zu militärgeschichtlichen Themen. 2005 gelangte das von ihm geführte Tagebuch in das Bundesarchiv. Die Datensätze n 503/2, 11, 13, 14, 17, 39, 70, 71, 80 und 98 waren nicht belegt und wurden 2017 gelöscht.

Inhaltliche Charakterisierung

Der Bestand enthält neben einigen Personalunterlagen auch Unterlagen aus seiner Dienstzeit u.a. als Kommandierender General des XV. Armeekorps (1939-1940), als Befehlshaber der Panzergruppe 3 (1940-1941) sowie als Oberbefehlshaber der 17. Armee (1941-1942) und der 4. Panzerarmee (1942-1943). Des Weiteren befinden sich darin Unterlagen aus dem sogenannten OKW-Prozeß in Nürnberg (Fall XII) und der anschließenden Haft in Landsberg. Ergänzt wird er durch Ausarbeitungen und Korrespondenzen zu militärhistorischen Fragen.

Zitierweise

BArch N 503/...

Related Units of Description

  • Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv

  • Bestände:

  • RH 24-15 (Generalkommando XV. Armeekorps)

  • RH 20-3 ((Panzerarmeeoberkommando 3))

  • RH 20-4 (Panzerarmeeoberkommando 4)

  • RH 20-17 (Armeeoberkommando 17)

  • B 305 (Zentrale Rechtsschutzstelle)

  • Personalakten:

  • PERS 6/38 und 299909

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