Bundesministerium der Verteidigung.- Führungsstab der Marine

Identifier
BM 1
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1955 - 31 Dec 2009
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

13349 Aufbewahrungseinheiten

291,7 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Im Juli 1955 wurde der Gesamtumfang des Marinepersonals im Amt Blank im Rahmen des Freiwilligengesetzes auf eine Gesamtstärke von 393, einschließlich des Zivilpersonals, erhöht. Mit der Erweiterung des Amtes zum BMVg am 7. Juni 1955 avancierte die Gruppe Marine aus der militärischen Planungsabteilung (II / PL / M) zur Unterabteilung (II / 7 Marine) und im November 1955 zur selbstständigen Abteilung VII Marine. Die kommissarische Leitung dieser Abteilung wurde Karl Adolf Zenker bis zur Einberufung von Vizeadmiral Friedrich Ruge, die Anfang März 1956 erfolgte, übertragen. Im November 1954 gliederte sich die Abteilung in:

  • Personalwesen (Kapitän zur See Wolfgang Kähler)

  • Innerer Dienst, Grundsatzfragen der personellen Organisation (Fregattenkapitän a. D. Wilhelm Verlohr)

  • Personelle Ergänzung und Planung (Kapitänleutnant a. D. Herwig Collmann)

  • Ansprüche an Geld und Natur, Intendanzwesen (Korvettenkapitän a. D. Herbert Sucrow).

Die Unterabteilung II / 7 des BMVg wurde am 14. November 1955 zur Abteilung VII mit folgenden Unterabteilungen und Referaten:

  • Unterabteilung A: Führung und Verbandsausbildung

Referat A 1: Führung

Referat A 2: Dokumentation

Referat A 3: Innere Führung

Referat A 4: Marineflieger

Referat A 5: Fernmelde- und Ortungsdienst

Referat A 6: Nautik

  • Unterabteilung B: Organisation

Referat B 1: Organisation, STAN

Referat B 2: Personelle Planung

Referat B 3: Einzelausbildung

Referat B 4: Infrastruktur

Referat B 5: Haushaltsbeiträge

  • Unterabteilung C: Logistik

Referat C 1: Versorgungsführung

Referat C 2: Versorgungsorganisation

Referat C 3: Materialplanung

Referat C 4: Materialübernahme

  • Unterabteilung D: Schiffe

Referat D 1: Schiffe

Referat D 2: Maschinen

Referat D 3: Artillerie- und Überwasserwaffen

Referat D 4: Torpedo-, Raketen- und Ujagdwaffen, Minen und Minenabwehr

Abteilungsleiter II / 7:

Kpt zS Zenker, Karl-Adolf 11.1955 - 03.1956

(m.W.d.G.b.)

VAdm Ruge, Friedrich 03.1956 - 05.1957

Am 22. November 1955 wurde unter Vorsitz von General Heusinger aus den Leitern der Abteilungen V -Heer-, VI -Luftwaffe- und VII -Marine- der Militärische Führungsrat gebildet. Durch Anordnung vom 28. Mai 1957 fand am 1. Juni die Umwandlung der Abteilung VII in Führungsstab der Marine (Fü M) statt. (Die Abteilungen V -Heer- und VI -Luftwaffe wurden entsprechend in Führungsstab des Heeres und Führungsstab der Luftwaffe umbenannt). Der Inspekteur der Marine (InspM) ist dem Bundesminister der Verteidigung für die Einsatzbereitschaft der Teilstreitkraft Marine verantwortlich; er untersteht dem Generalinspekteur der Bundeswehr. Er wirkt darüber hinaus mit dem Fü M bei der Erfüllung ministerieller Aufgaben mit. Der InspM hat u. a. die Aufgabe, Grundsätze für Führung, Organisation, Ausbildung, Versorgungsführung und -planung der Marine nach den Weisungen des Generalinspekteurs zu erarbeiten.

Eine entscheidende Neuordnung brachte der Organisationsplan des BMVg vom 10. Januar 1958, der ab 1. Februar zur Umgliederung der bisherigen Unterabteilungen führte. Die Unterabteilungen I - V wurden aufgestellt:

  • Unterabteilung I: Personal und Innere Führung

Referat I 1: Personelle Grundsatzforderungen

Referat I 2: Personalplanung

Referat I 3: Innere Führung, Öffentlichkeitsarbeit (ab 1965 zu I 3 Innere Führung, Truppendienstliche Angelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit)

Referat I 4 Truppendienstliche Angelegenheiten (ab 1965 zu I 3 Innere Führung, Truppendienstliche Angelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit)

  • Unterabteilung II: Führung

Referat II 1: Führung, Dislozierung, Alarmplanung, NATO-Zusammenarbeit (ab 1965 II 1 Führungsgrundsätze, Militärische Planung, NATO-Zusammenarbeit)

Referat II 2: Fremde Marinen, Militärische Sicherheit (ab 1965 II 2 Militärisches Nachrichtenwesen)

Referat II 3: Verbandsausbildung, Seetaktik, Flottendienst, Alarmmaßnahmen (ab 1965 II 3 Seetaktik, Verbandsübungen, Flottendienst, Alarmmaßnahmen)

Referat II 4: Fernmelde- und Ortungswesen (ab 1965 II 4 Fernmelde- und Ortungswesen bzw. Elektronische Kampfführung)

Referat II 5: Militärische Forderungen an Schiffstypen und Material (ab 1965 Integration in II 3 Seetaktik, Verbandsübungen, Flottendienst, Alarmmaßnahmen, ab 1969 Aufgabe Nautik bei II 1 Grundsätze der Einsatzführung, Nautik, Alarmwesen, ABC-Kampfführung)

Referat II 6: Marineflieger (vorübergehend Dezernat im VP Marineamt / ZMD), (ab April 1965 eingegliedert in II 3, ab 1967 in II 5)

  • Unterabteilung III: Organisation

Referat III 1: Organisationsplanung. Mobilmachung (ab 1965 zu III 2 Organisation der Marine)

Referat III 2: Allgemeine Grund- und Fachausbildung (ab 1965 zu I 4 Militärische Einzel-, Fach- und Sonderausbildung)

Referat III 3: Haushaltsbeiträge, Durchführung des Haushalts (ab 1965 zu III 7, ab 1969 zu I 5, ab 1970 zu IV 3)

Referat III 4: Militärische Infrastruktur (ab 1965 zu III 6 Infrastruktur der Marine)

Referat III 5 Handelsschifffahrt (ab 1965 zu III 5 Handelsschifffahrt, Marineschifffahrtsleitung)

Referat III 6: Personelle und materielle Ausstattung der Marine (Auflösung 1965)

Referat III 7: (ab 1. April 1959) Dienstvorschriften Truppengliederung, STAN (ab 1965 zu III 3 Truppengliederung, STAN, Stationierung, Dienstvorschriften)

  • Unterabteilung IV: Logistik

Referat IV 1: Versorgungsführung (ab 1965 zu IV 1 Logistische Führung, ab 1970 zu V 1 Logistik)

Referat IV 2: Versorgungsorganisation / Logistische Struktur (ab 1965 zu IV 2 Versorgungsorganisation / Materialnachschub)

Referat IV 3: Materialplanung (ab 1965 zu IV 3 Materiallenkung und Materialerhaltung)

Referat IV 4: Materialbedarfsdeckung (ab 1965 zu IV 4 Materialbedarfsermittlung und Materialbedarfsdeckung)

  • Unterabteilung V: Schiffe und Waffen

Referat V 1: Schiffskörper und seemännische Einrichtungen (1964 Zusammenlegung mit Referat Schiffsantrieb zum Referat V 6 Schiffstechnik)

Referat V 2: Schiffsantrieb und Bordhilfsmaschinen (ab 1965 Referatsbezeichnung Zerstörer, Geleitboote, Amphibische Seestreitkräfte)

Referat V 3: Artillerie und Flugkörper (Überwasserwaffen), Schiffswaffensysteme (ab 1965 zu V 7 Schiffswaffensysteme)

Referat V 4: Minen, Minenabwehr, Hafensperren, Kleinkampfmittel (ab 1965 zu V 4 Minenstreitkräfte, Minen und Minenabwehr, ab 1969 zu V 5 Boote der Minenstreitkräfte)

Referat V 5: Torpedo- und Uabwehrwaffen (ab 1965 zu V 3 Schnellboote, U-Boote U-Hilfsschiffe)

Referat V 6: Fernmelde- und fliegerisches Gerät (ab 1963 Aufgabe Fliegerisches Gerät zu V 5 Marineflugzeuge, Fliegerisches Gerät und Waffen; Aufgabe Fernmelde zu V 8 Führungs- und Leitsysteme)

Referat V 7: Schiffswaffensysteme (ab 1963)

Referat V 8: (ab 1963) Führungs- und Leitsysteme (ab 1965 V 8 Führungs- und Leitsysteme der Marine, ab 1969 V 7 Führungs- und Leitsysteme der Marine, zugleich Systembeauftragter Fernmeldesysteme Ubootführung und Marinehauptquartier)

Für die Unterabteilung V -Schiffe und Waffen- gab es eine Zwischenlösung in Form der Zentralen Marinedienststelle. Durch Aufstellungsbefehl Nr. 67 -Marine- vom 26. Juli 1957 wurde Fregattenkapitän Zädow mit den Vorbereitungen für die Aufstellung eines Marineamtes beauftragt, dieser vorbereitende Stab unterstand unmittelbar dem Führungsstab der Marine und firmierte als Marineamt (Vorauspersonal = VP). Im Januar 1958 wurde der Auftrag erweitert zur Aufnahme der Referate der bisherigen Unterabteilung D des Führungsstabes der Marine. Eine Umbenennung des Marineamtes (VP) in Zentrale Marinedienststelle erfolgte mit Befehl Nr. 81 -Marine- vom 27. Mai 1958. Die Leitung wurde dem bisherigen Unterabteilungsleiter D, Kapitän zur See Eichler, übertragen, er gehörte als Referent Fü M II, 5 weiterhin dem Führungsstab der Marine an. Zum 31. März 1959 wurde die Zentrale Marinedienststelle aufgelöst. Von April 1959 bis zum Frühjahr 1965 lief die Unterabteilung V unter der Bezeichnung Schiffe und Waffen.

Von 1959 bis 1969 blieb die Zahl der Unterabteilungen konstant, wenn sich auch die Aufgaben innerhalb des Führungsstabes der Marine, vor allem in Vollzug des Erlasses vom 29. Juli 1965 verschoben bzw. neue hinzukamen und Umbenennungen stattfanden:

Gliederung von Frühjahr 1965 bis Herbst 1969

  • Unterabteilung I: Personal, Innere Führung, Ausbildung

Referat I 1: Personelle Grundsatzforderungen (ab 1969 zu III 3 Personelle Grundsatzfragen)

Referat I 2: Personalbedarf und Forderungen an die Bedarfsdeckung (ab 1969 zu III 4 Personalbedarf und Forderungen an die Bedarfsdeckung)

Referat I 3: Innere Führung, Truppendienstliche Angelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit (ab 1969 zu III 5 Innere Führung, Öffentlichkeitsarbeit, Truppendienstliche Angelegenheiten, ab 1970 / 1971 zu I 3 Öffentlichkeitsarbeit, Innere Führung, Presseangelegenheiten)

Referat I 4: Militärische Einzel-, Fach- und Sonderausbildung (ab 1969 zu III 6 Erziehung und Ausbildung, Dienstvorschriften, ab 1970 / 1971 zu I 5)

  • Unterabteilung II: Führung

Referat II 1: Führungsgrundsätze, militärische Planung, NATO-Zusammenarbeit (ab 30. September 1969 Aufgaben integriert in Fü M I Konzeption der Marine, Taktische Forderungen)

Referat II 2: Militärisches Nachrichtenwesen (ab 1969 II 3 Militärisches Nachrichtenwesen, ab 1970 Stabsabteilung Militärisches Nachrichtenwesen)

Referat II 3: Seetaktik, Verbandsübungen, Flottendienst, Alarmmaßnahmen (ab 1969 II 1 Grundsätze der Einsatzführung der Seestreitkräfte, Nautik, Alarmsystem, ab 1970 / 1971 zu III 1)

Referat II 4: Fernmelde- und Ortungswesen, Elektronische Kampfführung (ab 1970 / 1971 zu III 3 Fernmeldeführung Elektronische Kampfführung)

Referat II 5: Planung und Bereitstellung des deutschen Anteils für die Multilateral Force (MLF), (ab 1967 Arbeitsgruppe Marineflieger, daraus hervorgegangen ab 1969 Referat II 2 Grundsätze der Einsatzführung und Flugsicherheit der Seeluftstreitkräfte, Such- und Rettungsdienst; Bereitstellung des deutschen Anteils für die MLF; ab 1970 / 1971 zu III 2 Grundsätze der Einsatzführung und Flugsicherheit der Seeluftstreitkräfte, Such- und Rettungsdienst)

  • Unterabteilung III: Planung und Organisation

Referat III 1: Langfristige Planung der Marine (ab 1969 I 3, ab 1970 VI 3)

Referat III 2: Organisation der Marine (ab 1969 zu III 1, ab 1970 / 1971 zu IV 1 Grundsatzangelegenheiten der Organisation einschließlich Prüfgruppe der Marine)

Referat III 3: Truppengliederung, STAN, Stationierung, Dienstvorschriften (ab 1970 / 1971 zu IV 2 Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, STAN, Aufstellung Stationierung)

Referat III 4: Aufstellungen, Indienststellungen, Mobilmachung (ab 1969 zu II 5 Alarm und Mobilmachungsvorbereitungen)

Referat III 5: Handelsschifffahrt, Marineschifffahrtsleitung (ab 1970 / 1971 zu III 5 Handelsschifffahrt)

Referat III 6: Infrastruktur der Marine (ab 1969 zu IV 5 Infrastruktur der Marine)

Referat III 7: Haushaltsbeiträge und Beiträge zur Kostenplanung der Marine, Durchführung des Haushalts (ab 1969 zu I 5 Bewirtschaftung der Haushaltsmittel im Bereich der Marine)

  • Unterabteilung IV: Logistik

Referat IV 1: Logistische Führung (ab 1969 zu IV 1 Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Logistik)

Referat IV 2: Versorgungsorganisation / Materialnachschub (ab 1969 zu IV 2 Materialbewirtschaftung, ab 1970 zu V 2 Logistik)

Referat IV 3: Materiallenkung und Materialerhaltung (ab 1969 zu IV 3 Materialerhaltung, ab 1970 / 1971 zu V 3)

Referat IV 4: Materialbedarfsermittlung und Materialbedarfsdeckung

  • Unterabteilung V: Schiffe, Marineflugzeuge und Waffen (ab 1. März 1969 bis 1970 / 1971 Schiffe und Waffensysteme der Marine)

Referat V 1: (ab 1964) Grundsatzfragen und Materialgrundlagenarbeit (ab 1969 zu V 1 Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Rüstung)

Referat V 2: Zerstörer, Geleitboote, Amphibische Seestreitkräfte (ab 1969 V 2 Schiffe der Zerstörer-Flottille)

Referat V 3: Schnellboote, Uboote, Hilfsschiffe (ab 1969 zu V 3 Boote der Schnellboot-Flottille)

Referat V 4: Minenstreitkräfte, Minen und Minenabwehr (ab 1969 zu V 5 Boote der Flottille der Minenstreitkräfte, ab 1972 integriert in das Referat VII 3 Systemsteuerung für den Bereich der Zerstörerflottille und der Flottille der Minenstreitkräfte)

Referat V 5: Marineflugzeuge, fliegerisches Gerät und Waffen (Auflösung September 1969)

Referat V 6: Schiffstechnik (Auflösung Dezember 1968)

Referat V 7: Schiffswaffensysteme (Auflösung September 1969)

Referat V 8: Führungs- und Leitsysteme (ab 1969 zu V 7 Führungs- und Leitsysteme, ab 1970 / 1971 zu VII 6 Führungs- und Leitsysteme bzw. Systemsteuerung für den Bereich Marineführungssysteme)

Seit 1965 gliederte sich die Marine in zwei dem BMVg unmittelbar nachgeordnete Höhere Kommandobehörden: Flottenkommando und Marineamt. 1974 entschied sich die Marine dann für ein neues Organisationskonzept: Mit der Aufstellung des Marineunterstützungskommandos am 1. Oktober 1974 unterstanden dem Inspekteur der Marine dann drei unmittelbar nachgeordnete Bereiche:

  1. Das Flottenkommando mit dem Befehlshaber der Seestreitkräfte der Nordsee, den schwimmenden und fliegenden Kampfverbänden, der Versorgungsflottille und der Amphibischen Transportgruppe sowie den Verbänden und Einrichtungen der Marineführungsdienste.

  2. Das Marineamt mit den Aufgabenbereichen Ausbildung, Rüstung und Marinesanitätsdienst sowie den unmittelbar nachgeordneten Dienststellen und Einrichtungen.

  3. Das Marineunterstützungskommando mit den Aufgabenbereichen Material, Systembetreuung, Betrieb sowie Transport und Verkehr.

Gliederung von 1969 bis 1970 / 1971

Im September 1969 wurden im Fü M erhebliche Organisationsveränderungen vorgenommen. Von der Unterabteilung Fü M III wurden die Planungs- und Haushaltsreferate ausgegliedert und mit dem entsprechenden Planungsanteil aus der bisherigen Unterabteilung Fü M I zur neuen Unterabteilung Fü M I Planung zusammengefasst. Die verbleibenden Aufgaben der bisherigen Unterabteilung Fü M I wurden der neuen Unterabteilung Fü M III übertragen. Die Aufgabenteilung sah wie folgt aus:

  • Unterabteilung I: Planung

Referat I 1: Konzeption der Marine, Taktische Forderungen (ab1970 / 1971 zu VI 1)

Referat I 2: Konzeption der Seeluftstreitkräfte, Taktische Forderungen der Marine an fliegende Waffensysteme (ab1970 / 1971 aufgegangen in VI 2)

Referat I 3: Langfristige Planung, Planungsvorschläge, Planungssystematik, Planungshilfen (ab1970 / 1971 aufgegangen in VI 3)

Referat I 4: Mittelfristige Planung, Programmvorschläge (ab 1970 / 1971 zu VI 2 Grundsatzangelegenheiten der Planung, Planungshilfen)

Referat I 5: Bewirtschaftung der Haushaltsmittel im Bereich der Marine, Beiträge zum Streitkräfteplan, zum 5-Jahresprogramm der Bundeswehr, zu den Unterlagen für die mehrjährige Finanzierungsplanung und zum Haushaltsvoranschlag (ab 1970 / 1971 zu IV 3 Beiträge zum Haushalt und zur Finanzplanung, Titelverwalter)

  • Unterabteilung II: Einsatzführung

Referat II 1: Grundsätze der Einsatzführung der Seestreitkräfte, Nautik, Alarmsystem, ABC-Kampfführung (ab 1970 zu III 1 Grundsatzangelegenheiten der operativen Führung, Nautik, Alarmsystem, ABC-Kampfführung)

Referat II 2: Grundsätze der Einsatzführung und Flugsicherheit der Seeluftstreitkräfte, Such- und Rettungsdienst (SAR); Bereitstellung des deutschen Anteils für die MLF (ab 1970 / 1971 zu III 2 Einsatzführung, Verbandsausbildung, Flugsicherheit, SAR-Dienst Marine)

Referat II 3: Militärisches Nachrichtenwesen (ab 1970 / 1971 zu Stabsabteilung II: Militärisches Nachrichtenwesen)

Referat II 4: Fernmelde- und Ortungswesen, Grundlagen und Grundsätze der Elektronischen Kampfführung (ab 1970 / 1971 zu III 3 Fernmeldeführung, Elektronische Kampfführung)

Referat II 5: Alarm- und Mobilmachungsvorbereitungen, Marineschifffahrtsleitung, Einsatzbereitschaft Marine (ab 1970 / 1971 zu III 4 Alarm und Mob-Vorbereitungen)

Referat II 6: Handelsschifffahrt (ab 1970 / 1971 zu III 5 Handelsschifffahrt)

  • Unterabteilung III: Organisation, Personal und Innere Führung

Referat III 1: Organisation der Marine (ab 1970 / 1971 zu IV 1 Grundsatzangelegenheiten der Organisation)

Referat III 2: Truppengliederung, STAN (ab 1970 / 1971 zu IV 2 Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, STAN, Aufstellung, Stationierung)

Referat III 3: Personelle Grundsatzfragen (ab 1970 / 1971 erneut zu I 1 Personelle Grundsatzforderungen)

Referat III 4: Personalbedarf und Forderungen für die Bedarfsdeckung (ab 1970 / 1971 zu I 2 Personalplanung, Personalbedarf)

Referat III 5: Innere Führung, Öffentlichkeitsarbeit, Truppendienstliche Angelegenheiten (ab 1970 zu I 3 Innere Führung, Angelegenheiten der Öffentlichkeitsarbeit)

Referat III 6: Erziehung und Ausbildung, Dienstvorschriften (ab 1970 zu I 5 Ausbildung, Dienstvorschriften)

  • Unterabteilung IV: Logistik und Infrastruktur

Referat IV 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Logistik (ab 1970 / 1971 zu V 1 Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Logistik)

Referat IV 2: Materialbewirtschaftung (ab 1970 zu V 2 Materialbewirtschaftung)

Referat IV 3: Materialerhaltung (ab 1970 / 1971 zu V 3 Materialerhaltung)

Referat IV 4: Materialbedarfsermittlung und -deckung (ab 1970 / 1971 zu V 4 Materialbedarfsdeckung)

Referat IV 5: Infrastruktur der Marine (ab 1970 / 1971 IV 4 Infrastruktur der Marine)

  • Unterabteilung V: Schiffe und Waffensysteme der Marine zugleich Systembeauftragter Waffensysteme der Schiffe im Verantwortungsbereich der Marine

Referat V 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Rüstung (ab 1970 / 1971 zu VII 1 Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Rüstung)

Referat V 2: Schiffe der Zerstörer-Flottille zugleich Systembeauftragter Zerstörer 103 und Fregatte 121 (ab 1970 / 1971 Aufgabe zu VII 2 Zentrale Angelegenheiten der Systemsteuerung)

Referat V 3: Boote der Schnellboot-Flottille zugleich Systembeauftragter S-Boote 142 und 143 (zu VII 4 Systemsteuerung für Bereiche Schnellbootflottille und Amphibische Transportgruppe)

Referat V 4: Boote der Uboot-Flottille und Messboote zugleich Systembeauftragter Uboote 206 und Messboote 753 B (ab 1970 zu VII 5 Systemsteuerung für die Bereiche Uboot- und Versorgungsflottille)

Referat V 5: Boote der Flottille der Minenstreitkräfte, Hilfsschiffe zugleich Systembeauftragter SM-Boote 342 (Schnelle Minensuchboote), M-Boote 322 (Minensuchboote) und LSM 502 [Landungsschiff], (Auflösung 1972 bzw. Integration in VII 3 Systemsteuerung für die Bereiche Zerstörerflottille und Flottille der Minenstreitkräfte)

Referat V 6: Marineflugzeuge (Auflösung September 1969)

Referat V 7: Führungs- und Leitsysteme der Marine zugleich Systembeauftragter Fernmeldesysteme Ubootführung und Marinehauptquartier (ab 1970 / 1971 zu VII 6 Systemsteuerung für den Bereich der Marineführungsdienste)

Am 6. April 1970 erhielt der InspM wie die Inspekteure von Heer und Luftwaffe die volle Disziplinargewalt für seine Teilstreitkraft.

Durch den Erlass des BMVg vom 25. November 1970 (Ausführungsbestimmungen zur Anweisung vom 21. März 1970) wurden zwischen dem 1. Dezember 1970 und dem 31. März 1971 alle Führungsstäbe nach einheitlichem, auch in der NATO praktizierten Muster, gegliedert. Dies bedeutete für den Führungsstab der Marine eine Umgliederung der bisherigen fünf Unterabteilungen in sieben Stabsabteilungen. Die innere Umgliederung der Stabsabteilungen war im April 1972 abgeschlossen.

Gliederung ab Jahreswechsel 1970 / 1971

  • Stabsabteilung I: Innere Führung, Personal und Ausbildung

Referat I 1: Personelle Grundsatzforderungen

Referat I 2: Personalplanung, Personalbedarf (ab 1980 Personalplanung, Personalbedarf und Personallage der Marine)

Referat I 3: Innere Führung, Angelegenheiten der Öffentlichkeitsarbeit

Referat I 4: Truppendienstliche Angelegenheiten

Referat I 5 : Ausbildung, Dienstvorschriften (ab 1984 Ausbildung Ausbildungshilfe, Ausbildungsunterstützung fremde Marinen)

  • Stabsabteilung II: Militärisches Nachrichtenwesen

Referat: Militärisches Nachrichtenwesen (ab 1992 / 1993 Abgabe der Aufgabe an Fü S II)

  • Stabsabteilung III: Führung

Referat III 1: Grundsatzangelegenheiten der Operativen Führung, Nautik, Alarmsystem, ABC-Kampfführung (ab 1979 Einsatzführung, Verbandsausbildung, Flugsicherheit, Such- und Rettungsdienst (SAR), EB-Stand, ab 1992 zu III 2 Operative Grundsätze, Bündnisplanungen, Konzeptionelle Planungen, Beurteilung der maritimen Lage, Havarien)

Referat III 2: Grundsätze der Einsatzführung und Flugsicherheit der Seeluftstreitkräfte, SAR, (Auflösung, Aufgaben 1992 zu III 3)

Referat III 3: Fernmeldeführung, Elektronische Kampfführung

Referat III 4: Alarm- und Mobilmachungsvorbereitungen, Marineschifffahrtsleitung, Einsatzbereitschaftsstand Marine

Referat III 5: Handelsschifffahrt (aufgelöst, Aufgaben abgeschichtet an Flottenkommando)

  • Stabsabteilung IV: Organisation und Haushalt (Die Stabsabteilung IV wurde zum 30. September 1992 aufgelöst, ihre Aufgaben wurden den neuen Stabsabteilungen I und II zugeordnet.)

Referat IV 1: Grundsatzangelegenheiten der Organisation einschließlich Prüfgruppe der Marine (ab 1988 Grundsatzangelegenheiten der Organisation, Aufstellung, Stationierung, Prüfgruppe Marine)

Referat IV 2: Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, STAN, Aufstellung,

Stationierung (Aufgabe Gliederung der Truppenteile ab Oktober 1992 zu Referat I 6; Aufgabe Stationierung ab 1997 an I 3)

Referat IV 3: Bewirtschaftung der Haushaltsmittel im Bereich der Marine, Beiträge zum Streitkräfteplan zum 5-Jahresprogramm der Bundeswehr, zu den Unterlagen für die mehrjährige Finanzplanung und zum Haushaltsvoranschlag)

Referat IV 4: Infrastruktur der Marine

  • Stabsabteilung V: Logistik (Die Stabsabteilung V wurde ebenfalls zum 30. September 1992 aufgelöst, die Aufgaben übernahm die neue Stabsabteilung II.)

Referat V 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Logistik (ab 1988 Grundsatzangelegenheiten der Logistik, ab Oktober 1992 zu II 1 Grundsatzangelegenheiten der Rüstung und Logistik, Querschnittsaufgaben Rüstung und Logistik)

Referat V 2: Materialbewirtschaftung (ab 1974 Struktur und Einsatz Logistik, ab 1986 Betrieb des logistischen Systems der Marine, Munition, POL -Petrol, Oil, Lubricants-, FMS, ab 1990 Logistik, Schwimmende Waffensysteme)

Referat V 3: Materialerhaltung (ab 1986 Logistik schwimmende Waffensysteme; Aufgaben ab 1992 zu II 5; ab 1997 zu II 3)

Referat V 4: Materialbedarfsdeckung (ab 1979 Materialbedarfsdeckung, Materialbewirtschaftung, ab 1986 Logistik Führungssysteme Marine, Waffensysteme / Gerät in der Materialverantwortung der Inspekteure Luftwaffe, Heer und Sanität, ab 1988 Logistik Marineführungssystem, Waffensystem / Geräte in der Materialverantwortung der Inspekteure Luftwaffe, Heer, Transport, ab 1992 zu II 6)

  • Stabsabteilung VI: Planung (Die Stabsabteilung VI wurde zum 30. September 1992 aufgelöst, ihre Aufgaben gingen an die neue Stabsabteilung III über.)

Referat VI 1: Konzeption der Marine (ab 1986 Konzeption der Marine, internationale Zusammenarbeit, Marineangelegenheiten der Rüstungskontrolle und des Exports von Wehrmaterial, Auflösung 30. September 1992, Aufgaben zu III 1 und III 3)

Referat VI 2: Grundsatzangelegenheiten der Planung, Planungshilfen (ab 1986 Streitkräftebedarfsermittlung der Marine, Planungsgrundsätze- und Verfahren, Studienmanagement, ab 1988 Grundsätze und Verfahren der Planung, Auflösung 30. September 1992)

Referat VI 3: Lang- und mittelfristige Planung (ab 1984 Umbenennung in Bundeswehrplanung, Auflösung 30. September 1992, Aufgaben zu III 4)

Referat VI 4: Taktische Forderungen an Seekriegsmittel einschließlich Fliegender Waffensysteme und an sonstigem Wehrmaterial (ab 1972 Angelegenheiten der Studiengruppen; ab 1984 Taktische Forderungen der Marine, Studiengruppen Marine, ab 1990 Ausrüstungsplanung und Studiengruppen Marine)

  • Stabsabteilung VII: Schiffe und Waffensysteme der Marine

Referat VII 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der Rüstung (ab 1984 Grundsatzangelegenheiten der Rüstung, Querschnittsaufgaben, Internationale Zusammenarbeit, Datenverarbeitungs-Informationssysteme)

Referat VII 2: Zentrale Angelegenheiten der Systemsteuerung (später Truppentechnik und systemfreie Produkte, später Truppentechnik, Systemsteuerung Flugabwehr RAM -Rolling Airframe Missile- / ASMD -Anti Ship Missile Defence-, Querschnittsaufgaben der Datenverarbeitung; Auflösung 30. September 1992)

Referat VII 3: Systemsteuerung für die Bereiche Zerstörerflottille und Flottille der Minenstreitkräfte (ab 1978 Systemsteuerung für die Bereiche Zerstörer- und Versorgungsflottille, Messboote, Auflösung 30. September 1992)

Referat VII 4: Systemsteuerung für die Bereiche Schnellbootflottille und Amphibische Transportgruppe (ab 1986 Systemsteuerung für die Bereiche Schnellbootflottille, Amphibische Gruppe, Flottendienstboote und Flugkörper, Auflösung 30. September 1992)

Referat VII 5: Systemsteuerung für den Bereich Uboot- und Versorgungsflottille (Auflösung 30. September 1992)

Referat VII 6: Systemsteuerung für den Bereich der Marineführungssysteme (ab 1974 Systemsteuerung für den Bereich Ubootflottille und Minenstreitkräfte)

Referat VII 7: Koordinierung und Truppentechnik für Bereich Marinefliegerdivision (ab 1990 zusätzliche Aufgabe Systemsteuerung Seezielflugkörper)

Immediatreferat Fü M RB: Rechtsberater

Am 1. Oktober 1992 erfolgte eine weitere Umgliederung des Fü M, die im Ergebnis eine Reduzierung von bisher sieben auf drei Stabsabteilungen zur Folge hatte. Die Stabsabteilungen I - III blieben mit geänderten Aufgaben bestehen, die Struktur blieb -trotz weiterer Aufgabenänderungen im Jahr 1997- bis heute im wesentlichen erhalten:

Gliederung ab Oktober 1992

  • Stabsabteilung I: Personal Innere Führung Ausbildung

Referat I 1: Personelle Grundsatzforderungen, Innere Führung, Internationale Zusammenarbeit, Schutz personenbezogener Daten

Referat I 2: Personalstruktur, Personalplanung, Personalhaushalt

Referat I 3: Presse; Öffentlichkeitsarbeit; Wehrübungen, Nachwuchswerbung, Protokoll, Besucherdienst

Referat I 4: Reservisten, Mobilmachung, Dienstvorschriften (ab 1995 / 1996 Auflösung des Referates, Aufgaben Reservisten, Mobilmachung zu I 5 verlagert,

Aufgabe Dienstvorschriften an das Marineunterstützungskommando. Das bisherige Referat I 6 Organisation der Kommandobereiche, Aufstellung, Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, Prüfgruppe, STAN erhält die neue Referatsbezeichnung I 4)

Referat I 5: Ausbildung (Zusätzliche Aufgaben von bisherigem Referat I 4 Mobilmachung, Reservisten wurden übernommen.)

Referat I 6: Organisation der Kommandobereiche, Aufstellung, Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, Prüfgruppe, STAN (ab 1996 ändert sich die Referatsbezeichnung in I 4)

  • Stabsabteilung II: Logistik und Rüstung

Referat II 1: Grundsatzangelegenheiten der Rüstung und Logistik, Querschnitts-aufgaben (ab 1997 zu II 1 Grundsatzangelegenheiten der Logistik und Rüstung; Internationale Rüstungszusammenarbeit, Querschnittsaufgaben)

Referat II 2: Studiengruppe Marine, Internationale Rüstungszusammenarbeit (hervorgegangen aus VI 4)

Referat II 3: BV Fü M, Marinerüstung (hervorgegangen aus VII 6)

Referat II 4: Struktur Logistik, Forderungen an den Sanitätsdienst, Betriebs- und Umweltschutz

Referat II 5: Logistik schwimmende Waffensysteme, Grundsätze der Materialer-haltung, Schiffstechnik

Referat II 6: Logistik Marineführungssysteme, Waffensysteme in der Materialverantwortung InspLw, Materialwirtschaft Munition, SWPA (Source Water Protection Area), ZADV Marine, IT-Verantwortung in der Marine (hervorgegangen aus V 4), (ab 1997 zu III 5 Führungsdienste Marine)

Referat II 7: Haushaltsdurchführung, Bewirtschafter, Materialbedarfsdeckung (ab 1997 zu II 5 Beiträge zum Haushalt und zur Finanzplanung, Bewirtschafter, Materialbedarfsdeckung)

  • Stabsabteilung III: Führung und Planung

Referat III B: Beauftragter für Rüstungskontrollangelegenheiten, Handelsschifffahrt Studienmanagement, Operation Research-Unterstützung, Alarmwesen (Auflösung, Aufgaben wurden in III 3 integriert)

Referat III 1: Maritime Strategie und Internationale Zusammenarbeit, Streitkräfteplanung, Konzeption der Marine, Grundsatz Organisation der Marine

Referat III 2: Operative Grundsätze, Bündnisplanungen, Konzeptionelle Planungen, Beurteilung der Maritimen Lage, Havarien

Referat III 3: Grundsätze und Grundlagen der Einsatzführung und Ausbildung, Operative Grundsätze Fernmeldeführung, Sicherheit in der Informationstechnik

Referat III 4: Bundeswehrplan, Planungsgrundsätze und Verfahren

Referat III 5: Infrastrukturplanung, Nutzung der Liegenschaften und Unterbringung, Stationierungsplanung (hervorgegangen aus IV 4), (Aufgabe Stationierung wechselte ab 1996 zu I 3)

Immediatreferat Fü M / RB: Rechtsberater

Immediatreferat Fü M / Pers: Personalangelegenheiten, Truppendienstliche Angelegenheiten, Verbindungselement Berlin

Immediatreferat Fü M / Z: Zentrale Aufgaben, Presse / Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchswerbung, Controlling

Immediatreferat Fü M / Nw

Gliederung ab Oktober 1997

  • Stabsabteilung I: Personal, Ausbildung, Organisation

Referat I 1: Personelle Grundsatzforderungen, Innere Führung, Internationale Zusammenarbeit

Referat I 2: Personalplanung, Personalbedarf, Personalhaushalt

Referat I 3: Grundsätze der Organisation, Stationierung (Organisation Fü M)

Referat I 4: Organisation der Kommandobereiche, Aufstellung, Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, Prüfgruppe, STAN (hervorgegangen aus I 6), (ab 2000 Organisation der Marine, STAN)

Referat I 5: Ausbildung

  • Stabsabteilung II: Logistik, Material, Rüstung

Referat II 1: Grundsatzangelegenheiten Logistik und Rüstung, Internationale Zusammenarbeit, Querschnittsaufgaben (ab 2002 Grundsätze Rüstung Ausrüstung, BV IAGFA, Internationale Rüstungszusammenarbeit, Querschnittsaufgaben)

Referat II 2: Struktur Logistik, Transportwesen, Logistische Sonderaufgaben (ab 2002 Grundsätze und Struktur Logistik, Internationale Logistik, Grundsätze Controlling der Marine, Logistische Sonderaufgaben)

Referat II 3: Rüstung / Nutzung Schwimmende Waffensysteme

Referat II 4: Rüstung / Nutzung Marineführungsdienste, Wehrmaterial in der Materialverantwortung Heer, Luftwaffe (Koordinierung), Datenverarbeitungs-Vorhaben Marine, Informationstechnik-Koordination Marine

Referat II 5: Beiträge zum Haushalt und zur Finanzplanung, Bewirtschafter, Materialbedarfsdeckung

  • Stabsabteilung III: (ab April 1998) Konzeption Planung, Führung

Referat III 1: Konzeption und Planerische Vorgaben, Internationale Zusammenarbeit

Referat III 2: Operative Grundsatzangelegenheiten, Durchführungsplanungen, Konzeptionelle Planungen, Beurteilung der Lage, Havarien

Referat III 3: Grundlagen der Operationsplanung und Einsatzführung

Referat III 4: Bundeswehrplanung, Planerischer Grundsatz, Planerische Kontrolle

Referat III 5: Führungsdienste Marine

Immediatreferat Fü M / RB: Rechtsberater

Immediatreferat Fü M / Pers: Personalangelegenheiten, Truppendienstliche Angelegenheiten, Verbindungselement Berlin

Immediatreferat Fü M / Z: Zentrale Aufgaben, Presse / Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchswerbung, Controlling InspM

Um den Betrieb der Flotte - und hier vorrangig der Kräfte im Einsatz - mit der notwendigen Unterstützung auch im Übergang zu gewährleisten und dabei den Übergang in die neuen Strukturen bei knappen Personalressourcen kontrolliert, geordnet und mit fairer Lastverteilung zu gestalten, wurde als Koordinierungsinstrument eine "Projektorganisation Marinestruktur 2010" im Führungsstab der Marine aufgestellt. Korrespondierend hierzu sind entsprechende Projektgruppen auf der Ebene der Höheren Kommandobehörden der Marine eingerichtet.

Inspekteure der Marine:

VAdm Ruge, Friedrich 06.1957 - 08.1961

VAdm Zenker, Karl-Adolf 08.1961 - 09.1967

VAdm Jeschonnek, Gert 10.1967 - 09.1971

VAdm Kühnle, Heinz (Heinrich) 10.1971 - 03.1975

VAdm Luther, Günter 04.1975 - 03.1980

VAdm Bethge, Ansgar 04.1980 - 03.1985

VAdm Wellershoff, Dieter 04.1985 - 09.1986

VAdm Mann, Hans Joachim 10.1986 - 03.1992

VAdm Weyer, Hein-Peter 04.1992 - 04.1995

VAdm Böhmer, Hans-Rudolf 04.1995 - 09.1998

VAdm Lüssow, Hans 10.1998 - 02.2003

VAdm Feldt, Lutz 02.2003 - 04.2006

VAdm Nolting, Wolfgang seit 05.2006

Stellvertreter / Chefs des Stabes:

KAdm Wagner, Gerhard 06.1957 - 05.1961

FAdm Schumann, Alfred 06.1961 - 03.1963

KAdm Hetz, Karl 04.1963 - 09.1966

KAdm Topp, Erich 10.1966 - 09.1969

KAdm Kühnle, Heinz (Heinrich) 10.1969 - 09.1971

KAdm Schroeter, Horst von 10.1971 - 09.1976

KAdm Bethge, Ansgar 10.1976 - 03.1980

KAdm Vohs, Hanshermann 04.1980 - 03.1984

KAdm Wellershoff, Dieter 04.1984 - 03.1985

KAdm Weyer, Hein-Peter 04.1985 - 03.1988

KAdm Braun, Dieter Franz 04.1988 - 09.1991

KAdm Böhmer, Hans-Rudolf 10.1991 - 03.1993

KAdm Horten, Dirk 04.1993 - 04.1995

KAdm Jancke, Klaus 04.1995 - 03.1997

KAdm Heise, Bernd 04.1997 - 09.2000

KAdm Auer, Jörg 10.2000 - (2005)

KAdm Schimpf, Axel 2005 - 2008

KAdm Lange, Heinrich seit 05.2009

Inhaltliche Charakterisierung

Gemäß der Stellung des Führungsstabes der Marine in der Organisation des Bundesministeriums der Verteidigung spiegeln die Akten alle Aspekte seiner administrativen Arbeit und politischen Tätigkeit wider. Bedauerlicherweise sind nur sehr wenige Akten überliefert, welche die "persönliche Handschrift" des Inspekteurs bzw. seines Stellvertreters tragen, nur eine Handvoll Handakten, einige Tagesbefehle und Inspekteurbriefe sowie vereinzelte Korrespondenzakten blieben erhalten. Von fast allen Inspekteuren sind Ansprachen und Vorträge überliefert.

Als Schwerpunkte in der Überlieferung des Bestandes BM 1 sind hervorzuheben:

· Aufstellung von Dienststellen der Marine, Indienst- und Außerdienststellung von Schiffen und Booten der Marine,

· Organisation und Dienstbetrieb, Geschäftsverteilung,

· Bundeswehrplanung,

· Ausbildung,

· Militärische Führung,

· Konzeption der Marine, mit umfangreichen Studiensammlungen und Positionspapieren,

· Marinetechnik (Entwicklung, Fertigung, Abnahme und Instandhaltung von Wehrmaterial)

Nicht nur für den militärhistorisch interessierten Nutzer sind die Akten des Führungsstabes der Marine relevant. Auch für sozialwissenschaftliche Untersuchungen bieten sich ausreichend Quellen. So sind Akten mit Anfragen aus der Öffentlichkeit, Beschwerden von und über Soldaten, Eingaben an den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages ebenso überliefert wie Unterlagen über die Auseinandersetzung der Bundeswehr mit der Geschichte der Wehrmacht, Akten zur Tradition in der Marine und zu den Patenschaften von Schiffen und Booten der Deutschen Marine mit deutschen Städten.

Erschließungszustand

Findbuch, Online-Findbuch

Umfang, Erläuterung

VS-Anteil: 664 AE (30 lfm)

Zitierweise

BArch BM 1/...

Related Units of Description

  • Amtliche Druckschriften

  • BMD 3

  • Literatur

  • Hans H. Hildebrandt, Albert Röhr, Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe, Herford, 1983

  • Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 ¿ 1995, Norderstedt, 1996

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