Schulen der Luftwaffe

Identifier
BL 13
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1957 - 31 Dec 2007
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

763 Aufbewahrungseinheiten

15,6 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Offizierschule der Luftwaffe, Fürstenfeldbruck

Die Aufstellung der Offizierschule der Luftwaffe (OSLw) erfolgte gemäß Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 25 vom 21. August ab 15. September 1956 auf dem Fliegerhorst Fassberg. Die Unterstellung erfolgte unter das Kommando der Schulen. Mit Befehl für die Verlegung vom 20. August 1958 wurde die Schule zum 1. Oktober auf den Fliegerhorst Neubiberg verlegt. Mit ihrer Aufstellung 1970 wurde die Schule dem Luftwaffenausbildungskommando in jeder Hinsicht unterstellt. Zum 1. Juli 1977 erfolgte gemäß Organisationsbefehl Nr. 34/ 1976 (Lw) vom 21. Juni 1976 die Verlegung der OSLw an den Standort Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. Bei der Auflösung des Luftwaffenausbildungskommandos infolge Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurde die Schule dem Luftwaffenamt organisatorisch zugeordnet und unterstellt (Organisationsbefehl Nr. 78/ 1993 (Lw) vom 20. September 1993). Durch die Realisierung der Luftwaffenstruktur 5 wurde die OSLw gemäß Organisationsbefehl Nr. 52/ 2001 (Lw) vom 8. Juni 2001 dem neu aufgestellten Luftwaffenausbildungskommando unterstellt.

Die OSLw ist die zentrale Ausbildungsstätte für den gesamten Offiziernachwuchs der Luftwaffe. Darüber hinaus dient sie der Fort- und Weiterbildung.

Der Auftrag der OSLw lässt sich im wesentlichen in folgenden Punkten

zusammenfassen:

  • Erziehung und Ausbildung angehender Luftwaffenoffiziere des Truppendienstes,

des Sanitätsdienstes, des Militärfachlichen Dienstes und der Reserve

  • Militärfachliche Ausbildung von Offizieren

  • Fort- und Weiterbildung der Offiziere der Luftwaffe

  • Durchführen von Tagungen für den Gesamtbereich der Bundeswehr.

Über den Kernauftrag hinaus obliegen der OSLw zusätzlich folgende Aufgaben:

  • Planung, Steuerung, Vorbereitung der vorfliegerischen Ausbildung; Unter-

stützung der fliegerischen Eignungsfeststellung und der fliegerischen Fachaus-

bildung

  • Durchführung der militärischen Auswahllehrgänge für die Zulassung von Unter-

offizieren zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes

  • Durchführung der militärfachlichen Ausbildung für unterschiedliche Funktions-

bereiche, wie zum Beispiel:

· Personalwesen

· Ausbildungslehre

· Flugsicherheit

· Luftbilddienst

· Durchführung von Erziehungs-, Presse-, Argumentationsseminaren sowie von Informationswehrübungen für zivile Führungskräfte und Journalisten

· Pflege von internationalen Partnerschaften und Kontakten mit gegenseitigen Austauschprogrammen und Besuchen

Neben Fachwissen und Fachkönnen werden vom künftigen Offizier gleichermaßen Verantwortungsbewusstsein, Selbstdisziplin, entscheidungsfreudiges Handeln und die Bereitschaft, sich einzusetzen, gefordert. Über der Ausbildung zum militärischen Fachmann steht deshalb gleichermaßen auch die Erziehung zum verantwortlichen Menschenführer im Mittelpunkt

Nach dem Bundeswehr-Schulmodell ist die Offizierschule der Luftwaffe in die

Organisationsbereiche

· Stabsgruppe

· Lehrgruppe Ausbildung (inkl. Lehrmittelwerkstätten der Luftwaffe)

· I. Lehrgruppe

· II. Lehrgruppe (inkl. Ausbildungszentrum Abbildende Aufklärung

· Luftwaffe)

gegliedert.

Die ausländischen Luftwaffenverbindungsoffiziere an der OSLw aus USA und

Frankreich sowie der Austauschoffizier aus Spanien sind dem Kommandeur

OSLw zugeordnet.

Darüber hinaus ist der OSLw/ Lehrgruppe Ausbildung der deutsche Austausch-offizier bei der Academia del Aire in San Javier in Spanien zugeordnet.

Weiterhin ist dem Kommandeur OSLw seit 01.04.2006 die Luftwaffenunterstützungs-kompanie (LwUstgKp) Fürstenfeldbruck unterstellt.

Kommandeur:

Brig.Gen. Loytved-Hardegg, Rudolf 09.1956 - 1958

Brig.Gen. Heuser, Richard 1958 - 1961

Brig.Gen. Stangl, Dr. Konrad 1961 - 1963

Brig.Gen. Wagenknecht, Willi 1963 - 30.09.1967

Brig.Gen. Jaitner, Josef 01.10.1967 - 31.03.1971

Brig.Gen. Schmitz, Werner 01.04.1971 - 30.09.1973

Brig.Gen. Franke, Karl-Heinz 01.10.1973 - 31.12.1974

Brig.Gen. Kessler, Wolfgang 01.01.1975 - 30.09.1977

Brig.Gen. Noack, Fred 01.10.1977 - 31.03.1979

Brig.Gen. Lamberty, Horst 01.04.1979 - 31.03.1983

Brig.Gen. Marquitan, Hubert 01.04.1983 - 30.09.1984

Brig.Gen. Schnell, Dr. Jürgen 01.10.1984 - 30.09. 1986

Brig.Gen. Busch, Friedrich 01.10.1986 - 31.12.1988

Brig.Gen. Mielke, Bruno 01.01.1989 - 31.03.1991

Brig.Gen. Köpke, Jörg Peter 01.04.1991 - 31.03.1994

Brig.Gen. Jarosch, Hans Werner 01.04.1994 - 1998

Brig.Gen. Dora, Johann 1999 - 2000

Brig.Gen. Marzi, Heinz 2000 - 30.09.2001

Brig.Gen. Finster, Norbert 01.10.2001 - 2003

Brig.Gen. Both, Jochen 2003 - 2005

Brig.Gen. Schulz, Gerhard 2005 - 03.2008

Brig.Gen. Habersetzer, Klaus 04.2008 -

Bestandsbeschreibung

Schulen der Luftwaffe

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 1 vom 8. Okt. 1955 wurden die Luftwaffen-Lehr-Kompanie in Nörvenich und Mutual Defence Assistance Program (MDAP)-Lehr-Gruppe in Fürstenfeldbruck, Lechfeld und Kaufbeuren aufgestellt. Am 1. Juni 1956 wurde mit Aufstellungsbefehl Nr. 5 im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck das Kommando der Schulen durch Zusammenlegung der Vorbereitungsstelle für Schulen der Luftwaffe, Fliegerhorst Wahn, und der MDAP-Ausbildungsleitung Fürstenfeldbruck, aufgestellt und war eine dem BMVg unmittelbar nachgeordnete Luftwaffenkommandobehörde. Dem Kommando unterstanden ab dem Zeitpunkt ihrer Aufstellung:

  • die Flugzeugführerschulen A, B und S

  • die Fliegertechnischen Schulen K, L und Faßberg

  • die Offizierschule der Luftwaffe

  • die Luftwaffenlehrgänge (L-Lehrgänge) und sämtliche anderen Vorhaben für die Ausbildung von Angehörigen der Luftwaffe bei Behörden und Firmen

  • die Lehrgänge bei alliierten Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Bundesrepublik, soweit durch BMV Abt. VI (Luftwaffe) keine abweichenden Anordnungen ergingen.

Flugzeugführerschule A (FFS A):

Aufgestellt wurde die FFS A ab 1. Juni 1956 in Landsberg.

Am 28. Okt. 1958 wurde eine Teilverlegung der Ausbildung zum Fliegerhorst Memmingen durchgeführt. Bereits am 29. Apr. 1959 wurde das Außenkommando von Memmingen wieder nach Landsberg zurück verlegt. Zum 8. Mai 1959 fand eine erneute Teilverlegung eines Außenkommandos auf den Fliegerhorst Kaufbeuren statt.

Mit Befehl zur Umgliederung, BMVg Fü L III 2 vom 17. März 1961, wurde die FFS A mit Wirkung zum 1. April 1961 wie folgt gegliedert:

  • Stab und Stabszug/FFS A

  • AusbGrp/FFS A mit Stab und StabzugAusbGrp/FFS A und 1. - 3. AusbStff

  • Techn Grp/FFS A mit Stab und Stabszug TGrp. 1. und 2.WStff, InstStff, NschStff

  • FlgHGrp/FFS A mit Stab und StabszugFlgHGrp/FFS A, FlgBStff, WeBE, SichStff, KfzStff und LwSanStff Landsberg

  • FlgHStff Mengen/FFS A

  • WeBE FlgHStff Mengen

Von Kaufbeuren wurde die 3./Ausbildungsstaffel und 2./Wartungsstaffel am 28. Juni 1962 nach Mengen verlegt.

Am 30. Apr. 1963 wurde die 3./Ausbildungsstaffel und 2./Wartungsstaffel, BMVg Fü L III 2 vom 11. März 1963, nach Stillegung der Flugzeugführerausbildung für die

T6-Ausbildung bei der FFS A (Mengen), aufgelöst.

Ab dem 1. Jan. 1965 wurde durch Luftwaffenamt auf Befehl, BMVg Fü L III 2 vom 23. Nov. 1964 die Umgliederung der FFS A durchgeführt. Folgende Gliederung wurde eingenommen:

  • Stab FFS A

  • AusbGrp FFS A

  • Stab AusbGrp FFS A

  • 1./AusbStff FFS A

  • 2./AusbStff FFS A

  • TGrp

  • StabTGrp

  • WtgStff

  • InstStff

  • NschStff

  • FlgHGrp

  • Stab FlgHGrp

  • KfzStff

Mit dem Auflösungsbefehl, BMVg Fü L II 2 vom 19. Mai 1967, wurde die Auflösung des Restkommando der FFS A durch das Luftwaffenamt befohlen.

Flugzeugführerschule B (FFS B):

Im Jahre 1953, als sich die Möglichkeit abzeichnete, dass die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) eines Tages zu einem Partner in der westlichen Verteidigungsgemeinschaft werden würde, begann die USAF in Fürstenfeldbruck mit dem Auf- und Umbau von Ausbildungseinrichtungen für die künftige Deutsche Luftwaffe.

Im Dezember 1955 traf die erste Gruppe von Offizieren und Unteroffizieren der neuen Deutschen Luftwaffe ein, um die Aufnahme und Betreuung der Lehrgangsteilnehmer ab Januar 1956 wahrzunehmen. Aufgestellt wurde die FFS B ab 1. Juni 1956. Bis Oktober 1957 erfolgte die Ausbildung auch für NATO-Flugschüler ausschließlich unter amerikanischem Kommando. Am 14. Dez. 1957 wurde der Fliegerhorst offiziell von der USAF an die Deutsche Luftwaffe übergeben. Die Flugzeugführerschule B und das Kommando der Schulen, sowie die 7330th Training Wing und das US AIR FORCE (USAF) Training Command bestanden bis zum Abzug der USAF im Mai 1960 parallel.

Mit Wirkung vom 1. März 1961, BMVg Fü L III 2 vom 21. Feb. 1961, wurde die FFS B wie folgt umgegliedert und der Luftwaffenausbildungsbrigade 2 unterstellt:

  • Stab und Stabszug

  • AusbGrp mit Stab und Stabszug AusbGrp und 1. - 2. AusbStff

  • Techn Grp mit Stab und Stabszug Techn Grp, WartStff, InstStff,und NschStff

  • FlgHGrp mit Stab und Stabszug FlgHGrp, FlgBetrStff, WeBE, SichStff, KfzStff und LwSanStff Fürstenfeldbruck

Durch BMVg Fü L III 2 wurde am 25. Sept. 1963 die Umgliederung der Waffenschulen 50 (WaSLw 50) und der FFS B befohlen. Anfang 1964 war die Zusammenlegung beider Einheiten zu einer Schule FIAT G-91 am Standort Fürstenfeldbruck vorgesehen. Angegliedert an diese Schule wurde eine Lehrgruppe Luftunterstützung der Land- und Seestreitkräfte. Luftwaffenamt wurde beauftragt als organisatorische Vorausmaßnahme zu der Neugliederung der WaSLw 50 und FFS B ab 1. Okt. 1963 in Fürstenfeldbruck die Lehrgruppe Luftunterstützung/WaSLw 50 aufzustellen. Durch Luftwaffenamt wurde zum 1. Apr. 1964 die WaSLw 50 und FFS B in die WaSLw 50 umgegliedert und bis zum 31. März 1964 vom Fliegerhorst Erding in den Fliegerhorst Fürstenfeldbruck verlegt (Befehl BMVg Fü L III 2 vom 26. Feb. 1964). Unterstellt war die WaSLw 50 in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt (LwA)/Inspektion Kampfverbände der Luftwaffe (InKpfVbdLw).

Flugzeugführerschule S (FFS S):

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 15, BMVg Abt. VI Luftwaffe vom 29. Mai 1956, wurde die Flugzeugführerschule S (FFS S) ab dem 10. Juni 1956 im Fliegerhorst Memmingen aufgestellt und in jeder Hinsicht dem Kommando der Schulen unterstellt.

Die FFS S bildete fliegendes Sonderpersonal für Luftwaffe, Heer und Marine aus (Verbindungsflugzeugführer, Transportflugzeugführer, Heeres- und Marine-Flugzeugführer sowie Hubschrauberflugzeugführer).

Mit Befehl für die Verlegung und Umgliederung, BMVg Fü L III 2 vom 7. Jan. 1959, wurde die 2./Ausbildungs- und 2./Wartungsstaffel FFS S von Neubiberg nach Wunstorf und die 3./Ausbildungs- und 3./Wartungsstaffel FFS S von Memmingen nach Faßberg verlegt.

Stab der FFS S und Ausbildungsgruppe A (Ausbildung auf einmotorige Starrflügel-Flugzeugen) verlegten ab 1. März 1959 von Memmingen und Friedrichshafen nach Wunstorf.

Ausbildungsgruppe B (Ausbildung auf mehrmotorige Flugzeuge) verlegte von Wunstorf nach Celle, BMVg Fü L III 2 vom 25. Feb. 1959.

Ausbildungsgruppe C (Ausbildung auf Hubschraubern) hatte am 16. Okt. 1958 von Memmingen nach Faßberg verlegt.

Mit der Anordnung, BMVg Fü L III 2 vom 15. Aug. 1959, wurde für Stab FFS S und Ausbildungsgruppe B der Fliegerhorst Wunstorf und für Ausbildungsgruppe A (Ausbildung auf PIAGGIO) Fliegerhorst Diepholz als Standort bestimmt. Die in Friedrichshafen stationierten Teile der Ausbildungsgruppe A (Ausbildung auf DO 27) wurden bis zum 1. Sept. 1959 nach Wunstorf verlegt und waren in jeder Hinsicht der Ausbildungsgruppe B unterstellt.

Mit Befehl für die Aufstellung und Verlegung der Ausbildungs- und Wartungsstaffel Do 27, BMVg Fü L III 2 vom 24. März 1960, wurde die Ausbildungs- und Wartungsstaffel Do 27 FFS S ab 1. Apr. 1960 von Wunstorf nach Uetersen verlegt.

Mit Wirkung vom 15. Feb.1961 wurde die Ausbildungs- und Wartungsstaffel Do 27 der FFS S, Befehl BMVg Fü L III 2 vom 7. Feb. 1961, dem Fluganwärterregiment in jeder Hinsicht unterstellt.

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 222, BMVg Fü L III 2 vom 13. Mai 1963, wurde die erste Ausbildungsstaffel ab dem 1. Juni 1963 in Bremen bei der Deutschen Lufthansa aufgestellt.

Am 31. Juli 1963 wurde mit Befehl, BMVg Fü L III 2 vom 12. Juni 1963, die Ausbildungsgruppe A der FFS S in Diepolz aufgelöst, nachdem die Grundausbildung auf PIAGGIO 149 an die Flugzeugführerschule der Deutschen Lufthansa in Bremen übertragen wurde.

Mit Befehl, BMVg Fü L III 2 vom 17. März 1964, wurde LwA beauftragt, die FFS S auf eine neue STAN umzugliedern und die Fliegerhorstgruppe Wunstorf und Fliegerhorstgruppe Faßberg um- bzw. in die FFS S ab 1. Apr. 1964 einzugliedern. Unterstellt war die FFS S dem LwA/Inspektion Kampfverbände der Luftwaffe (InKpfVbdLw) mit folgender Gliederung:

  • Stab FFS S Wunstorf

  • I./FFS S mit StabAusbGrp und 1. - 5./FFS S Wunstorf

  • II./FFS S mit Stab II./FFS S, 6. - 8./FFS s, LwSanStff und GeophysBSt Wunstorf

  • III./FFS S mit Stab III./FFS S und 9. - 13./FFS S Faßberg

  • IV./FFS S mit Stab IV./FFS S und 14. - 16./FFS S, LwSanStff und GeophysBSt

Faßberg

Mit Befehl, BMVg Fü L II 2 vom 28. Aug. 1970, wurde die Umgliederung, Umbenennung und Umrüstung von Teilen der FFS S der in Wunstorf und Bremen stationierten Einheiten und durch die Umrüstung auf das Flugzeugmuster TRANSALL C 160, ab 1. Okt. 1970 befohlen und bis 30. Nov. 1970 abgeschlossen.

Umbenennungen:

  • 1./FFS S in AusbStff A FFS S

  • 2./FFS S in AusbStff B FFS S

  • II./FFS S in FlgHGrp Wunstorf

  • Stab II./FFS S in Stab FlgHGrp Wunstorf

  • 3./FFS S in TStff FlgHGrp Wunstorf

  • 5./FFS S in Nsch/TrspStff FlgHGrp Wunstorf

  • 6./FFS S in FlBtrStff FlgHGrp Wunstorf

  • 8./FFS S in UffzLehr/SichStff FlgHGrp Wunstorf

  • GeophysBSt II./FFS S in GeophysBSt FlgHGrp Wunstorf

  • LwSanStff II./FFS S in LwSanStff FlgHGrrp Wunstorf

Aufgelöst zum 1. Okt. 1970 wurden:

  • Stab I./FFS S

  • 4./FFS S

  • 7./FFS S

Die AusbStff A und B wurden in jeder Hinsicht unmittelbar dem Kommandeur FFS S unterstellt.

Die TStff (bisher 3./FFS S) und die Nsch/TrspStff (bisher 5./FFS S) wurden in jeder Hinsicht dem Kommandeur FlgHGrp Wunstorf unterstellt.

Die III. und IV./FFS S wurden bis zur Umgliederung truppendienstlich dem Kommandeur FFS S und für den Einsatz dem Luftwaffentransportkommando (LTKdo) unterstellt.

Mit Befehl, BMVg Fü L IV 2 vom 9. Dez. 1970, wurde die III. und IV./FFS S Faßberg ab dem 1. Jan. 1971 umgegliedert und in Hubschrauberführerschule der Luftwaffe (HFSLw) umbenannt und am 28. Feb. abgeschlossen.

Folgende Umbenennungen wurden befohlen:

  • III./FFs S in Hubschrauberführerschule der Luftwaffe (HFSLw)

  • Stab III./FFS S in Stab HFSLw

  • DFeÜTrp FFS S in DFeÜTrp HFSLw

  • 9./FFS S in AusbStff HFSLw

  • IV./FFS S in FlgHGrp Faßberg

  • Stab IV./FFS S in Stab FlgHGrp Faßberg

  • 14./FFS S in FlBtrbStff Faßberg

  • 11./FFS S in TStff FlgHGrp Faßberg

  • 13./FFS S in Nsch/TrspStff FlgHGrp Faßberg

  • 16./FFS S in UffzLehr/SichStff FlgHGrp Faßberg

  • LwSanStff IV./FFS S in LwSanStff FlgHGrp Faßberg

  • GeophysBSt IV./FFS S in GeophysBSt FlgHGrp Faßberg

  • FlgHFeuerw IV./FFS S in FlgHFeuerw FlgHGrp Faßberg

Die 15./FFS S (KfzStff) wurde ab 1. Jan. 1971 aufgelöst.

Die HFSLw wurde in jeder Hinsicht dem Kommandeur LTKdo unterstellt.

Die AusbStff HFSLw wurde in jeder Hinsicht dem Kommandeur HFSLw unterstellt.

Die TStff FlgHGrp Faßberg wurde in jeder Hinsicht dem Kommandeur FlgHGrp Faßberg unterstellt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 31/1978, BMVg Fü L IV 3 vom 23. Juni 1978, wurde die FFS S in Wunstorf ab 1. Okt. 1978 umgegliedert und in Lufttransportbereitschaft Mitte (LTBscht M) umbenannt. Der Abschluss der Maßnahmen war für 31. Dez. 1978 befohlen.

Am 25. Sept. 1978 wurde durch die Neufassung des Organisationsbefehl Nr. 31/1978 durch BMVg Fü L IV 3 die Umbenennung der FFS S zum Lufttransportgeschwader 62 (LTG 62) befohlen. LTG 62 wurde in jeder Hinsicht dem Stab Lufttransportkommando unterstellt.

Technische Schulen Luftwaffe (TSLw):

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 16, BMVg Fü L Abt. VI vom 26. Mai 1956, wurde die Technische Schule L (TSLw L) im Fliegerhorst Lechfeld ab 1. Mai 1956 aufgestellt. Die TSLw L bildete fliegertechnisches Personal und Fernmeldepersonal (Betriebspersonal und Fernmeldemechaniker) aus.

Durch den Befehl zur Umgliederung der Technischen Schulen der Luftwaffe, BMVg Fü L Abt. VI vom 22. Nov. 1956, wurde die Technische Schule K (TSLw K), Kaufbeuren, ab 15. Dez. 1956 zur TSLw 1 (Kaufbeuren) umbenannt. An der TSLw 1 wurden fliegertechnisches (Ausbildungsgruppe A), Fernmelde- (Ausbildungsgruppe B) und Bildpersonal ausgebildet.

Aus den bisherigen Ausbildungsgruppen A und B der TSLw L (Lechfeld) wurden zwei getrennte TSLw gebildet: die bisherige Ausbildungsgruppe B wurde ab 15. Dez. 1956 in Technische Schule 2 (Lechfeld) umbenannt und hatte die Aufgabe das Fernmeldepersonal auszubilden..

Die bisherige Ausbildungsgruppe A wurde ab 15. Dez.1956 in Technische Schule 3 (Faßberg) umbenannt und hatte die Aufgabe das fliegertechnischem Personal auszubilden.

Beide Schulen waren in jeder Hinsicht dem Kommando der Schulen unterstellt.

TSLw 1:

Ab 1. April 1959 wurde Kommando der Schulen beauftragt, Befehl BMVg Fü L III 2 vom 26. März 1959, bei den Technischen Schulen 1 und 3 Verlegbare Technische Ausbildungseinheiten (VTA) aufzustellen. Bei der TSLw 1 in der AusbGrp A die VTA für F 84 F (Lechfeld), RF 84 F (Erding), F 86 K (Kaufbeuren, dann Oldenburg) und für Missil - Einheiten. Bei TSLw 3 in der 1. AusbStff die VTA SABRE V/VI.

Ab 1. Juli 1959 wurde die Flugdienststaffel der TSLw 1 durch Kommando der Schulen aufgestellt, BMVg Fü L III 2 vom 24. Juni 1959, mit der Aufgabe den Einsatz von Flugzeugen zur Zieldarstellung für die Flugmelde (Jägerleit)- Lehrgänge, Darstellung der Platzanflüge für die Landekontrolle (GCA)- Lehrgänge, Ausbildung im Flugzeug für Bordnavigationsfunker, Bildoffiziere und Bildauswerter und fliegerische Einweisung für Flugmelde (Jägerleit)- Personal, Bordelektronikpersonal und Flugsicherungspersonal.

Ab dem 1. Sept. 1959, BMVg Fü L III 2 vom 26. Aug. 1959, wurden zusätzlich die VTA Missil (Hahn) und VTA F-104 STARFIGHTER (Kaufbeuren) aufgestellt.

Mit den Befehl zur Umgliederung, BMVg Fü L III 2 vom 23. Dez. 1960, wurde TSLw 1 mit Wirkung vom 1. Jan. 1961 wie folgt gegliedert:

  • Stab und Stabszug

  • LehrGrp I mit Stab LehrGrp I, 1. und 2. AusbStff , 3. und 4. SchüStff

  • LehrGrp II mit Stab LehrGrp II, 5. AusbStff und 6. SchüStff

  • LehrGrp III mit Stab LehrGrp III, 7. und 8. AusbStff, 9. und 10. SchüStff

  • LehrGrp IV mit Stab LehrGrp IV, 11. AusbStff, 12. und 13. SchüStff

  • LehrGrp V mit Stab LehrGrp V, 14. AusbStff und 15. SchüStff

  • Fliegerhorstgruppe

  • Stab Fliegerhorstgruppe

  • Flugbetriebsstaffel

  • Nachschub- und Transportstaffel

  • Sicherungsstaffel

Mit Befehl BMVg Fü L III 3 vom 20. Aug. 1964 wurde Luftwaffenamt beauftragt, durch Ausgliederung der Lehrgruppe E aus der TSLw 1 die Nachschubschule der Luftwaffe (NschSLw) in Erding (Fliegerhorst) zum 1. Sept. 1964 aufzustellen. Die NschSLw unterstand in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt/Inspektion Versorgung und Truppentechnik der Luftwaffe (LwA/InVersTrTLw).

Mit dem Befehl zur Umgliederung, BMVg Fü L II 2 vom 7. Aug. 1970, wurde TSLw 1 ab dem 1. Okt. 1970 wie folgt gegliedert und in jeder Hinsicht dem General Versorgung und Truppentechnik der Luftwaffe (GenVersTrTLw) unterstellt:

  • StGrp TSLw 1

  • Grp Auswertung, Truppenversuch und Vorschriften (ATV) TSLw 1

  • I./TSLw 1 mit 1. - 4./TSLw 1

  • II./TSLw 1 mit 5. - 8./TSLw 1

  • III./TSLw 1 mit 9. - 12./TSLw 1

  • Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren

  • Stab Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren

  • Flugbetriebsstaffel TSLw 1

  • LwFlgHFeuerw TSLw 1

  • Nachschub- und Transportstaffel FlgHGrp Kaufbeuren

  • UffzLehr/Sicherungsstaffel Kaufbeuren

  • GeophysBSt TSLw 1

Mit Organisationsbefehl Nr. 51/1978, BMVg Fü L IV 3 vom 29. Dez. 1978, für die Umgliederung wurde die TSLw 1 ab dem 1. Apr. 1979 wie folgt umgegliedert und in jeder Hinsicht dem Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Süd (LwUGrpKdo Süd) unterstellt:

  • StGrp TSLw 1

  • GrpATV TSLw 1

  • I./TSLw 1 mit 1. - 5./TSLw 1

  • II./TSLw 1 mit 6. - 10./TSLw 1

  • III./TSLw 1 mit 11. und 12./TSLw 1

  • Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren

  • Stab Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren

  • Flugbetriebsstaffel FlgHGrp Kaufbeuren

  • LwFlgHFeuerw Kaufbeuren

  • GeophysBSt FlgHGrp Kaufbeuren

  • VersStff FlgHGrp Kaufbeuren

  • UffzLehr/SichStff FlgHGrp Kaufbeuren

  • ZivWach FlgHGrp Kaufbeuren

  • FlgPlSichStff 83

  • SBInstStff 83

  • LwSanStff FlgHGrp Kaufbeuren

  • LwSanTrupp 1 FlgHGrp Kaufbeuren

  • LwSanTrupp 2 FlgHGrp Kaufbeuren

Mit Organisationsbefehl Nr. 40/1985, BMVg Fü L IV 3 vom 15. Nov. 1985, für die Umgliederung TSLw 1, Fachschule der Luftwaffe für Elektronik (FSLwElt) und Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren (FlgHGrp) wurde die TSLw 1 ab 1. Apr. 1986 wie folgt gegliedert:

  • StGrp TSLw 1

  • LehrGrpAusb TSLw 1

  • LehrGrp A mit 1. - 5./TSLw 1

  • LehrGrp B mit 6. - 10./TSLw 1

  • LehrGrp C mit 11. und 12./TSLw1

  • GrpATV TSLw 1

  • FSLwElt

  • Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren

  • Stab Fliegerhorstgruppe Kaufbeuren

  • VersStff FlgHGrp Kaufbeuren

  • ZivWache E

  • FlPlSichStff C

  • SBInstStff GerEinh

  • LwSanStff

  • LwSanTrp 1 und 2

  • GeophysBSt F

Die TSLw 1 unterstand truppendienstlich dem LwUGrpKdo Süd,

und im besonderen Aufgabenbereich der lehrgangsgebunden Fachausbildung und der Steuerung der Gruppe ATV dem Luftwaffenunterstützungskommando (LwUKdo).

Die Auflösung TSLw 1 (alt) erfolgte im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 mit Wirkung vom 31. Dez. 1994 mit Organisationsbefehl Nr. 219/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 5. Jan. 1995. Der Beginn der Organisationsmaßnahme wurde ab sofort befohlen und sollte bis 30. Juni 1995 abgeschlossen sein.

Die Aufstellung TSLw 1 (neu) ohne Anteil V./TSLw 1 in der neuen Gliederung, als Nachfolgeorganisation der TSLw 1 (alt) und TSLw 2 (alt), erfolgte im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 mit Wirkung vom 1. Jan. 1995 durch Organisationsbefehl Nr. 33/1995, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Jan. 1995. Die TSLw 1 wurde truppendienstlich/allgemeindienstlich, ausgenommen im besonderen Aufgabenbereich der Gruppe zur Weiterentwicklung von Taktik, Technik und Verfahren (TTVG), dem Luftwaffenamt und im besonderen Aufgabenbereich der TTVG dem Zentrum zur Weiterentwicklung von Taktik, Technik und Verfahren (TTVZ), unterstellt.

Gliederung:

  • StGrp TSLw 1 Kaufbeuren

  • StGrp Anteil TSLw 1 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • LehrGrpAusb TSLw 1 Kaufbeuren

  • LehrGrpAusb Anteil TSLw 1 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • I./TSLw 1 mit 1. - 4./TSLw 1 Kaufbeuren

  • II./TSLw 1 mit 5. - 8./TSLw 1 Kaufbeuren (5./TSLw 1 Flugsicherung Langen)

  • III./TSLw 1 mit 9. - 12./TSLw 1 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • IV./TSLw 1 mit 13. - 16./TSLw 1 Lechfeld Nord (Kleinaitingen)

  • FSLwElt Kaufbeuren

  • FSLwDV Lechfeld Nord (Kleinaitingen)

  • TTVG TSLw 1 Kaufbeuren

  • Stabs-/VersStff Kaufbeuren und Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • Algr 3 Stabs-/VersStff Eichwald Kaufbeuren

  • LwMusikKorps 1 Neubiberg

  • LwMusikKorps 2 Karlsruhe

  • LwSanStff Kaufbeuren Kaufbeuren

  • LwSanTrp TSLw 1 Kaufbeuren

  • ArztGrpBtrbMedLw TSLw 1 Kaufbeuren

  • ZlwErsLtSt SÜD Kaufbeuren

Mit Organisationsbefehl Nr. 36/1995, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Jan. 1995, wurde die Aufstellung der V./TSLw 1 zum 1. Jan. 1995 befohlen und wie folgt gegliedert:

  • Stab V./TSLw 1 Erndtebrück

  • StKp V./TSLw 1 Erndtebrück

  • Algr 3 V./TSLw 1 Brakel

      • 19./TSLw 1 Erndtebrück
  • AbgTZg 145 Brakel

  • IntAusbSt Erndtebrück Erndtebrück

  • LwSichStff Erndtebrück

  • LwSanStff V./TSLw 1 Erndtebrück

  • LwSanTrp V./TSLw 1 Erndtebrück

  • LwSanTrp AbgTZg 145 Höxter

Durch die Umgliederung mit Organisationsbefehl 369/2002 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 22. März 2002, durch die Auflösung der Internationalen Ausbildungsstelle Erndtebrück mit Wirkung zum 1. Mai 2002, wurde die V./TSLw 1 wie folgt gegliedert:

  • Stab V./TSLw 1 Erndtebrück

  • StKp V./TSLw 1 Erndtebrück

  • Algr RadarGerstg Erndtebrück

  • Algr 3 Auenhausen V./TSLw 1 Brakel

  • KfzBtrb AbgTZg 145 Auerhausen Brakel

      • 19./TSLw 1 Erndtebrück
  • AbgTZg 145 Brakel

Mit Organisationsbefehl Nr. 92/2004 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 12. März 2004, wurde die Auflösung der V./TSLw 1 im Rahmen der Einnahme der Lw-Struktur 5 mit Wirkung vom 30. Sept. 2004 ab dem 1. Apr. 2004 befohlen.

Mit Organisationsbefehl 31/2005 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 10. Feb. 2005, wurde die TSLw 1 wegen Rückverlegung der 7./TSLw 1(abg) von Kleinaitingen nach Kaufbeuren im Rahmen der Einnahme der Lw-Struktur 6 mit Wirkung vom 1. Aug. 2005 wie folgt umgegliedert:

  • StGrp TSLw 1 Kaufbeuren

  • StGrp/Anteil Lechfeld TSLw1 Lagerlechfeld

  • UstgPers ABZ KWEA Kempten Kempten

  • LehrGrpAusb TSLw 1 Kaufbeuren

  • LehrGrpAusb/Anteil Lechfeld TSLw 1 Lagerlechfeld

  • I./TSLw 1 mit 1. - 6./TSLw 1 Kaufbeuren

  • II./TSLw 1 Lagerlechfeld

  • II./TSLw 1 (abg) Kaufbeuren Kaufbeuren

mit 7. und 8./TSLw 1 Kaufbeuren

9./TSLw 1 Lagerlechfeld

10./TSLw 1 Kleinaitingen

  • Stabs-/VersStff TSLw 1 Kaufbeuren und Lagerlechfeld

  • Lw-Musikkorps 1 Neubiberg

  • Lw-Musikkorps 2 Karlsruhe

TSLw 2:

Durch Umgliederung der Technischen Schule der Luftwaffe (TSLw L), BMVg VI B 2 vom 22. Nov. 1956 , wurde die bisherigen Ausbildungsgruppe B (Fernmeldetechnik) TSLw K zum 15. Dez. 1956 umbenannt in Technische Schule 2 (TSLw 2) am Standort Lechfeld.

Die Schule wurde bis auf weiteres dem Kommandeur der TSLw 1 (Standort Kaufbeuren ) unterstellt. Die Schule war mit der Ausbildung von Fernmeldepersonal beauftragt.

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 16 A, BMVg Fü L III 2 vom 16. Juli 1958, wurde ab dem 1. Aug. 1958 die Aufstellung der 3./Ausbildungsstaffel für die Flugmeldebetriebsausbildung, einer Versorgungsstaffel und 3. und 4./Schülerstaffel in Lechfeld befohlen.

Mit Befehl für die Neugliederung der TSLw 2, BMVg FÜ L III 2 vom 5. Apr. 1961, wurde die TSLw 2 mit Wirkung vom 1. Apr. 1961 wie folgt gegliedert:

  • Stab und StZg/TSLw 2

  • 1., 2., 5., 7. und 8.AusbStff/TSLw 2

  • 3., 4. und 6. SchüStff/TSLw 2

    1. VersStff/TSLw 2

Durch Kommando der Schulen der Luftwaffe, BMVg Fü L III 2 vom 19. Sept. 1962, wurde der Stab Lehrgruppe I/TSLw 2 und Stab Lehrgruppe II/TSLw 2 aufgestellt und die Schule wie folgt umgegliedert:

  • Stab und StZg/TSLw 2

  • 9./TSLw 2

  • I./TSLw 2 mit Stab I./TSLw 2 und 1. - 4./TSLw 2

  • II./TSLw 2 mit Stab II./TSLw 2 und 5. - 8./TSLw 2

Mit Wirkung zum 1. Juni 1663, BMVg Fü L III 3 vom 4. Apr. und 4. Juli 1963, wurden der TSLw 2 die Lehr- Versuchs- und Ausbildungsanlage KONRAD und die „ Flugmelde- und Leitkompanie/FmLVsuAbt 612 in jeder Hinsicht unterstellt.

Mit dem Befehl zur Umgliederung der TSLw 2, BMVg Fü L II 2 vom 23. März 1970, wurde die Aufstellung der Gruppe Auswertung, Truppenversuch und Vorschriften (ATV) TSLw 2, der II. und IV. Lehrgruppe TSLw 2 und folgende Umbenennungen befohlen:

  • Stab TSLw 2 in StGrp TSLw 2

  • Stab I./TSLw 2 in I./TSLw 2

  • Stab II./TSLw 2 in Stab V./TSLw 2

  • 5./TSLw 2 in 17./TSLw 2

  • 7./TSLw 2 in 19./TSLw 2

  • 8./TSLw 2 in 20./TSLw 2

  • 10./TSLw 2 in 21./TSLw 2

  • Stab LehrGrp in III./TSLw 2

  • 14./TSLw 2 in 10./TSLw 2

  • 15./TSLw 2 in 11./TSLw 2

  • 16./TSLw 2 in 12./TSLw 2

Daraus ergab sich folgende Gliederung der TSLw 2:

  • StabsGrp TSLw 2 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • ATV TSLw 2 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • I./TSLw 2 mit 1. -5./TSLw 2 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • II./TSLw 2 mit 6. -9./TSLw 2 Lagerlechfeld (Untermeitingen)

  • III./TSLw 2 mit 10. - 12./TSLw 2 Kaufbeuren

  • IV./TSLw 2 mit 13. - 16./TSLw 2 Lagerlechfeld/Kaufbeuren

  • V./TSLw 2 LehrGrp Lagerlechfeld/Kaufbeuren

  • Stab V./TSLw 2 Lechfeld Nord (Kleinaitingen)

      • 21./TSLw 2 Lechfeld Nord (Kleinaitingen)

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 372, BMVg Fü L IV 3 vom 18. Juli 1972, wurde die Aufstellung der NATO Air Defense Ground Environment (NADGE) Programmierstelle der Luftwaffe und die Internationale Ausbildungsstelle V./LehrGrp TSLw 2 befohlen.

Gleichzeitig wurde die Auflösung des deutschen Anteils des gemeinsamen Programmierungs- und Ausbildungszentrum Glous/Belgien befohlen.

Mit Organisationsbefehl Nr. 11, BMVg Fü L IV 3 vom 30. März 1977, wurde die Auflösung der Gruppe ATV zum 1. Mai 1977 befohlen.

Mit Organisationsbefehl Nr. 18/1980, BMVg Fü L IV 3 vom 19. Mai 1980, wurde die Umgliederung der V./LehrGrp TSLw 2 und die Aufstellung des Programmierzentrums der Luftwaffe für die Luftverteidigung (ProgZLwLV) ab dem 1. Okt. 1980 befohlen (Standort Erntebrück).

Die V./Lehrgruppe wurde wie folgt gegliedert:

  • V./TSLw 2

  • Stab/StKp V./TSLw 2

      • 17./TSLw 2
  • Internationale Ausbildungsstelle V./TSLw 2

  • ProgZLwLV

  • Sportfördergruppe der Luftwaffe V./TSLw 2

  • FlaRakBttr. 302

  • LwSanStff V./TSLw 2

  • LwSanTrp 1 V./TSLw 2

Mit Organisationsbefehl Nr. 9, BMVg Fü L IV 3 vom 18. Feb. 1982, wurden Teile der V./TSLw 2 ab dem 1. Apr. 1982 umgegliedert und umbenannt in II./FmRgt 33 mit dem Standort Fassberg.

Mit Organisationsbefehl Nr. 14/1985, BMVg Fü L IV 3 vom 2. Mai 1985, wurde die Aufstellung der Fachschule der Luftwaffe für Datenverarbeitung (FSLwDV) bei der TSLw 2 befohlen und truppendienstlich unterstellt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 28/1988, BMVg Fü L IV 3 vom 27. Sept. 1988, wurde die Gruppe Auswertung, Truppenversuch und Vorschriften (ATV) TSLw 2 zum 1. Apr. 1989 befohlen.

Mit Auflösungsbefehl Nr. 220/1994 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 5. Jan. 1995. wurde die TSLw 2 mit Wirkung vom 31. Dez. 1994 aufgelöst und mit Abschluss der Maßnahme zum 30. Juni 1995.

Im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurden die Anteile der TSLw 2 (alt) umgegliedert und mit der Aufstellung der TSLw 1 (neu), Organisationsbefehl Nr. 33/1995, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Jan. 1995, durch diese mit Wirkung vom 1. Jan. 1995 übernommen.

TSLw 3:

Durch Umgliederung der Technischen Schule der Luftwaffe (TSLw L), BMVg VI B 2 vom 22. Nov. 1956, wurde die bisherigen Ausbildungsgruppe A (Fliegertechnik) TSLw K zum 15. Dez. 1956 umbenannt in die Technische Schule der Luftwaffe 3 (TSLw 3) mit Standort Faßberg.

Mit Befehl Nr. 230, BMVg Fü L III 2 vom 3. Aug. 1963, wurde die TSLw 3 mit Wirkung zum 1. Sept. 1963 wie folgt gegliedert:

  • Stab/StZg/TSLw 3

  • 9./TSLw 3

  • LwSanStff/TSLw 3

  • I./TSLw 3 mit Stab I./TSLw 3 und 1. - 4./TSLw 3

  • II./TSLw 3 mit Stab II./TSLw 3 und 5. - 8./TSLw 3

Mit Befehl zur Umgliederung der TSLw 3 und Aufstellungsbefehl Nr. 344 (Lw) für Gruppe ATV TSLw 3, BMVg Fü L II 2 vom 3. Nov 1970, wurde die Umgliederung der TSLw 3 und die Aufstellung der Gruppe Auswertung, Truppenversuch und Vorschriften (ATV) TSLw 3 beginnend ab 1. Jan. 1971 befohlen. TSLw 3 unterstand truppendienstlich, mit Ausnahme des besonderen Aufgabenbereich der lehrgangsgebundenen Fachausbildung, und für den Einsatz dem Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord. Im besonderen Aufgabenbereich der lehrgangsbebunden Fachausbildung war die TSLw 3 dem Luftwaffenunterstützungskommando unterstellt.

Die folgende Gliederung der TSLw 3 wurde gemäß neuer STAN befohlen:

  • StGrp TSLw 3

  • StammKp TSLw 3

  • GrpATV TSLw 3

  • I./TSLw 3 mit 1. - 4./TSLw 3

  • II./TSLw 3 mit 5. - 8./TSLw 3 und AusbIn TRANSALL EMI

  • III./TSLw 3 mit 9. - 12./TSLw 3

  • LwSanStff TSLw 3 GerEinh

Mit Organisationsbefehl Nr. 15/85, BMVg Fü L IV 3 vom 3. Mai 1985, wurde die Umgliederung der TSLw 3 und der FlgHGrp Faßberg sowie die Umbenennung der Fachschule der Luftwaffe für Maschinenbau (FSLw MaschBau) befohlen.

Hintergrund der Maßnahmen war die neue STAN vom 1. Juli 1985 für die TSLw 3 und FLgHGrp , Auflösung der UffzL/SichStff FlgHGrp und die Umbenennung FSLw MaschBau in Fachschule für Maschinentechnik (FSLw MaschTechn) und der Umgliederung und Umbenennung III./TSLw 3 in LehrGrpAusb TSLw 3. Die TSLw 3 wurde truppendienstlich, ausgenommen im besonderen Aufgabenbereich der lehrgangsgebundenen Fachausbildung und der Steuerung der Gruppe ATV, dem Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord (LwUGrpKdo Nord) unterstellt. Im besonderen Aufgabenbereich der lehrgangsbebunden Fachausbildung war die TSLw 3 dem Luftwaffenunterstützungskommando unterstellt.

Im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 115/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 27. Sept. 1994, die Auflösung TSLw 3 (alt) mit Wirkung zum 30. Sept. 1994 befohlen. Beginn der Maßnahme ab sofort und Abschluss bis zum 31. März 1995.

Mit Organisationsbefehl Nr. 116/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 30. Sept. 1994, wurde die Aufstellung der TSLw 3 mit neuer Gliederung als Nachfolgeorganisation der TSLw 3 (Alt) im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 mit Wirkung zum 1. Okt. 1994 befohlen. Die TSLw 3 unterstand in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt (LwA) und wurde wie folgt gegliedert:

  • StGrp TSLw 3 Faßberg

  • LehrGrpAusb TSLw 3 Faßberg

  • I./TSLw 3 mit 1. - 4./TSLw 3 Faßberg

  • II./TSLw 3 mit 5. - 8./TSLw 3 Faßberg (6./TSLw 3 in Wunstorf)

  • III./TSLw 3 mit 9. - 11./TSLw 3 Faßberg

  • AbgAusbElement Bstf Erding

  • FSLwWi Faßberg

  • FSLwMaschBauT Faßberg

  • GrpATV TSLw 3 Faßberg

  • Stabs-/VersStff TSLw 3 Faßberg

  • Lw-Musikkorps 3 Münster

  • Lw-Musikkorps 4 Berlin-Gatow

  • AusbWkstLw Faßberg Faßberg

  • Bw-Ausstellung „Unsere Luftwaffe" Faßberg

  • LwPiLehrKp Diepholz Diepholz

  • LwSanStff Faßberg Faßberg

  • ArztGrpBtrMed Lw Faßberg Faßberg

  • ZLwErsLtSt Nord Faßberg

Mit Organisationsbefehl Nr. 30/1996 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 24. Nov. 1995, wurde die Verlegung der AbgAusbElementBstf Erding nach Fassberg unter gleichzeitiger Auflösung als eigenständiges Organisationselement und Eingliederung in die TSLw 3 mit Wirkung zum 1. Jan. 1996 befohlen.

Mit Organisationsbefehl Nr. 4/2001 (Lw) , BMVg Fü L I 5 vom 21. Dez. 2000, wurde die Umgliederung von Organisationselement auf die neue STAN sowie Aufstellung der 1. - 9. Inspektion mit eigener STAN und Auflösung der III./TSLw 3 mit Wirksamkeitsdatum zum

  1. Jan. 2001 befohlen und wie folgt gegliedert:
  • StGrp TSLw 3 Faßberg

  • LehrGrpAusb TSLw 3 Faßberg

  • I./TSLw 3 mit 1. - 4./TSLw 3 Faßberg

5./TSLw Wunstorf

  • II./TSLw 3 mit 6. -9./TSLw3 Diepholz

  • LwPiLehrKp Diepholz Diepholz

  • FSLw mit 1. und 2./FSLw Fassberg

3./FSLw Munster

  • Stab-/VersStff TSLw 3 Faßberg

  • FahrS TSLw 3 Celle

  • LwMusikkorps 3 Münster/Westfalen

  • LwMusikkorps 4 Berlin-Gatow

  • AusbWkstLw Fassberg

  • Bw - Ausstellung „Unsere Luftwaffe" Fassberg

Unterstellt war die TSLw 3 truppendienstlich dem LwA und mit der zweiten Änderung des Befehls mit Wirkung vom 1. Okt. 2001 dem LwAusbKdo.

Mit Organisationsbefehl Nr. 62/2005, BMVg Fü L I 5 vom 25. Aug. 2005, wurde mit Wirkung vom 4. Okt. 2005 die TSLw 3 durch die Auflösung der Bw-Ausstellung „Unsere Luftwaffe" wie folgt neu gegliedert:

  • StGrp TSLw 3 Faßberg

  • LehrGrpAusb TSLw3 Faßberg

  • I./TSLw 3 mit 1. - 3./TSLw 3 Faßberg

4./TSLw 3 Wunstorf

  • II./TSLw 3 mit 5. - 7./TSLw 3 Fassberg

  • LwPiLehrKp Diepholz

  • FSLw mit 1. - 3./FSLw Fassberg

  • Stabs-/VersStff TSLw 3 Faßberg

  • Lw-Musikkorps 3 Münster/Westfalen

  • Lw-Musikkorps 4 Berlin-Gatow

Technische Schule der Luftwaffe Lehrgang C der Offizierschule der Luftwaffe:

Ende 1957 wurde auf Befehl des BMVg Fü L III 2 die Aufstellung der Technischen Schule in Faßberg als Lehrgang C der Offizierschule der Luftwaffe angeordnet. Die Verlegung nach Neubiberg erfolgte am 1. Apr. 1958. Die Umbenennung des technischen Lehrgangs der Offizierschule der Luftwaffe in Höhere Technische Schule der Luftwaffe (HTSLw) wurde mit Wirkung vom 15. Aug. 1958, BMVg Fü L III 2 vom 7. Aug. 1958, befohlen.

Höhere Technische Schule der Luftwaffe (HTSLw):

Die HTSLw hat laut Ausbildungsanweisung Nr. 4300 des BMVg Fü L IV 3 vom 8. Mai 1958 und laut Schreiben BMVg Fü L IV 3 vom 25. Juni 1963 (Überprüfung des Lehrplanes

HTSLw) den Auftrag, die Technischen Offiziere der Luftwaffe auszubilden.

Die Verabschiedung des ersten Lehrganges für Technische Offiziere war am 18. März 1961. Am 6. Juni 1961 erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Schulgebäude und am 30. März 1966 wurde die Einweihung des neuen Hörsaalgebäudes vollzogen.

Die staatliche Anerkennung als Ingenieurschule für die Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik wurde am 29. März 1966 durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erteilt.

Die Umbenennung/Erhebung zur Technischen Akademie der Luftwaffe (TAkLw) erfolgte mit Wirkung zum 1. Juni 1966 (Schulbefehl Nr. 41/66).

Technische Akademie der Luftwaffe (TAkLw):

Am 1. Aug. 1968 wurde der Umzug der Dienststelle in das neue Stabsgebäude durchgeführt.

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 343 (Lw), BMVg Fü L II 2 vom 6. Okt. 1970, wurde die Aufstellung für die 6./TAkLw mit Aufstellungsbeginn 1. Nov. 1970 befohlen.

Mit dem Umgliederungsbefehl, BMVg Fü L IV 3 vom 14. Jan. 1971, wurde die TAkLw ab

  1. Feb. 1971 auf die aktuelle STAN umgegliedert und war dem LwAusbKdo unterstellt.

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hatte am 24. März 1971 die TAkLw mit Wirkung vom 1. Aug. 1971 als private Fachhochschule mit den Ausbildungsrichtungen Technik (Fachrichtung Maschinenbau und Elektrotechnik) und Wirtschaft gemäß dem Bayerischen Fachhochschulgesetz vom 27. Okt. 1970 anerkannt.

Am 1. Aug. 1971 wurde die Umbenennung der TAkLw in Fachhochschule der Luftwaffe München/Neubiberg (FHSLw M/Nbibg) mit Befehl, BMVg Fü L IV 3 vom 3. Aug. 1971 und Kommandobefehl Nr. 4/71 vom 16. Sept. 1971 Luftwaffenausbildungskommando (LwAusbKdo), befohlen.

Fachhochschule der Luftwaffe (FHSLw):

Die Einweihung der FHSLw erfolgte am 26. Okt. 1971. Mit Befehl für die Verlegung, BMVg Fü L IV 3 vom 1. Aug. 1974, wurde der Flugsicherheitslehrgang von der FHSLw zur WaSLw 50 nach Fürstenfeldbruck verlegt.

Mit dem Auflösungsbefehl, BMVg Fü L IV 3 vom 31. Juli 1975, wurde die Auflösung zum 30. Sept. 1975 angeordnet. Die Aufgaben der FHSLw wurde auf die Hochschule der Bundeswehr München (HSBw München) übertragen.

Offizierschule der Luftwaffe (OSLw):

Mit dem Aufstellungsbefehl Nr. 25, BMVg Abt. VI B 2 vom 21. Aug. 1956, wurde die OSLw mit vorläufigem Standort Fliegerhorst Faßberg zum 15. Sept. 1956 befohlen und wurde dem Kommando der Schulen (KdoS) unmittelbar unterstellt.

Mit Verlegungsbefehl, BMVg Fü L III 2 vom 20. Aug. 1958, wurde die OSLw ab 1. Okt. 1958 an den Endstandort Neubiberg (Fliegerhorst) verlegt.

Der Auftrag der OSLw war die Durchführung des 1. Stabsoffizierlehrgang vom 23. Sept. - 23. Okt. 1958 in Faßberg und vom 16. Okt. - 1. Nov. in Neubiberg, Fahnenjunkerlehrgänge ab 15. Okt.1958 und Reserveoffizierlehrgänge ab 3. Nov. 1958.

Auf Befehl, BMVg Fü L IV 3 vom 28. Juni 1973, wurde die OSLw wie folgt umgegliedert:

Umbenennung der bisherigen Stammkompanie in Stamm- und Lehrkompanie OSLw, Lehrgruppen A - D in I./ - IV./OSLw, Aufstellung 13./ - 15./OSLw und die Auflösung der bisherigen 4./OSLw. Unterstellt in jeder Hinsicht war die OSLw dem Luftwaffenausbildungskommando (LwAusbKdo).

Am 25. Apr. 1975 wurde der Grundstein für das neue Hörsaal- und Unterkunftsgebäude gelegt. Nach zweijähriger Bauzeit begann Anfang Juli 1977 der Umzug von Neubiberg nach Fürstenfeldbruck.

Mit Organisationsbefehl Nr. 34/1976, BMVg Fü L IV 3 vom 21. Juni 1976, wurde die Offizierschule der Luftwaffe von Neubiberg Fliegerhorst nach Fürstenfeldbruck Fliegerhorst beginnend ab 1. Juli 1977 verlegt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 7/1979, LwA A 3 Org vom 2. Aug. 1979, wurde die Gliederung der OSLw zum 1. Juli 1979 wie folgt angeordnet:

  • Stabsgruppe OSLw

  • Ausbildungsgruppe OSLw

  • Lehrgruppe A OSLw

  • Lehrgruppe B OSLw

Mit Organisationsbefehl Nr. 5/1989, BMVg Fü L IV 3 vom 28. Apr. 1989, für die Umgliederung der OSLw (Anpassung an geänderte Aufgabenstellung) trat ein neuer Stärke- Ausrüstungsnachweis (STAN) in Kraft.

Mit Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 78/1993, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Sept. 1993, das Unterstellungsverhältnis OSLw geändert. Durch die Auflösung Luftwaffenausbildungskommando unterstand die OSLw mit Wirkung vom 1. Juli 1993 dem Luftwaffenamt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 54/1994 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 10. März 1994, wurde im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 die Auflösung der 10./OSLw mit Wirkung zum 31. März 1994 und dem Abschluss bis 30. Sept. 1994 befohlen. Die Aufgaben wurden zukünftig durch die 6./OSLw wahrgenommen.

Im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurde die OSLw mit Organisationsbefehl Nr. 95/1995, BMVg Fü L IV 3 vom 29. März 1995, wie folgt gegliedert:

  • StGrp OSLw

  • LehrGrpAusb OSLw

  • I./OSLw mit 1./ - 9./OSLw

  • DtVerbO OSLw Frankreich Salon de Provence

  • LehrmWkstLw

  • LuftBildLehrStff

  • LwUKp Fürstenfeldbruck

  • LwSichStff Fürstenfeldbruck

  • LwSanStff Fürstenfeldbruck

  • LwSanBschft Fürstenfeldbruck

  • LwSanTrp 1 Fürstenfeldbruck

  • LwSanTrp Zahnarzt Fürstenfeldbruck

  • ArztGrp BtrbMedLw OSLw

Mit Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 wurde die OSLw mit Organisationsbefehl Nr. 52/2001, BMVg Fü L I 5 vom 8. Juni 2001, dem Luftwaffenausbildungskommando ab dem 1. Okt. 2001 unterstellt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 358/2002 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 28. Feb. 2002, wurde die OSLw durch die Umbenennung und Umgliederung der Luftbildlehrstaffel (LuBiLehrStff) in Ausbildungszentrum für Abbildende Aufklärung (AZAALw) im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 mit Wirkung 1. Okt. 2002 ab dem 1. Apr. 2002 wie folgt umgegliedert:

  • StGrp OSLw

  • StKp OSLw

  • LehrGrpAusb OSLw

  • LmWLw

  • I./OSLw mit 1. - 5./OSLw

  • II./OSLw mit 6. - 9./OSLw

  • DtVo OSLw Frankreich Salon de Provence

  • AZAALw

Mit Organisationsbefehl Nr. 2/2005 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 8. Juni 2004, wurde die OSLw durch Umgliederung AZAALw mit Wirkung zum 1. Jan. 2005 ab dem 1. Juli 2004 umgegliedert und wie folgt gegliedert:

  • StGrp OSLw

  • StKp OSLw

  • LehrGrpAusb OSLw

  • LmWLw

  • I./OSLw mit 1. - 5./OSLw

  • II./OSLw mit 6. - 9./OSLw

  • DtVo OSLw Frankreich Salon de Provence

  • DtRAF College Cranwell/UK Sleafort

  • AZAALw

Mit Organisationsbefehl Nr. 16/2006, BMVg Fü L I 5 vom 3. Nov. 2005, wurde mit Wirkung zum 1. Apr. 2006 die OSLw im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 6 auf die neue STAN umgegliedert. Die StKp OSLw wurde aufgelöst und die LwUstgKp Fürstenfeldbruck aufgestellt.

Die OSLw ist die zentrale Ausbildungsstätte für den gesamten Offiziernachwuchs der Luftwaffe. Kernauftrag ist die Fort- und Weiterbildung junger Offiziere, Berufsoffizieren des Truppendienstes und berufserfahrenen Offizieren die für eine künftige Verwendung als Einheitsführer oder Kommandeur vorgesehen sind.

Über die Kernaufgaben hinaus obliegen der OSLw zusätzlich folgende Aufgaben:

  • Planung, Steuerung, Vorbereitung der vorfliegerischen Ausbildung; Unterstützung der fliegerischen Eignungsfeststellung und der fliegerischen Fachausbildung

  • Durchführung der militärischen Auswahllehrgänge für die Zulassung von Unteroffizieren zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes

  • Durchführung der militärischen Ausbildung für unterschiedliche Funktionsbereiche, wie zum Beispiel:

Ausbildungslehre

Personalwesen

Luftunterstützung

Flugsicherheit

Luftbilddienst

  • Durchführung von Erziehungs-, Presse-, Argumentationsseminaren sowie von Informationswehrübungen für zivile Führungskräfte und Journalisten

  • Pflege der internationalen Partnerschaften und Kontakten mit gegenseitigen Austauschprogrammen und Besuchen.

Truppenschule der Luftwaffe TrSLw und Truppendienstliche Fachschule der Luftwaffe (TrdFSLw):

Mit Wirkung vom 1. Nov. 1961 wurde die TrSLw mit Befehl, BMVg Fü L III 2 vom 6. Okt. 1961, bis zum 15. Dez 1961 wie folgt umgegliedert:

  • Stab TrSLw

  • LehrGrp A / TrSLW

  • LehrGrp B / TrSLw

  • Stabs- und VersKp / TrSLw

Entfallen sind die 1. - 4. Schülerstaffeln / TrSLw. Unterstellt in jeder Hinsicht war die TrSLw dem Kommando der Schulen (Luftwaffenausbildungsbrigade).

Mit Befehl für die Verlegung, BMVg Fü L II 2 vom 8. Dez. 1967, wurden die Verpflegungs- und Bekleidungshauptverwalterlehrgänge der TrSLw Hamburg-Osdorf an die NschSLw Erding verlegt.

Mit Befehl für Verlegung von Lehrgängen der TrSLw in Hamburg - Osdorf zur OSLw, BMVg Fü L II 2 vom 21. Nov. 1968, wurde die bisher durchgeführten Lehrgänge für künftige Einheitsführer, Personaloffiziere und Lehr- und Ausbildungsmethodik für Offiziere zur OSLw in Neubiberg mit deren Eingliederung befohlen.

Mit Durchführungsbeginn 1. Juni 1969 wurde das LwA beauftragt, Befehl BMVg Fü L II 2 vom 20. Jan. 1969, die Verlegung der TrSLw einschließlich LwSanStff TrSLW von Hamburg - Osdorf nach Iserlohn und der Ausgliederung des Lehrganges für erste Köche und seine Eingliederung in die NschSLw in Erding durchzuführen.

Unterstellt wurde die TrSLw in jeder Hinsicht dem General Erziehung- und Bildungswesen in der Luftwaffe und wie folgt gegliedert:

  • Stab TrSLw

  • LehrGrp A / TrSLW

  • LehrGrp B / TrSLw

  • LwSanStff TrSLw

  • LwSanTrp

Durch den Aufstellungsbefehl Nr. 355, BMVg Fü L IV 3 vom 3. Sept. 1971, wurde die Truppenschule der Luftwaffe (TrSLw) und UffzSLw ab 1. Okt. 1971 aufgelöst und die Truppendienstliche Fachschule der Luftwaffe (TrdFSLw) durch die Zusammenführung der TrSLw und UffzSLw am Standort Iserlohn aufgestellt. Die Zusammenführung war bis zum 15. Dez. 1971 abzuschließen. Unterstellt war die TrdFSLw dem LwAusbKdo.

Mit Organisationsbefehl Nr. 6/1980 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 22. Feb. 1980, wurde die Aufstellung der Fachschule der Luftwaffe für Wirtschaft in Iserlohn ab dem 1. Apr. 1980 befohlen und die TrdFSLw wie folgt gegliedert:

  • StGrp TrdFSLw

  • StammKp TrdFSLw

  • I./ TrdFSLw mit 1. - 3./ TrdFSLw

  • II./ TrdFSLw mit 4. - 7./ TrdFSLw

  • FSLwWi mit 8./ TrdFSLw

  • LwSanStff/ TrdFSLw

  • LwSanTrp 1 - 3/ TrdFSLw

Mit dem Organisationsbefehl Nr. 41/1982, BMVg Fü L IV 3 vom 1. Dez. 1982, wurde die TrdFSLw auf die neue STAN vom 1. Apr. 1983 wie folgt umgegliedert:

  • StGrpTrdFSLw

  • StKpTrdFSLw

  • LehrGrpAusbTrdFSLw

  • LehrGrp A TrdFSLw mit 1. - 3./TrdFSLw

  • LehrGrp B TrdFSLw mit 4. - 7./TrdFSLw

  • Fachschule der Lw für Wirtschaft (FSLwWi)

Unterstellt war die TrdFSLw dem LwAusbKdo.

Durch Organisationsbefehl Nr. 46/1989, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Dez. 1989, wurde die 3./TrdFSLw aufgelöst und der Auftrag durch die Kampftruppenschule 1 des Heeres (KpfTrS 1), Hamburg, durch Aufstellung zweier Inspektionen, übernommen.

Mit Wirkung vom 31. Dez. 1990 wurden Teile der TrdFSLw die nicht mehr für die Führung der in Iserlohn und Marienheide verbliebenen Organisationselemente benötigt wurden, aufgelöst und die Dienstposten zum Aufbau der USLw genutzt (Organisationsbefehl Nr. 13/1990 vom 28. Sept. 1990).

Durch Inkraftsetzung einer neuen STAN wurde mit Organisationsbefehl Nr. 113/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 24. Aug. 1994, die TrdFSLw mit Wirkung zum 30. Sept. 1994 aufgelöst.

Die Aufgaben der TrdFSLw waren:

  • Führen, Erziehen und Ausbilden des Personals der TrdFSLw

  • Lehrgangsgebundene allgemeine militärische und militärfachliche Aus- und Fortbildung für die Unteroffiziere der Luftwaffe als zentrale Ausbildungsstätte in den Fähigkeitsstufen sechs und sieben.

  • Überprüfung der Unteroffiziere (Uffz) zur Feststellung ihrer Eignung für die Übernahme als langdienender Unteroffizier auf Zeit, Berufsunteroffizier und der Zulassung zur Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes sowie der Vorauswahl zur Zulassung zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes

  • Aus- und Fortbildung von Offizieren des Truppendienstes zu Personaloffizieren, Offizieren und Offizieranwärter des Truppendienstes zum Zugführer mit truppendienstlichen Aufgaben und Fachlehrgängen für Offiziersanwärtern des militärfachlichen Dienstes in den Bereichen Bodenverteidigung, Personal und Stabsdienst.

  • Führen der FSLwWi

Unteroffizierschule der Luftwaffe (UffzSLw)

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 246, BMVg Fü L III 3 vom 25. Mai 1964, wurde das Luftwaffenamt mit der Aufstellung der UffzSLw zum 1. Mai 1964 in Gürzenich, Kreis Düren, beauftragt und unterstand diesem in jeder Hinsicht.

Der erste Lehrgang als Modell-Lehrgang begann am 1. Okt. 1964 und dauerte fünf Monate.

Am 30. Apr. 1971 erging der Befehl zur Verlegung der UffzSLw, BMVg Fü L IV 3, von Gürznich, Kreis Düren, nach Iserlohn in die Bernhard - Hülsmann - Kaserne ohne die Bereiche Truppenverwaltung und LwSanStff. Die Aufgaben wurden durch die Truppenverwaltung und LwSanStff der TrSLw übernommen. Durchführungsbeginn war der 1. Juli 1971. Unterstellt war die UffzSLw dem Luftwaffenausbildungskommando (LwAusbKdo).

Durch den Aufstellungsbefehl Nr. 355, BMVg Fü L IV 3 vom 3. Sept. 1971, wurde die Truppenschule der Luftwaffe (TrSLw) und UffzSLw ab 1. Okt. 1971 aufgelöst und die Truppendienstliche Fachschule der Luftwaffe (TrdFSLw) durch die Zusammenführung der TrSLw und UffzSLw am Standort Iserlohn aufgestellt. Die Zusammenführung war bis zum 15. Dez. 1971 abzuschließen. Unterstellt war die TrdFSLw dem LwAusbKdo.

Mit Organisationsbefehl Nr. 18/88 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 27. Juni 1988, wurde die Unteroffizierschule der Luftwaffe (USLw) aufgestellt. In drei Organisationsabschnitten wurden die Unteroffizierlehrgangsstäbe in den Einheiten aufgelöst und die USLw an den Standorten Appen und Pinneberg mit folgender Gliederung aufgestellt:

  • StGrp USLw Appen

  • StZg USLw Appen

  • StGrp/Anteil Pinneberg USLw Pinneberg

  • LehrGrpAusb USLw Appen

  • LehrGrpAusb/Anteil Pinneberg USLw Pinneberg

  • I./USLw mit 1. - 6./USLw Appen

  • II./USLw mit 7. - 12./USLw Appen

  • III./USLw mit 13. - 17./USLw Pinneberg

  • LwSanStffUSLw Appen

  • TrpArzt Pinneberg Pinneberg

  • TrpZahnArzt Pinneberg Pinnberg

Standort Appen: Marseille-Kaserne

Standort Pinneberg: Eggerstedt-Kaserne

Mit der dritte Änderung des Organisationsbefehl Nr. 18/88 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 1. Juni 1989, wurden die Verlegung der 10./USLw nach Marienheide, der 11./USLw nach Diepholz und der 12./USLw nach Danneberg befohlen.

Mit der vierten Änderung des Organisationsbefehl Nr. 18/88 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 24. Okt 1989, wurde die Verlegung der 10./USLw nicht nach Marienheide sondern nach Iserlohn befohlen.

Mit der fünften Änderung des Organisationsbefehl Nr. 18/88 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 30. Juli 1990, wurden die Verlegung der 9./USLw nach Wangerland befohlen.

Mit Wirkung vom 31. Dez. 1990 wurden Teile der TrdFSLw die nicht mehr für die Führung der in Iserlohn und Marienheide verbliebenen Organisationselemente benötigt wurden aufgelöst und die Dienstposten zum Aufbau der USLw genutzt (Organisationsbefehl Nr. 13/1990 vom 28. Sept. 1990). Unterstellt war die USLw in jeder Hinsicht dem LwAusbKdo.

Mit Organisationsbefehl Nr. 74/1993 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 20. Sept. 1993, wurde die USLw nach Auflösung des LwAusbKdo im Rahmen der Einnahme Luftwaffenstruktur 4 dem Luftwaffenamt (LwA) organisatorisch zugeordnet und unterstellt (Abschluss am 1. Juli 1993).

Durch Inkraftsetzung einer neuen STAN wurde mit Organisationsbefehl Nr. 113/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 24. Aug. 1994, die TrdFSLw mit Wirkung zum 30. Sept. 1994 aufgelöst.

Mit Organisationsbefehl Nr. 114/1994 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 14. Okt. 1994, wurde die USLw zum 1. Okt 1994 neu aufgestellt. Die Schule gliederte sich wie folgt:

  • StGrp USLw Appen

  • StGrp/Anteil Pinneberg USLw Pinneberg

  • LehrGrpAusb USLw Appen

  • LehrGrpAusb Anteil Pinneberg USLw Pinneberg

  • I./USLw mit 1. - 5./USLw Appen

  • II./USLw mit 6. - 12./USLw Appen

  • 8./USLw in Diepholz und 9./USLw Wangerland

  • III./USLw mit 13. - 16./USLw Pinnenberg

  • SpFördGrp USLw Hamburg

  • LwSanStff USLw Appen

  • LwSanTrp 1 - 3 USLw Appen

  • ArztGrpBtrbMed Lw USLw Appen

Unterstellt war die USLw in jeder Hinsicht dem LwA

Zum 1. Okt. 1994 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 76/1994 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 26. Mai 1994, die 10./USLw von Iserlohn nach Appen verlegt.

Mit Wirkung zum 1. Jan. 1999 wurde durch Organisationsbefehl Nr. 10/1999 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 27. Nov. 1998, zur Anpassung der Struktur, der Territorialen Wehrverwaltung und der Stationierung die USLw wie folgt gegliedert:

  • StGrp USLw Appen

  • StGrp/Anteil Pinneberg USLw Pinneberg

  • LehrGrpAusb USLw Appen

  • LehrGrpAusb Anteil Pinneberg USLw Pinneberg

  • I./USLw mit 1. - 4./USLw Appen

  • II./USLw in Appen 5.USLw Klosterlechfeld

6./USLw Appen

8./USLw Diepholz

10./USLw Kaufbeuren

  • III./USLw mit 13. - 15./USLw Pinnenberg

16./USLw Appen

  • SpFördGrp Bw Appen

  • LwSanStff USLw Appen

  • ArztGrpBtrbMed Lw USLw Appen

Unterstellt war die USLw truppendienstlich dem LwA.

Mit Organisationsbefehl Nr. 40/2005 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 13. Apr. 2005, wurde mit Wirkung vom 1. Okt. 2005 die USLw durch die Unterstellung des III./LwAusbRgt 1 unter die USLw und gleichzeitiger Umbenennung der III./USLw im Rahmen der Lw-Struktur 6 ab 1. Apr. 2005 wie folgt umgegliedert:

  • StGrpAusb USLw Appen

  • LehrGrpAusb USLw Appen

  • I./USLw mit 1. und 2./USLw Appen

  1. und 4./USLw Mosbach
  • II./USLw mit 5. - 9./USLw Appen

-III./USLw mit 10 . 16./USLw Heide

Unterstellt war die USLw Truppendienstlich dem Luftwaffenausbildungskommando (LwAusbKdo)

Die Aufgabe der UffzSLw, TrSLw, TrdFSLw und USLw war die Erziehung und Ausbildung von besonders ausgewählten langdienenden Soldaten zu Unterführern, insbesondere die Heranbildung solcher Unteroffiziere, die Ausbildungs-, Erziehungs- und Führungsaufgaben in allen Fachbereichen zu erfüllen haben.

Waffenschule der Luftwaffe 10 (Tagjagd)

Am 1. Apr. 1957 wurde mit Luftwaffenbefehl Nr. 54, BMVg Abt. VI vom 21. März 1957, der Stab und die 1.Staffel der Waffenschule der Luftwaffe 10 (WaSLw 10) in Nörvenich aufgestellt.

Die WaSLw 10 wurde bis zur Herstellung der Arbeitsfähigkeit des in Aufstellung befindlichen Stabes Luftwaffenkommando Nord (LwKdo N) dem Kommando Luftwaffenbodenorganisation Nord unterstellt. Mit Wirkung vom 1. Mai 1957 wurde die WaSLw 10 dem Kommando Schulen der Luftwaffe in jeder Hinsicht unterstellt.

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 54 A, BMVg Fü L III 2 vom 13. Mai 1958, wurden die 2.Staffel zum 15. Mai 1958 und die 3.Staffel zum 1. Juni 1958 der WaSLw 10 im Fliegerhorst Oldenburg aufgestellt.

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 54 A, BMVg Fü L III 2 vom 1. Apr. 1959, wurde die 3. Staffel/WaSLw 10 ab dem 1. Apr. 1959 auf das Flugzeugmuster F 86 K umgerüstet.

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 149 für die Aufstellung der 4.Stff/WaSLw 10, BMVg Fü L III 2 vom 7. Jan. 1960, wurde in Nörvenich ab dem 15. Jan. 1960 die 4.Stff/WaSLW 10 aufgestellt, mit der Aufgabe zur Ausbildung der Fluglehrer und Umschulung von Luftfahrzeugführern auf das Waffensystem F-104 STARFIGHTER.

Mit Verlegebefehl vom 2. Okt. 1962, BMVg Fü L III 2, wurde der Stab WaSLw 10 zum 2. Jan. 1963 vom Fliegerhorst Oldenburg zum Fliegerhorst Jever verlegt.

Mit Befehl zur Umgliederung und Verlegung, BMVg Fü L III 2 vom 10. Sept. 1963, wurde die WaSLw 10 bestehend aus Stab WaSLw 10 mit unterstellter I. Ausbildungsgruppe mit Technischer Gruppe und Fliegerhorstgruppe und II. Ausbildungsgruppe mit Fliegerhorstgruppe Jever in Stab WaSLW 10 mit unterstellter Ausbildungsgruppe, Technischer Gruppe und Fliegerhorstgruppe umgegliedert und ab 1. Okt. 1963 zum Fliegerhorst Jever verlegt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 40/1976, BMVg Fü L IV 3 vom 16. Juli 1976, wurde die WaSLw 10 im Zeitraum 1. Juni - 31. Dez. 1976 im Rahmen einer neuen STAN umgegliedert.

Mit Organisationsbefehl Nr. 4/1978 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 23. Jan. 1978, wurde die Umgliederung der WaSLw 10 ab 1. Apr. 1978 befohlen und wie folgt gegliedert:

  • Stab AusbGrp WaSLw 10

  • 1./WaSLw 10

  • 2./WaSLW 10

Im Zeitraum 1. Juli - 30. Sept. 1983 wurde gemäß Organisationsbefehl Nr. 13/1983 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 14. Apr. 1983, im Rahmen der Einführung des Waffensystems TORNADO die Aufstellung des Jagdbombergeschwaders 38 (JaboG 38) durch die Umgliederung der WaSLw 10 befohlen und truppendienstlich und für den Einsatz dem Kommando 3. Luftwaffendivision unterstellt.

Die Aufgabe der WaSLw 10 waren gemäß STAN vom10. Mai 1960:

  • Umschulung der Flugzeugführer-Schüler auf das Flugzeugmuster der WaSLw 10

  • Gefechtseinzelausbildung aller Jagdflugzeugführer-Schüler bis zur Einsatzbereitschaft im Verband

  • Theoretische Weiterbildung in Taktik, Technik, Navigation, Waffen, Sprache, Meteorologie der Flugzeugführer-Schüler bis zur Verbandsreife

  • Einarbeitung des Spitzenpersonals in seine spätere Tätigkeit im Verband.

Waffenschule der Luftwaffe 30 (Jagdbomber)

Mit dem Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 49 vom 13. Okt. 1956, BMVg Abt. VI, wurde das Vorauspersonal am 1. Nov. 1956 zum Fliegerhorst Fürstenfeldbruck abgestellt, um die Aufstellung der 1.Staffel der Waffenschule der Luftwaffe 30 (WaSLw 30) zum 15. Jan. 1957 vorzubereiten.

Der geplanter Ablauf der Aufstellung war:

Das Vorauspersonal sollte den Ausbildungsdienst der 1. Staffel im November 1956 mit US-Flugzeugen der MDAP-Schule Fürstenfeldbruck beginnt.

Personelle und materielle Unterstützung durch die MDAP-Schule.

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 49 A vom 8. Jan. 1957, BMVg Fü L Abt. IV, wurde die Aufstellung der Waffenschule 30 Jagdbomber (Jabo) im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck und Büchel im Zeitraum 15. Jan. - 1. Aug. 1957 befohlen.

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 49 B vom 21. Juni 1958, BMVg Fü L II 2, wurde mit Wirkung vom 1 . Juli 1958 aus der Waffenschule 30 das Jagdbombergeschwader 33 (JaboG 33) in Büchel aufgestellt. Hierzu wurden umbenannt:

  • Stab Waffenschule 30 in Stab JaboG 33

    1. Staffel Waffenschule 30 in 1. Staffel JaboG 33
    1. Staffel Waffenschule 30 in 2. Staffel JaboG 33

JaboG 33 wurde der Luftwaffengruppe Süd unterstellt.

Die bisherige 3. Staffel der Waffenschule 30 wurde umbenannt in 3. Staffel Waffenschule 50.

Die Waffenschule 30 galt mit Wirkung vom 1 . Juli 1958 als aufgelöst.

Die 3. Staffel Waffenschule 50 verblieben vorläufig in Büchel und Sylt stationiert, ihre spätere Verlegung zur Waffenschule 50 nach Erding war vorgesehen.

Waffenschule der Luftwaffe 50 (Aufklärer)

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 68 vom 17. Sept. 1957, BMVg Fü L VI B 2, wurde die Waffenschule der Luftwaffe 50 (WaSLw 50) zum 1. Feb. 1958 auf dem Fliegerhorst Erding aufgestellt. Die WaSLw 50 wurde dem Kommando der Schulen der Luftwaffe und ab 1. Jan. 1958 der Luftwaffengruppe Süd unmittelbar unterstellt. Die Aufstellung wurde zunächst durch Kommando der Schulen der Luftwaffe durchgeführt. Der Stab der Waffenschule war dem Kommando der Schulen der Luftwaffe unterstellt und als Aufstellungsstab eingesetzt. Die Einweisung des Spitzenpersonals vom Stab der Waffenschule und der 1. Staffel wurde durch Waffenschule 30 auf dem Fliegerhorst Büchel durchgeführt.

Die im Aufstellungsbefehl Nr. 68 befohlene Unterstellung der WaSLw 50 ab 1. Jan. 1958 unter Luftwaffenkommando Süd wurde nicht wirksam (Änderungsbefehl vom 27. Sept. 1957).

Ab dem 15. Okt. 1958 wurde die 3. Staffel/WaSLw 50 von Büchel nach Fassberg verlegt. Die Hauptaufgabe zur war die Erhaltung der Einsatzbereitschaft der zur Überwinterung in Fassberg abgestellten Flugzeuge F 84 F, Verlegebefehl BMVg Fü L III 2 vom 13. Okt. 1958.

Die WaSLw 50 blieb dem Kommando der Schulen der Luftwaffe unmittelbar unterstellt.

Mit Befehl für die Verlegung der Lehrgänge für Luftbildausbildung, BMVg Fü L III 2 vom 3. Juni 1960, wurde die Luftbildausbildung der 2. Ausbildungsstaffel der TSLw 1 von Kaufbeuren nach Erding zur WaSLw 50 verlegt.

Durch das Kommando der Schulen der Luftwaffe wurde ab 1. Okt 1962 die WaSLw 50 wie folgt umgegliedert, BMVg Fü L III 2 vom 7. Aug. 1962:

  • StabWaSLw 50

  • AusbGrp/WaSLW 50 mit StagAusbGrp, 1. - 3./WaSLw

  • TGrp/WaSLw 50 mit StabTGrp,WtgStff, InstStff, EloWaBildGerStff und NschStff

  • FlgHGrp WaSLw 50 mit StabFlgGrp, FlBtrbStff, KfzStff, UffzLehrSichStff, LwSanStff und GeophysBE

Durch BMVg Fü L III 2 wurde am 25. Sept. 1963 die Umgliederung der WaSLw 50 und der Flugzeugführerschule B (FFS B) befohlen. Anfang 1964 war die Zusammenlegung beider Einheiten zu einer Schule FIAT G-91 am Standort Fürstenfeldbruck vorgesehen. Angegliedert an diese Schule wurde eine Lehrgruppe Luftunterstützung der Land- und Seestreitkräfte. Luftwaffenamt wurde beauftragt als organisatorische Vorausmaßnahme zu der Neugliederung der WaSLw 50 und FFS B ab 1. Okt. 1963 in Fürstenfeldbruck die Lehrgruppe Luftunterstützung/WaSLw 50 aufzustellen. Durch Luftwaffenamt wurde zum 1. Apr. 1964 die WaSLw 50 und FFS B in die WaSLw 50 umgegliedert und bis zum 31. März 1964 vom Fliegerhorst Erding in den Fliegerhorst Fürstenfeldbruck verlegt (Befehl BMVg Fü L III 2 vom 26. Feb. 1964). Unterstellt wurde die WaSLw 50 in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt/ Inspektion Kampfverbände der Luftwaffe (LwA/InKpfVbdLw).

Auf Befehl, BMVg Fü L IV 3 vom 23. Dez. 1971, wurde die Umgliederung der WaSLw 50 und die Aufstellung des Leichten Kampfgeschwaders 49 Geräteeinheit (LeKG 49 GerEinh) befohlen.

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 388 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 5. Feb. 1973, wurde die 3.FlgStff /WaSLw 50 in Fürstenfeldbruck aufgestellt, mit dem Auftrag ab dem 1. Apr. 1973 die Aufgaben der aufgelösten FlgLehrGrp auf dem Fliegerhorst Neubiberg zu übernehmen.

Gegliedert war die 3.FlgFtff in FlgLehrGrp, StabFlgLehrGrp und 1. und 2./FlgLehrGrp.

Mit Organisationsbefehl Nr. 28/1978, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Juni 1978, wurde durch Umgliederung und Umbenennung der WaSLw 50 und die Auflösung des leKG 49 GerEinh ab dem 1. Okt. 1978 das Jagdbombergeschwader 49 (JaboG 49) aufgestellt.

Raketenschule der Luftwaffe (RakSLw):

Am 1. Okt.1964 wurde mit dem Befehl für die Neuordnung der Flugabwehrschule und Flugabwehrversuchsgruppe und Aufstellung der Raketenschule der Luftwaffe, BMVg Fü L III 2 vom 27. Aug. 1964, die RakSLw am vorläufigen Standort Aachen mit Waffensystem NIKE und HAWK aufgestellt und in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt/ Inspektion Kampfverbände der Luftwaffe (InKpfVbdLw) unterstellt.

Als zukünftiger Standort war Germersheim ab Frühjahr 1966 geplant.

Gliederung:

  • Stab RakSLw

  • StVersBttr RakSLw

  • InstBttr RakSLw

  • Lehrgruppe A RakSLw

  • Lehrgruppe B RakSLw

  • LwSanStff RakSLw

Mit dem Vorbefehl für die Verlagerung der RakSLw von Aachen nach Fort Bliss/USA, BMVg Fü L II 2 vom 17. Sept. 1965, wurde die Entscheidung zur Verlagerung an den Sitz des US Air Defence Center, Fort Bliss, USA befohlen. Luftwaffenamt wurde ab sofort mit der Durchführung der vorzubereitenden Maßnahmen beauftragt.

Am 31. März 1966 erging der Befehl für die Umgliederung und Verlegung der RakSLw in die USA, BMVg Fü L II 2, mit Umgliederungsbeginn ab dem 1. Mai 1966.

Die Verlegung der RakSLw machte eine Umgliederung der RakSLw erforderlich, die auf die besonderen Ausbildungsverhältnisse in den USA abgestellt wurden.

Gleichzeitig wurde der Deutsche Luftwaffen-Flugabwehr-Verbindungsstab USA (DtLwFlaVSt USA) in Fort Bliss organisatorisch in die RakSLw USA als Lehrgruppe C einbezogen.

Gliederung:

  • RakSLw USA

  • Stab/StBttr RakSLw USA

  • Lehrgruppe A RakSLw USA

  • Lehrgruppe B RakSLw USA

  • Lehrgruppe C RakSLw USA

Unterstellt wurde die RakSLw USA truppendienstlich dem Deutschen Militärischen Bevollmächtigten USA/Kanada bis zur Aufstellung des Deutschen Luftwaffenausbildungskommando USA und im besonderen Aufgabenbereich dem Luftwaffenamt, Inspektion Kampfverbände der Luftwaffe (LWA/InKpfVbdLw).

Mit Organisationsbefehl Nr. 2/1976 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 27. Jan. 1976, wurde die RaKSLw USA ab dem 1. Juli 1976 mit Abschluss zum 30. Sept. 1976, umgegliedert. Die LehrGrp A und B wurden in I./ und II./RakSLw USA umbenannt. Die Standorte der RakSLw USA waren Fort Bliss, Texas, Huntsville, Alabama und Fort Still, Oklahoma. Zur I./RakSLw USA gehörten die 1. - 3./RakSLw USA und zur II./RakSLw USA die 4. - 8./RakSLw USA.

Unterstellt war die RakSLw USA truppendienstlich dem Deutschen Ausbildungskommando USA (DtAusbKdo USA).

Mit Organisationsbefehl Nr. 36, BMVg Fü L IV 3 vom 10. Sept. 1982, wurde beim Technical Training Center (TTC) Lowry Air Force Base (AFB) der Hörsaal Elo Prüfgeräte Mechanikermeister die 6./Inspektion Lehrgruppe B RakSLw ab dem 1. Okt. 1982 aufgestellt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 4/1984, BMVg FÜ L IV 3 vom 21. März 1984, wurde die Umgliederung der RaSLw USA auf die neue STAN im Zeitraum 1. Apr. - 31. Okt. 1984 befohlen. Daraus ergab sich folgende Gliederung:

  • StGrp RakSLw USA El Paso

  • LehrGrpAusb RakSLw USA El Paso

  • LehrGrp RakSLw USA mit 1./ - 6./LehrGrp RakSLw USA und EloPrfGerMechMstr Denver/Collorado

  • GrpATV RakSLw USA El Paso

  • 5./LehrGrp RakSLw USA Huntsville/Alabama

  • 6./LehrGrp RakSLw USA Lawton/Oklahoma

Am 6. Juni 1986 beging die RakSLw ihr 20 jähriges Bestehen.

Im Okt. 1986 wurde die NIKE-Ausbildung eingestellt.

Im Zeitraum 11. - 18. Juni 1987 wurde das erste deutsches Schießen mit PATRIOT durchgeführt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 19, BMVg Fü L IV 3 vom 31. Aug. 1988, wurde der Hörsaal EloPrfGerMechMstr 3.RakSLwUSA in Lowry (AFB) zum 1. Okt. 1988 aufgelöst und die Ausbildung wurde zukünftig an der TSLw 1 durchgeführt.

Ab 1. Okt. 1987 begann die Ausbildung am Waffensystem PATRIOT.

Mit Organisationsbefehl Nr. 6/89, BMVg Fü L IV 3 vom 19. Apr. 1989, wurde der RakSLw zum 1. Apr. 1989 auf die neue STAN wie folgt umgegliedert:

  • RakSLw USA

  • StGrp RakSLw USA

  • Lehrgruppe Ausb RakSLw USA

  • Lehrgruppe RakSLw USA mit 1. - 6./Inspektion

  • Grp Auswertung, Truppenversuch und Vorschriften (ATV) RakSLw USA

Mit Wirkung zum 1. Sept. 1989 wurde die 6./Inspektion aufgelöst (Einstellung der lehrgangsgebundenen militärfachlichen Ausbildung am Waffensystem PERSHING im Juni 1989). Unterstellt war die RakSLW truppendienstlich und für den Einsatz dem Deutschen Luftwaffenkommando USA (DtLwKdo USA) und im besonderen Aufgabenbereich dem LwA.

Am 20. Juni 1991 beging die WaSLw ihr 25 jährige Bestehen.

Im Dezember 1991 wurde die Ausbildung für die Luftwaffe durch die USA Ordnance Missile and Munitions Center and School (OMMCS) bei der 5./Inspektion in Huntsville, Alabama, eingestellt und die 5./Inspektion zum 1. Apr. 1992 aufgelöst.

Im April 1992 wurde die 4./Inspektion aufgelöst.

Mit Organisationsbefehl Nr. 104/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 31. Aug. 1994, wurde die Umgliederung der RaKSLw USA befohlen. Dadurch ergab sich folgende Gliederung:

  • StGrp RakSLw USA

  • LehrGrp Ausb RakSLw USA

    1. und 2./LehrGrp RakSLw USA
  • GrpATV RakSLw USA

Mit Organisationsbefehl Nr. 42/1995, BMVg Fü L IV 3 vom 6. Jan. 1995, wurde GrpATV RakSLw USA im Rahmen der Luftwaffenstruktur in Gruppe zur Weiterentwicklung von Taktik, Technik und Verfahren (TTVG) mit Wirkung vom 1. Jan. 1995 umbenannt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 42/1995, BMVg Fü L I 5 vom 27. Juli 1997 (Neufassung) wurde die RaSLw USA wie folgt gegliedert:

  • StGrp RakSLw USA El Paso

  • GrpAusb RakSLw USA El Paso

    1. und 2.InGrpAusb RakSLw USA El Paso
  • TTVG RakSLw USA El Paso

Unterstellt war die RakSLw USA truppendienstlich dem Deutschen Luftwaffenkommando US/CA (DtLwKdo US/CA).

Mit Organisationsbefehl Nr. 117/2004 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 21. Juni 2004, wurde die Auflösung der 2.In/GrpAusb RakSLw USA ab dem 1. Juli 2004 mit Wirkung zum 31. Dez. 2004 befohlen. Dies ergab folgende Gliederung:

  • StGrp RakSLw USA El Paso

  • GrpAusb RakSLw USA El Paso

  • 1.In/GrpAusb RakSLw USA El Paso

  • TTVG RakSLw USA El Paso

Mit Organisationsbefehl Nr. 16/2005 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 28. Sept. 2004, wurde die Auflösung der RakSLw USA mit Wirkung zum 31. März im Rahmen der Einnahme der Luftwaffestruktur 5 befohlen.

Mit Organisationsbefehl Nr. 15/2005 (Lw), BMVg Fü L I 5 vom 28. Sept. 2004, wurde mit Wirkung zum 1. April 2005 das Taktische Aus- und Weiterbildungszentrum für Flugabwehrraketen der Luftwaffe USA mit Weiterentwicklungsaufgaben im Flugabwehrraketendienst im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 in El Paso, Fort Bliss, Texas, USA aufgestellt und untersteht truppendienstlich dem BerDtLwKdo US/CA.

Nachschubschule der Luftwaffe (NschSLw):

Mit Aufbau der Luftwaffe im Jahre 1956 wurden bei der 73321. Technical Training Group, Kaufbeuren Air Base, die ersten Unteroffiziere der Luftwaffe in die Versorgungsverfahren der USAF, die mangels eigener Vorschriften auch für die deutsche Luftwaffe gelten mussten, eingewiesen. Mit der Übernahme des Fliegerhorstes Kaufbeuren in die Verantwortung der Bundeswehr wurde die TSLw 1 gegründet, zu deren Lehrauftrag auch die Ausbildung des Versorgungspersonals der Luftwaffe gehörte. Die ständige Erweiterung des Ausbildungsauftrages zwang im Jahre 1960 zur Verlegung des Ausbildungszweiges nach Erding, bei gleichzeitiger Umgliederung in die Lehrgruppe E, in die auch der Lufttransportlehrgang des Luftwaffenparkregiment 1 aufgenommen wurde.

Mit Befehl BMVg Fü L III 3 vom 20. Aug. 1964 wurde Luftwaffenamt beauftragt, durch Ausgliederung der Lehrgruppe E aus der TSLw 1 die NschSLw in Erding (Fliegerhorst) zum 1. Sept. 1964 aufzustellen. Die NschSLw unterstand in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt/Inspektion Versorgung und Truppentechnik der Luftwaffe (LwA/InVersTrTLw).

Mit Befehl für die Verlegung, BMVg Fü L II 2 vom 8. Dez. 1967, wurden die Verpflegungs- und Bekleidungshauptverwalterlehrgänge der TrSLw Hamburg-Osdorf an die NschSLw Erding verlegt.

Bis Januar 1976 wurden mehre Umgliederungen durch Inkraftsetzung neuer STAN durchgeführt.

Mit Wirkung vom 1. Apr. 1976, Organisationsbefehl Nr. 4/76 BMVg Fü L IV 3 vom 30. Jan. 1976, wurde Luftwaffenunterstützungskommando beauftragt folgende Umbenennungen anzuordnen:

NschSLw in Logistische Fachschule der Luftwaffe (LogFSLw) und Fachakademie für Betriebswirtschaft in Fachakademie für Wirtschaft.

Mit Organisationsbefehl Nr. 36/1976 (Lw), BMVg Fü L IV 3 vom 24. Juni 1976, wurde die LogFSLw ab dem 1. Juli 1976 truppendienstlich dem Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Süd und im besonderen Aufgabenbereich der lehrgangsgebundenen Fachausbildung und für die Steuerung der Gruppe ATV dem Luftwaffenunterstützungskommando unterstellt.

Mit Wirkung vom 1. Apr. 1993, Organisationsbefehl Nr. 36/1985 zweite Änderung BMVg Fü L IV 3 vom 28. Jan. 1993, wurde die LogFSLW dem Luftwaffenamt (LwA) organisatorisch zugeordnet und in jeder Hinsicht unterstellt.

Der Auftrag der Schule war:

Lehrgangsgebundene Aus- und Weiterbildung von Offizieren, Unteroffizieren, Mannschaften und zivilem Personal der Luftwaffe, der Heeres- und Marineflieger sowie von Personal der Bundeswehrverwaltung und der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie der Luftwaffe (Aufgabenbereiche Materialbewirtschaftung und Transport).

Dies bedeutet die Durchführung von:

  • Fach-, Einweisungs- und Fortbildungslehrgängen in der Materialwirtschaft und im Transportwesen

  • Fachausbildung mit zivilberuflich anerkannten Abschlüssen (Bürokaufmann)

  • Ausbildung von langdienenden Unteroffizieren zum Staatlich geprüften Betriebswirt an der Fachakademie für Wirtschaft

  • Erarbeiten von Vorschriften und Verfahren, Auswertung von Erfahrungen, Vorbereitung und Durchführung von Truppenversuchen im Rahmen der Gruppe Auswertung, Truppenversuch, Vorschriften (ATV) erteilten Auftrag

Die LogSLW war wie folgt gegliedert:

  • Stabsgruppe

  • Schulstab

  • Gruppe ATV

  • Fachlehrer

  • Fachschule für Wirtschaft

  • Lehrgruppe mit 1. - 5./Inspektion

  • Truppenverwaltung

Im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 149/1994, BMVg Fü L IV 3 vom 27. Sept. 1994, die Auflösung der LogFSLw mit Wirkung zum 30. Sept. 1994 befohlen. Die LogSLw wurde Bestandteil der neu aufgestellten TSLw 3 (III./TSLw 3).

Sanitätsschule der Luftwaffe (SanSLw):

Mit Aufstellungsbefehl Nr. 363 und Befehl für die Auflösung des Luftwaffensanitätsausbildungsbataillons (LwSanAusbBtl) sowie für die Umbenennung der LwSanStff des LwSanAusbBtl, BMVg Fü L IV 3 vom 20. Jan. 1972, wurde die SanSLw ab dem 1. März 1972 in Essfeld, Kreis Ochsenfurt, aufgestellt. Die SanSLw war in jeder Hinsicht dem Generalarzt der Luftwaffe unterstellt und gegliedert in SanSLw und LwSanStff SanSLw.

Mit Organisationsbefehl Nr. 8/1984, BMVg Fü L IV 3 vom 25. Mai 1984, wurde die SanSLw auf die neue STAN ab 1. Okt. 1984 wie folgt umgegliedert:

  • StGrp SanSLw

  • LehrGrpAusb SanSLw

  • LehrGrp SanSLw mit 1. - 4.Inspektion

  • LwSanStff SanSLw

SanSLw unterstand truppendienstlich und fachdienstlich dem Generalarzt der Luftwaffe und war in Giebelstadt in der Emil-von-Behring-Kaserne stationiert.

Mit Organisationsbefehl Nr. 41/1988, BMVg Fü L IV 3 vom 3. Nov 1988, wurde die LwSanStff der SanSLw auf eine neue STAN mit Wirkung vom 1. Jan.1989 umgegliedert.

Im Rahmen der Einnahme der Luftwaffenstruktur 4 wurde mit Organisationsbefehl Nr. 3/1996, BMVg Fü L IV 3 vom 1. Juni 1995, die Auflösung der SanSLw bis zum 31. Juli 1996 befohlen.

Fluganwärterregiment (FAR):

Mit Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 38, BMVg Fü L III 2 vom 28. März 1958 wurde die Aufstellung des FAR ab dem 1. Mai 1958 auf dem Fliegerhorst Ütersen Appen , Kreis Pinneberg, befohlen und war dem Kommando der Schulen (KdoSLw) unterstellt.

Ab dem 15. April 1960 wurde das FAR mit Befehl, BMVg Fü L III 2 vom 6. Apr. 1960, wie folgt umgegliedert:

  • Stab/FAR

  • AusbGrp A/FAR mit StabAusbGrp A, 1. UffzAusbStff und 2. - 4. SchüStff

  • AusbGrp B/FAR mit StabAusbGrp B, 6. UffzAusbStff und 7. - 12. SchüStff

  • FlgHGrp/FAR mit Stab und StStff FlgHGrp/FAR, Wartungs- und Instandsetzungsstaffel, WeBe 4/ und LwSanStff C Uetersen

Die bisherigen Flugbetriebs- und Bodendienststaffel und Versorgungsstaffel der Fliegerhorstgruppe wurden aufgelöst und dessen Aufgaben durch die Stab und Stabsstaffel/FAR übernommen.

Mit Befehl für die Umgliederung des FAR, BMVg Fü L III 2 vom 12. Nov 1962, wurde durch KdoSLw das FAR ab dem 15. Nov. 1962 wie folgt gegliedert:

  • Stab FlAnwRgt

  • AusbGp A/FlAnwRgt mit Stab AusbGrp und 1./ - 3./FlgAnwRgt

  • AusbGrp B/FlAnwRgt mit Stab AusbGrp und 4./ - 9./FlAnwRgt

  • FlgHGrp/FlAnwRgt mit Stab FlgHGrp, FlBtrbSichStff, WtgInstStff, NschTrspStff, LwSanStff und GeophysBE

Mit Auflösungsbefehl für Teile des FAR, BMVg Fü L II 2 vom 23. März 1970, wurde die Auflösung von drei Staffel des FAR bis zum 30. Juni 1970 befohlen. Aufgelöst wurden die 2./, 4./ und 8./FlgAnwRgt.

Mit Befehl für die Umgliederung des FAR und der LwSanStff FAR, BMVg FÜ L IV 3 vom 13. Apr. 1972, wurde das FAR auf eine neue STAN umgegliedert. Befohlen wurde auch die Aufstellung der Zivilen Wachen 1 und 2 FlgAnwRgt sowie die Auflösung der FlgHGrp FlAnwRgt und der LwSanBschftFlBtrb/LT FlAnwRgt.

Mit Organisationsbefehl Nr. 12/1981, BMVg Fü L IV 3 vom 16. Juni 1981 wurde die Umgliederung des FAR zum Luftwaffenausbildungsbataillon befohlen. Diese Maßnahme wurde im Rahmen der Anpassung der Gliederung des FAR an die veränderten Aufgabenstellung sowie der Vereinheitlichung und Straffung der Organisation der Luftwaffenausbildungsregimenter notwendig.

Flugabwehrschule (FlaS):

Nach der Aufstellung der Flugabwehrverbänden im Jahre 1957 wurde die Schule am 1. Juli 1956 als gemeinsame Einrichtung der Teilstreitkräfte Heer und Luftwaffe in Rendsburg aufgestellt. Unterstellt war die FlaS dem Truppenamt Heer mit folgender Gliederung:

  • Schulstab mit Gruppe ATV und LehrGrp

  • Lehrstab

  • LehrGrp

  • LehrGrp A - C

  • ATP

  • FlaLehrBtl

Mit Wirkung vom 1. Jan. 1961, BMVg Fü L III 4 vom 6. März 1961, wurde die FlaS durch KdSLw wie folgt umgegliedert:

  • Stab und StBttr/FlaS

  • HstammSchüBttr/FlaS

  • HFlaLehrBtl/FlaS

  • StVersBttr/FlaS

  • Bttr 40 mm Flak L 60 SF B/HFlaLehrBtl

  • Bttr 40 mm Flak L 70/HFlaLehrBtl

  • UffzLehrBttr/HFlaLehrBtl

  • LwStamm- und SchüBttr/FlaS

  • LwFlaLehrBtl/FlaS

  • Stab und StBttr/LwFlaLehrBtl

  • LwFlaLehrBttr/LwFlaLehrBtl

  • LwFlaLehrBttr (OA und UA)/LwFlaLehrBtl

  • LehrSt 3 (FK)

Mit Verlegebefehl, BMVg Fü L III 4 vom 2. Aug.1961, wurden das I./FlaRakLehrAusbRgt von Wahn (Fliegerhorst) und der LehrSt 3 (FK) FlaS von Bocholt (Lager) ab dem 1. Okt. 1961 nach Aachen (Körner-Kaserne) verlegt.

Mit Wirkung vom 1. Dez. 1961, BMVg Fü L III 4 vom 13. Nov. 1961, wurde die Umgliederung und weitere Aufstellung (LwStamm- und SchüBttr C) des LehrStabes 3 (FK) und der FlaS befohlen.

Am 1. Okt.1964 wurde mit dem Befehl für die Neuordnung der Flugabwehrschule und Flugabwehrversuchsgruppe und Aufstellung der Raketenschule der Luftwaffe, BMVg Fü L III 2 vom 27. Aug. 1964, die RakSLw am vorläufigen Standort Aachen mit Waffensystem NIKE und HAWK aufgestellt und in jeder Hinsicht dem Luftwaffenamt/ Inspektion Kampfverbände der Luftwaffe (InKpfVbdLw) unterstellt.

Inhaltliche Charakterisierung

Einen Großteil der Überlieferung bilden die Unterlagen der Höheren Technischen Schule / Fachhochschule der Luftwaffe, der Offizierschule der Luftwaffe sowie der Technischen Schulen 1 und 2. In geringerem Umfang sind Unterlagen der Truppenschule der Luftwaffe, der Raketenschule, der Technischen Schule 3 und der Flugzeugführerschule "S" überliefert. Vereinzelt sind auch Aktenbände zur Unteroffizierschule der Luftwaffe (alt und neu), Waffenschule 10 und zur Logistischen Fachschule der Luftwaffe vorhanden.

Etwa die Hälfte der überlieferten Unterlagen sind Abschlussarbeiten (Prüfungsarbeiten, Lehrgangsarbeiten, Studienarbeiten). In größerem Umfang sind Unterlagen zur Organisation und zum Dienstbetrieb (Anweisungen, Richtlinien für die Erziehung und Ausbildung, Öffentlichkeitsarbeit), Lehrgangs- und Prüfungsunterlagen (Zulassungsunterlagen, Lehrgangsvoraussetzungen, Unterrichtsmaterial) sowie Studien über Waffensysteme und taktisch-technische Dokumentationen überliefert. Darüber hinaus enthält der Bestand eine große Anzahl Militärischer Tagebücher. In kleinen Mengen sind Befehle und Richtlinien sowie Unterlagen aus dem Berichtswesen (Erfahrungsberichte, Testberichte, Statistiken) vorhanden. Besonders zu erwähnen sind mehrere Akteneinheiten mit Unterlagen speziell zur Ausbildung am Waffensystem "Alpha Jet" sowie einige Aktenordner mit Chronikmaterial der Technischen Schule der Luftwaffe 1 in Kaufbeuren und der Sanitätsschule der Luftwaffe, Giebelstadt.

Erschließungszustand

Findbuch

Umfang, Erläuterung

VS-Anteil: 20 %

Zitierweise

BArch BL 13/...

Related Units of Description

  • Amtliche Druckschriften

  • Amtsdrucksachenbestand BLD 12 Schulen der Luftwaffe

  • Literatur

  • Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996

  • Luftwaffenunterstützungskommando (Hrsg.): Chronik des Luftwaffenunterstützungskommandos 1970 - 2001. Seine Bedeutung in der Geschichte der Logistik der Luftwaffe von den frühen Anfängen bis zur Gegenwart, 2002

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