Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision

Identifier
BH 40-6
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1957 - 31 Dec 2001
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

64 Aufbewahrungseinheiten

10,5 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Mit Organisationsbefehl Nr. 1279 / 94 (Heer) vom 28. Februar 1994 wurde das Wehrbereichskommando VI mit der 1. Gebirgsdivision zum 1. April zum Wehrbe-reichskommando VI / 1. Gebirgsdivision (WBK VI / 1. GebDiv) zusammengelegt. Der Großverband stand unter dem Kommando des II. Korps in Ulm. Standort war München. Die fast ausschließlich in Bayern stationierten unterstellten Truppenteile gehörten mit Masse zu den Hauptverteidigungskräften. Die Gebirgsjägerbrigade 23 und andere Truppenteile gehörten zu den Krisenreaktionskräften.

Dem Großverband unterstanden folgende Brigaden und Verteidigungsbezirkskommandos:

  • Gebirgsjägerbrigade 23 (Bad Reichenhall)

  • Panzerbrigade 36 (Veitshöchheim)

  • Pionierlehrbrigade 60 (Ingolstadt)

  • Verteidigungsbezirkskommando 61 (Donauwörth)

  • Verteidigungsbezirkskommando 62 (Regensburg)

  • Verteidigungsbezirkskommando 63 (Ansbach / Marktbergel)

  • Verteidigungsbezirkskommando 65 (München)

  • Verteidigungsbezirkskommando 66 (Landshut)

  • Verteidigungsbezirkskommando 67 (Bayreuth)

Als Divisionstruppen unterstanden ihm:

  • Führungsunterstützungsregiment 60

  • Artillerieregiment 4

  • Gebirgspanzerflugabwehrkanonenregiment 8

  • Gebirgspanzeraufklärungsbataillon 8

  • Gebirgslogistikregiment 8

  • Gebirgssanitätsregiment 8

  • Lazarettregiment 76 (nicht aktiv)

  • Jägerregiment 11.

Truppendienstlich unterstanden dem WBK VI / 1. GebDiv die Truppenübungsplatz-kommandanturen Grafenwöhr, Wildflecken und Hohenfels.

Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur „Bundeswehr der Zukunft" wurde mit Organisationsbefehl Nr. 512 / 2001 (Heer) vom 27. Februar 2001 zum 1. Juli die Defusionierung von Wehrbereichskommando VI / 1. Gebirgsdivision wirksam. WBK VI / 1. GebDiv wurde zum gleichen Zeitpunkt umbenannt in WBK IV und dem Heeresfüh-rungskommando unterstellt, ab 1. Oktober 2001 dann dem Organisationsbereich Streitkräftebasis zugeordnet und dem Streitkräfteunterstützungskommando unterstellt.

Die 1. Gebirgsdivision wurde gemäß Organisationsbefehl Nr. 735 / 2001 vom 11. April 2001 zum 30. September aufgelöst. Die ihr unterstellten Einheiten wurden entweder ebenfalls aufgelöst oder anderen Heeresdivisionen, größtenteils der 10. Panzerdivision in Sigmaringen, zugeordnet, im Einzelnen: Gebirgsjägerbrigade 23 und Panzerbrigade 36 sowie Pionierlehrbrigade 60, Artillerieregiment 4, Gebirgspanzeraufklärungsbataillon 8 und Gebirgslogistikregiment 8 der 10. Panzerdivision. Das Gebirgspanzerflugabwehrregiment 8 wurde dem gemischten Flugabwehrregiment 2 unterstellt, das Gebirgssanitätsregiment 8 der Sanitätsbrigade 1 zugeordnet. Das Führungsunterstützungsregiment 60 unterstellte unter das Kommando des neu aufgestellten WBK IV.

Soldaten der 1. Gebirgsdivision waren im Rahmen internationaler Einsätze ab 1993 in Somalia, Mazedonien, Albanien, im Kosovo und in Bosnien im Einsatz.

Befehlshaber und Kommandeur:

Gen.Maj. Werner, Franz 01.04.1994 - 31.03.1995

Gen.Maj. Jung, Rainer J. 01.04.1995 - 1997

Gen.Maj. Henninger, Dieter 1998 - 1999

Brig.Gen. Lahl, Kersten 2000 - 2001

Überlieferung

Abteilungsleiterbesprechungen (Protokolle); Aufstellung Pionierlehrbrigade 60; Au-ßerdienststellungen; Auslandseinsätze; Biografien Befehlshaber und Kommandeure (auch der Brigaden); Briefings; Chronik; Dienstleistungszentrum WBV VI (Zahlen, Fakten 1956 - 1996); Handakten Befehlshaber / Kommandeur; Heeresstruktur (N) - Auswertung; Kommandeurbriefe; Militärsport; Organisations-Änderungsanweisungen; Organisationsbefehle; Sanitätsdienst; Stärke- und Ausrüstungsnachweise; Studie Rechtsextremismus in der BRD und Bundeswehr; Übungen

Keine Verschlußsachen

Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnis; unbearbeitet

Umfang (Erläuterung) 179 AE

Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 30 Wehrbereichskommandos

Verfasser/Stand MA 3; 2004

10,7 lfm

Bestandsbeschreibung

Mit Organisationsbefehl Nr. 1279 / 94 (Heer) vom 28. Februar 1994 wurde das Wehrbereichskommando VI mit der 1. Gebirgsdivision zum 1. April zum Wehrbereichskommando VI / 1. Gebirgsdivision (WBK VI / 1. GebDiv) zusammengelegt. Der Großverband stand unter dem Kommando des II. Korps in Ulm. Standort war München. Die fast ausschließlich in Bayern stationierten unterstellten Truppenteile gehörten mit Masse zu den Hauptverteidigungskräften. Die Gebirgsjägerbrigade 23 und andere Truppenteile gehörten zu den Krisenreaktionskräften. Dem Großverband unterstanden folgende Brigaden und Verteidigungsbezirkskommandos:

Gebirgsjägerbrigade 23 (Bad Reichenhall)

Panzerbrigade 36 (Veitshöchheim)

Pionierlehrbrigade 60 (Ingolstadt)

Verteidigungsbezirkskommando 61 (Donauwörth)

Verteidigungsbezirkskommando 62 (Regensburg)

Verteidigungsbezirkskommando 63 (Ansbach / Marktbergel)

Verteidigungsbezirkskommando 65 (München)

Verteidigungsbezirkskommando 66 (Landshut)

Verteidigungsbezirkskommando 67 (Bayreuth)

Als Divisionstruppen unterstanden ihm:

Führungsunterstützungsregiment 60

Artillerieregiment 4

Gebirgspanzerflugabwehrkanonenregiment 8

Gebirgspanzeraufklärungsbataillon 8

Gebirgslogistikregiment 8

Gebirgssanitätsregiment 8

Lazarettregiment 76 (nicht aktiv)

Jägerregiment 11.

Truppendienstlich unterstanden dem WBK VI / 1. GebDiv die Truppenübungsplatzkommandanturen Grafenwöhr, Wildflecken und Hohenfels.

Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur "Bundeswehr der Zukunft" wurde mit Organisationsbefehl Nr. 512 / 2001 (Heer) vom 27. Februar 2001 zum 1. Juli die Defusionierung von Wehrbereichskommando VI / 1. Gebirgsdivision wirksam. WBK VI / 1. GebDiv wurde zum gleichen Zeitpunkt umbenannt in WBK IV und dem Heeresführungskommando unterstellt, ab 1. Oktober 2001 dann dem Organisationsbereich Streitkräftebasis zugeordnet und dem Streitkräfteunterstützungskommando unterstellt.

Die 1. Gebirgsdivision wurde gemäß Organisationsbefehl Nr. 735 / 2001 vom 11. April 2001 zum 30. September aufgelöst. Die ihr unterstellten Einheiten wurden entweder ebenfalls aufgelöst oder anderen Heeresdivisionen, größtenteils der 10. Panzerdivision in Sigmaringen, zugeordnet, im Einzelnen: Gebirgsjägerbrigade 23 und Panzerbrigade 36 sowie Pionierlehrbrigade 60, Artillerieregiment 4, Gebirgspanzeraufklärungsbataillon 8 und Gebirgslogistikregiment 8 der 10. Panzerdivision. Das Gebirgspanzerflugabwehrregiment 8 wurde dem gemischten Flugabwehrregiment 2 unterstellt, das Gebirgssanitätsregiment 8 der Sanitätsbrigade 1 zugeordnet. Das Führungsunterstützungsregiment 60 unterstellte unter das Kommando des neu aufgestellten WBK IV.

Soldaten der 1. Gebirgsdivision waren im Rahmen internationaler Einsätze ab 1993 in Somalia, Mazedonien, Albanien, im Kosovo und in Bosnien im Einsatz.

Befehlshaber und Kommandeur:

GenMaj Werner, Franz 01.04.1994 - 31.03.1995

GenMaj Jung, Rainer J. 01.04.1995 - 1997

GenMaj Henninger, Dieter 1998 - 1999

BrigGen Lahl, Kersten 2000 - 2001

Inhaltliche Charakterisierung

Heeresstruktur 4/5; Personalsteuerung; Organisationsbefehle; Abschiedsfeier; Übungen.

Erschließungszustand

Findbuch

Umfang, Erläuterung

58 AE

Zitierweise

BArch BH 40-6/...

Related Units of Description

  • Amtliche Druckschriften

  • Amtsdrucksachenbestand BHD 30 Wehrbereichskommandos

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