Arbeitskreis Darmstädter Signal

Identifier
B 487
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1982 - 31 Dec 2012
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

140 Aufbewahrungseinheiten

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Der Arbeitskreis geht zurück auf einen Zusammenschluss aktiver Soldaten der Bundeswehr, die ihre kritische Haltung gegenüber der Notwendigkeit einer atomaren Nachrüstung (NATO-Doppelbeschluss) und ihre Zweifel an der NATO-Strategie im September 1983 durch einen Presseaufruf ("Darmstädter Signal") öffentlich artikulierten.

Bis Ende der 1980er Jahre wuchs die Zahl der Mitglieder des Arbeitskreises auf etwa 200 an. Zur Jahrtausendwende reduzierte sich die Mitgliederzahl etwa um die Hälfte, nur etwa zehn Prozent der Mitglieder waren 1998 aktive Soldaten.

Der seit 1986 bestehende Förderverein Darmstädter Signal ist wesentlich für die finanzielle Unterstützung des Arbeitskreises.

Inhaltliche Charakterisierung

Der Bestand umfasst 137 Akten, von denen 75 aus der chronologischen Ablage bestehen. Ein wesentlicher Bestandteil bilden auch die Unterlagen rund um die Öffentlichkeitsarbeit des Arbeitskreises sowie dessen Rundbriefe. In ihnen geht es vornehmlich um Sicherheitspolitische Themen und damit verbundene Entscheidungen der Bundesregierung und des Verteidigungsministeriums. Zahlreiche Ausarbeitungen, u.a. zur deutschen Beteiligung an militärischen Auslands-Einsätzen, finden sich ebenfalls in den Akten des Bestandes. Die Laufzeit erstreckt sich dabei über den Zeitraum von 1982 bis 2012.

Zitierweise

BArch B 487/...

Related Units of Description

  • Literatur

  • Lothar Liebsch: Frieden ist der Ernstfall. Die Soldaten des Darmstädter Signals im Widerspruch zwischen Bundeswehr und Friedensbewegung, Kassel 2003 (Kasseler Schriften zur Friedenspolitik; 10).

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