Wissenschaftliche Kommission für die Dokumentation des Schicksals der deutschen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg ("Maschke-Kommission")

Identifier
B 205
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1956 - 31 Dec 1981
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

2648 Aufbewahrungseinheiten

48,1 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Die „Wissenschaftliche Kommission für deutsche Kriegsgefangenengeschichte" (WK) war eine im Auftrag der Bundesregierung eingerichtete zeitgeschichtliche Forschungsorganisation. Auf Beschluss des „Kriegsgefangenenbeirats" im Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (BMVt), dem Vertreter von Evangelischem Hilfswerk (EHIK), Deutscher Caritas-Verband (DCV), Deutschen Roten Kreuz (DRK) - Suchdienst, Arbeiterwohlfahrt, Heimkehrerverband (VdH) und dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) angehörten, wurde die WK am 11. April 1957 ins Leben gerufen.

Federführend im BMVt angesiedelt, jedoch als eigenständige Organisation ähnlich eines Wirtschaftsunternehmens im Auftrag der Bundesregierung tätig, war es der Auftrag der Kommission zunächst eine Dokumentation über das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs zu erstellen und dazu entsprechende Quellen zu beschaffen und zu sichten. Erste Untersuchungen zu diesem Themengebiet hatte bereits das 1949 noch vor Gründung der Bundesrepublik entstandene „Deutsche Büro für Friedensfragen" in Stuttgart angestellt. Hier lag der Fokus noch auf völkerrechtlichen Gesichtspunkten. Auch schloss die Gründung der WK an ähnliche, bereits im Bereich des BMVt angesiedelte, zeitgeschichtliche Großforschungsprojekte an. Als Beispiele sind hier besonders die von Theodor Schieder verantwortete „Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa" (1953-1962) und die „Dokumente deutscher Kriegsschäden. Evakuierte, Kriegsgeschädigte, Währungsgeschädigte" (1958-1964) zu nennen.

Mittels eines Werkvertrages wurde dem Leiter der WK seine Aufgabe übertragen. Es erfolgte somit keine offizielle Gründung der Dienststelle durch einen ministeriellen Erlass oder Kabinettsbeschluss. Die Organisation war zunächst zweigeteilt. Eine „technische Kommission", später „Arbeitsgruppe für die Dokumentation des Schicksals der deutschen Gefangenen des 2. Weltkriegs" (kurz: Arbeitsgruppe Dokumentation) genannt, sollte unter der Leitung eines Abteilungsleiters des DRK-Suchdienstes (Kurt W. Böhme) vor allem Quellenmaterial recherchieren und zusammenstellen. Daneben sollte die eigentliche „wissenschaftliche" Kommission mit der Auswertung des Quellenmaterials beschäftigt sein. Zum Leiter dieser Kommission mit dem Titel „Wissenschaftliche Kommission für die Dokumentation des Schicksals der deutschen Gefangenen des Zweiten Weltkrieges" wurde am 28. Januar 1958 Prof. Hans Koch ernannt, der seit 1952 das Osteuropa-Institut leitete und als Mitglied der Delegation von Bundeskanzler Konrad Adenauer 1955 nach Moskau gereist war.

Die Kommission wurde mit insgesamt 4 Mio. DM für ihre geplante Lebensdauer ausgestattet und sollte durch wissenschaftliche Monographien (Einzelstudien) das Thema Kriegsgefangenschaft aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Medizin, Soziologie, Psychologie, Geschichte) grundsätzlich, aber auch die Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen in den verschiedenen Gewahrsamsstaaten untersuchen. Die Ergebnisse der Dokumentation wurden seitens des BMVt als „streng geheim" behandelt. Dementsprechend war eine Veröffentlichung zu Beginn nicht vorgesehen. Geplant wurde unter der Leitung von Prof. Koch mit einem Umfang von 3-4 Bänden und einer Dauer der Arbeiten von ca. 4 Jahren. Nach dem plötzlichen Tod von Prof. Hans Koch, wurde im Juni 1959 Prof. Erich Maschke, Lehrstuhlinhaber für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Heidelberg, sein Nachfolger. Maschke setzte sich für einen stärkeren internationalen Kontext der Arbeit der WK ein. Hierzu zählte die Ausweitung der zu untersuchenden Staaten, wie auch die Gewinnung von ausländischen Autoren für die Kommission. Bereits im April 1959 wurde die „Arbeitsgruppe Dokumentation" in die WK integriert und deren Leiter Kurt W. Böhme neuer Geschäftsführer der WK.

Die Organisation der Kommission gliederte sich in drei wesentliche Elemente:

Leitung

Geschäftsführung

Sachgebiete

Die Leitung übernahm vor allem die fachliche Koordination, Planung und Kontrolle der Arbeit der WK. Dem Leiter unterstanden die Sachgebiete in fachlichen Fragen direkt und sämtliche Manuskripte wurden vor Veröffentlichung auch durch den Leiter durchgesehen und korrigiert. Der Geschäftsführer war für den täglichen Dienstbetrieb, Haushaltsmittelbewirtschaftung, Einstellung von Hilfskräften, Zusammenarbeit mit anderen Verbänden/Institutionen und das Berichtswesen (v.a. gegenüber dem BMVt/BMI) verantwortlich. Die fachliche Arbeit der Kommission verteilte sich auf drei Sachgebiete:

Sachgebiet West

Sachgebiet Ost I (Sowjetunion)

Sachgebiet Ost II (übrige östliche Gewahrsamsmächte)

Jedes Sachgebiet (intern oftmals auch als „Abteilung" bezeichnet) wurde von einem festangestellten wissenschaftlichen Mitarbeiter der WK geleitet. Innerhalb eines Sachgebietes wurden einzelne Studien (Monographien) von freien Mitarbeitern der WK auf Basis von Werkverträgen oder auch von wissenschaftlichen Mitarbeitern der WK selbst durchgeführt. Die Ergebnisse der Einzelstudien wurden in einem jeweiligen Band der Dokumentation zusammengefasst und veröffentlicht. Jedem Sachgebiet war zusätzlich ein Sachbearbeiter zugeteilt. Unterstützt wurden die Autoren der Einzelstudien durch mehrere Hilfskräfte der WK. Insgesamt waren zur Hochzeit 1962/63 24 Stellen innerhalb der WK vorgesehen. Deren Anzahl reduzierte sich über die Jahre jedoch kontinuierlich, da zur Kostenersparnis die Arbeiten sukzessive von festen auf freie Mitarbeiter mit Werkverträgen ausgelagert wurden.

Eine Besonderheit in der Organisation der WK stellte die örtliche Trennung zwischen Leiter und Geschäftsführer dar. Prof. Erich Maschke war aufgrund seiner Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg örtlich gebunden, während die Kommission ihre Diensträume in München (Martiusstr. 8, später Heßstr. 130a) besaß. Als Resultat entwickelte sich zwischen Leiter und Geschäftsführer ein umfangreicher Schriftverkehr bezüglich vieler Angelegenheiten, welche die Kommission betrafen. Prof. Erich Maschke war nur zu einigen festen Terminen in München vor Ort und leitete die Kommission sonst von seinem Privatbüro aus.

Im Jahr 1962 wurde die Kommission in „Wissenschaftliche Kommission für deutsche Kriegsgefangenengeschichte" umbenannt, was den veränderten Fokus Prof. Maschkes weg von der reinen Dokumentation, hin zur Publikation von wissenschaftlichen Monographien über das Kriegsgefangenenwesen verdeutlichte. Im Sprachgebrauch des BMVt wurde dennoch weiterhin von der „Kriegsgefangenendokumentation" bzw. „Dokumentation ‚Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs'" gesprochen. Nach der Auflösung des BMVt 1969 wurde die Verantwortung über die WK im Bundesinnenministerium (BMI) angesiedelt. In dieser Form existierte die Kommission bis 1972, ehe sie sich am 31. Dezember offiziell auflöste. Allerdings wurden noch ausstehende Arbeiten (v.a. Fertigstellung von Bänden der Dokumentation) von einer Nachfolgeorganisation, die sich „Forschungsvorhaben Deutsche Kriegsgefangenengeschichte" nannte, bis 1974 fortgeführt. Dieses Forschungsvorhaben umfasste jedoch nur sehr wenige Mitarbeiter und arbeitete ausschließlich auf Honorar-Basis.

Die Ergebnisse der WK wurden in insgesamt 22 Bänden veröffentlicht. Die Ergebnisse werden in der aktuellen Forschung heute noch als grundlegend für die deutsche Kriegsgefangenengeschichte angesehen. Um die Veröffentlichung hatte es eine jahrelange Auseinandersetzung zwischen Prof. Maschke und den beteiligten Stellen der Bundesregierung gegeben. Hier zeigte sich das Spannungsfeld zwischen Politik und Wissenschaft in den Konflikten zwischen WK, dem VdH, sowie BMVt/BMI und Auswärtigem Amt. Die Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Publikation der Bände der WK bilden v.a. in der Überlieferung des langjährigen Leiters Prof. Erich Maschke einen Schwerpunkt.

Die Arbeit der WK basierte sehr stark auf Berichten ehemaliger Kriegsgefangener. Um diese Berichte zu erhalten, bemühte sich die WK intensiv um Kontakte zu den entsprechenden Verbänden (z.B. VdH), schrieb jedoch auch selbst vor allem höhere Dienstgrade der ehemaligen Wehrmacht an und bat um die Erstellung von Berichten. Diese wurden durch die Verwendung von Chiffre-Nummern anonymisiert und für die Erstellung der Monographien ausgewertet. In diesem Zusammenhang stellte das Netzwerk des Oberst a.D. Meese, der bereits zu Beginn bei der thematischen Planung der WK beteiligt war, einen wesentlichen Faktor dar. Die Berichte über die Kriegsgefangenschaft sowie die Schriftwechsel zu deren Entstehung stellen somit einen wesentlichen Teil der schriftlichen Überlieferung der WK dar. Weitere Quellen der Arbeit der WK waren Unterlagen verschiedener Institutionen und Verbände (auch im Ausland), sowie staatliche Unterlagen. Diese finden sich jedoch nur teilweise in der Überlieferung, da die WK einige Quellen nur leihweise für ihre Arbeit erhalten hatte. Ergänzt wurden diese Unterlagen durch Tonbandaufzeichnungen von Interviews, die von der WK mit ehemaligen Kriegsgefangenen durchgeführt wurden (sog. „oral history") und einer umfangreichen Sammlung von Zeitungen aus ehemaligen Kriegsgefangenenlagern. Bei der Auswertung der Berichte wendete die WK Methoden der qualitativen Sozialforschung, Psychologie, Medizin und historischen Forschung an, dabei wurden für statistische Auswertungen auch EDV-gestützte Verfahren angewandt (Details sind u.a. dem Band XV der Schriftenreihe zu entnehmen). Prof. Erich Maschke stellte die wissenschaftliche Objektivität der Untersuchungen allen Arbeiten voran und geriet insbesondere deshalb mit dem VdH in Konflikt. Im Gegensatz zur WK verfolgte der VdH das Ziel, die Erlebnisse der Kriegsgefangenen fest in der Erinnerungskultur der Gesellschaft zu verankern und darüber hinaus mit einer Dokumentation ihres Schicksals eine besondere moralische Autorität zu generieren. Der Schriftwechsel hierzu bildet einen weiteren Schwerpunkt in der Überlieferung insb. von Leitung und Geschäftsführung der WK.

Wichtige Personen, die während des Bestehens der WK an ihrer Arbeit mitgewirkt haben:

Prof. Hans Koch (Leiter 1958-1959)

Prof. Erich Maschke (Leiter 1959-1972, (1974))

Kurt W. Böhme (Geschäftsführer und Leiter Sachgebiet Ost II 1959-1968)

Dr. Helmut Wolff (Geschäftsführer 1968-1972 (1974))

Dr. Heinrich Jung (Leiter Sachgebiet West)

Dr. Hedwig Fleischhacker (Leiterin Sachgebiet Ost I)

Wichtige Abkürzungen:

BDO - Bund Deutscher Offiziere

BMVt - Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte

DCV - Deutscher Caritas-Verband

DRK - Deutsches Rotes Kreuz

EHIK - Evangelisches Hilfswerk für Internierte und Kriegsgefangene

HKA - Heimkehreraussage(n)

IKRK - Internationales Komitee des Roten Kreuzes

NKFD - Nationalkomitee Freies Deutschland

VdH - Verband der Heimkehrer

VOS - Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V.

WK - Wissenschaftliche Kommission

YMCA - Young Men's Christian Assiciation

ZR - Zentrale Rechtsschutzstelle im Auswärtigen Amt

Bestandsbeschreibung

Der Bestand B205 im Bundesarchiv - Abteilung Militärarchiv (BA-MA) entstand bereits wenige Jahre nach der Auflösung der „Wissenschaftlichen Kommission für deutsche Kriegsgefangenengeschichte" (WK). Erste Kontakte zur Übernahme der Unterlagen der WK kamen bereits 1963 zustande. Die anfängliche Erfassung von Art und Umfang des Materials begann seitens der WK im Jahr 1973. Hier wurden v.a. die Heimkehrerberichte als wesentlicher Teil der Überlieferung hervorgehoben.

Vor den Akten gelangten die Arbeitsergebnisse der Kommission in Form von zunächst 16 Bänden der Schriftenreihe „Zur Geschichte der Deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges" im Dezember 1973 an das BA-MA. Diese wurden in die Dienstbibliothek aufgenommen. Die Masse des Schriftgutes der WK gelangte in zwei Abgaben zum BA-MA. Im September 1974 wurden 17 laufende Meter (lfm) Stehordner und 163 Lesefilme von der WK abgegeben. Einige Wochen später im Januar 1975 nochmals 28 lfm Stehordner sowie 250 Tonbänder mit Interviews und 130 Lesefilme. Beide Abgaben wurden zunächst in den Bestand MSg 201 aufgenommen. Als Resultat der ersten Bearbeitung entstanden 1690 Aufbewahrungseinheiten (AE) im Bestand.

Bereits vor der Abgabe an das BA-MA hat die WK selbst Teile ihrer Unterlagen, die ihr nur leihweise zur Auswertung zur Verfügung standen, an das politische Archiv des Auswärtigen Amtes zurückgegeben (Delegiertenberichte des Internationalen Roten Kreuzes, Genf). Unterlagen, welche der WK vom Deutschen Caritas-Verband (DCV) leihweise zur Verfügung gestellt worden waren, sollten ursprünglich ebenfalls an den Verband zurückgegeben werden. Aufgrund einer Vereinbarung zwischen WK und DCV wurden diese schließlich dem BA-MA zur Verfügung gestellt. Im April 1976 entschied der Präsident des BA, dass die Unterlagen der WK nicht im „Elsa-Brändström-Archiv" (damals MSG 201) aufgehen, sondern als eigener Bestand formiert werden sollten. In der Folge wurden ab Juni 1976 die bisher vorhandenen Unterlagen der WK von MSG 201 nach B 205 umsigniert. Sämtliche Tonträger des Bestandes wurden im Jahr 1977 an das Tonarchiv des Bundesarchivs nach Koblenz abgegeben und lagern dort unter den Signaturen 1213/1-246.

Den dritten Zugang zum Bestand bildete eine Abgabe des ehemaligen Leiters der WK, Prof. E. Maschke aus dem Oktober 1981. Hierbei handelte es sich um ca. 3 lfm Schriftgut aus seiner Zeit als Leiter der WK, die sich noch in seinem persönlichen Besitz befunden hatten. Nach seinem Tod erhielt das BA-MA von der Familie in einer letzten Abgabe im Dezember 1982 noch restliche Unterlagen zu der Tätigkeit Prof. Maschkes bei der WK. Diese wurden als letzte Zugänge in den Bestand B 205 aufgenommen.

Verwandte Bestände im Bundesarchiv:

B 150 Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte

B 106 Bundesministerium des Inneren

B 305 Zentrale Rechtschutzstelle

B 433 Verband der Heimkehrer

RW 6 OKW / Allgemeines Wehrmachtamt

MSG 194 Evangelisches Hilfswerk für Internierte und Kriegsgefangene e.V.

MSG 200 Elsa-Brändström-Gedächtnisarchiv

Inhaltliche Charakterisierung

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Zitierweise

BArch B 205/...

Related Units of Description

  • Literatur

  • Erich Maschke: Die deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges. Eine Zusammenfassung, München 1974.

  • Rüdiger Overmans: In der Hand des Feindes. Geschichtsschreibung zur Kriegsgefangenschaft von der Antike bis zum Zweiten Weltkrieg, in: Ders. (Hrsg.): In der Hand des Feindes. Kriegsgefangenschaft von der Antike bis zum Zweiten Weltkrieg, Köln 1999, S. 1-39.

  • Elke Scherstjanoi (Hrsg.): Russlandheimkehrer. Die sowjetische Kriegsgefangenschaft im Gedächtnis der Deutschen, in: Vierteljahreshefte der Zeitgeschichte, Sondernummer VI, München 2012.

  • Barbara Schneider: Kontinuitäten und Brüche der deutschen Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert am Beispiel des politischen Historikers Erich Maschke, Jena 2012.

  • Barbara Schneider: Erich Maschke: Im Beziehungsgeflecht von Politik und Geschichtswissenschaft, in: Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 90, Göttingen 2016.

  • Erhard Schütz: Von Lageropfern und Helden der Flucht. Kriegsgefangenschaft Deutscher - Polarisierungsmuster in der Bundesrepublik, in: Wolfgang Hardtwig / Erhard Schütz (Hrsg.): Geschichte für Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert, Stuttgart 2005, S. 181-203.

  • Birgit Schwelling: Zeitgeschichte zwischen Erinnerung und Politik. Die wissenschaftliche Kommission für deutsche Kriegsgefangenengeschichte, der Verband der Heimkehrer und die Bundesregierung 1957 bis 1975, in: VfZ 56 (2008), S. 227-263.

  • Orte des Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (1941-1956). Findbuch. Hrsg. Föderale Archivagentur des Russischen Förderation, Staatliches Russisches Militärarchiv (RGVA), Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes und Volksbund Deutsche Kriegsgräber Fürsorge e.V., Dresden u.a. 2010.

  • Edition

  • Zur Geschichte der Deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges. Herausgegeben von Erich Masche, 22 Bde., Bielefeld 1962-1974 (Bd. I/1: Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien, 1941 - 1949; Bd. I/2 Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien, 1949 - 1953; Bd. II: Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion - Die Lagergesellschaft; Bd. III: Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion - Der Faktor Hunger; Bd. IV: Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion - Der Faktor Arbeit; Bd. V/1-3: Deutsche in Straflagern und Gefängnissen der Sowjetunion; Bd. VI: Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion - Aus dem kulturellen Leben; Bd. VII: Die deutschen Kriegsgefangenen in sowjetischer Hand - Eine Bilanz; Bd. VIII: Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion - Antifa; Bd. IX: Die deutschen Kriegsgefangenen in Polen und der CSR; Bd. X/1: Die deutschen Kriegsgefangenen in amerikanischer Hand - USA; Bd. X/2: Die deutschen Kriegsgefangenen in amerikanischer Hand - Europa; Bd. XI/1: Die deutschen Kriegsgefangenen in britischer Hand ; Bd. XI/2: Die deutschen Kriegsgefangenen in Großbritannien - Re-education; Bd. XII: Die deutschen Kriegsgefangenen im Gewahrsam Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs; Bd. XIII: Die deutschen Kriegsgefangenen in französischer Hand; Bd. XIV: Geist und Kultur der deutschen Kriegsgefangenen im Westen; Bd. XV: Schlussband - Quellen, Methoden, Ergebnisse; 1.Beiheft: Tagebuch aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft, 1945-1949; 2.Beiheft: Aufzeichnungen über die Kriegsgefangenschaft im Westen (Stand 1972).

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