Amtsgericht Spandau
Scope and Content
Vorwort
A Rep. 349 Amtsgericht Spandau
1. Behördengeschichte
Das Königliche Amtsgericht Spandau ging 1879 aus dem Kreisgericht Spandau hervor. Das Dienstgebäude, von 1853 bis 1855 erbaut, befand sich in der Potsdamer Straße (heute Carl-Schurz-Straße). Neben der Stadtgemeinde Spandau hatte das Amtsgericht auch Zuständigkeiten im Kreis Osthavelland. Es unterstand von 1879 bis 1906 dem Landgericht Berlin II und von 1906 bis 1933 dem Landgericht Berlin III. Ab 1933 führte das Landgericht Berlin die Dienstaufsicht.
Die Akten des Amtsgerichts Spandau gelangten seit Ende der 50er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts in das Landesarchiv Berlin. Testamentsakten des ehemaligen Kreisgerichts Spandau (Accession 400), die teilweise bis ins 17. Jahrhundert reichen, wurden dem Bestand A Rep. 311 Kreisgericht Spandau zugeordnet. Die Grundakten wurden 1999 übernommen und befinden sich im Teilbestand A Rep. 349-01.
Die im Brandenburgischen Landeshauptarchiv geführte Repositur Pr.Br.Rep. 5 E wurde im Sommer 2001 im Rahmen eines Beständeaustausches dem Landesarchiv Berlin übergeben.
Enthält:
Notare.- Adoptionen.- Entmündigungen.- Fürsorgeerziehung.- Schutzaufsichten.- Nachlass-Sachen.- Vaterschaftsanerkennungen.- Standesamtssachen.- Kirchenbücher.- Katastersachen.- Hypothekensachen.
Erschlossen: 17649 [AE] 90.30 [lfm]
Laufzeit:
(1839 -) 1879 - 1945 (- 1966)
Benutzung:
Findbuch, Kartei
Benutzungsbeschränkung
3. Korrespondierende Bestände
4. Literatur
Michael Kloepfner; Klaus Marxen; Rainer Schröder [Hrsg.]; Philipp Hackländer [Vorw.]: "Im Namen des Deutschen Volkes" : Der allgemein- zivilrechtliche Prozeßalltag im Dritten Reich am Beispiel der Amtsgerichte Berlin und Spandau.- Berlin 2001