Hauser, Wilhelm

Identifier
NY 4259
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1899 - 31 Dec 1983
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

21 Aufbewahrungseinheiten

0,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Bestandsbeschreibung

  1. Aug. 1883 in Endingen geboren

1902 Reifeprüfung am Realgymnasium in Karlsruhe

1902-1908 Studium der Mathematik und Physik an den Universitäten München, Erlangen, Heidelberg und Freiburg

1907 Promotion

1908 Staatsexamen für das höhere Lehramt beim Unterrichtsministerium in Karlsruhe

1907-1908 Realschullehrer in Ladenburg

1908-1911 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium in Wertheim und an der Mädchenoberschule in Mannheim

Aug. 1909 Heirat mit Elsa Kraut (1883-1962)

1911-1913 Tätigkeit im Gymnasium in Lörrach, Ernennung zum Professor

1914-1918 Offizier im 1. Weltkrieg

1918 Mitglied der deutschen Friedensgesellschaft

1919-1933 Lehrer am Gymnasium in Wertheim und am Realgymnasium in Freiburg/Breisgau

1922 Mitglied der SPD

1934 aus rassischen und politischen Gründen aus dem Schuldienst entfernt und in den Ruhestand versetzt

1938 Inhaftierung im KZ Dachau, nach Entlassung Emigration über Frankreich nach Großbritannien (1939)

1939-1940 Lehrer und Leiter eines Heimes für deutsche jugendliche Emigranten in Oxford

1941-1946 Master an der Royal Grammar School in Newcastle

1946 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der SED

1946-1948 Hauptreferent im Ministerium für Volksbildung

Nov. 1948 erster Professor für Mathematik mit vollem Lehrauftrag an der Allgemeinwissenschaftlichen Fakultät der Brandenburgischen Landeshochschule in Potsdam (BLH)

Dez. 1948 Ernennung zum Prodekan Apr. 1951 zum Dekan der Allgemeinwissenschaftlichen Fakultät der BLH, später Pädagogische Hochschule (PH) Potsdam

Sept. 1949 Ernennung zum Studentendekan der BLH

1951 - Ernennung zum Professor mit Lehrstuhl für das Fach Mathematik

Juni 1952 - Berufung zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates für die Fachrichtung Mathematik beim Staatssekretariat für das Hochschulwesen der DDR

Aug. 1953 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch den Senat der PH Potsdam

Dez. 1953 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der PH Potsdam

Jan. 1954 Fachrichtungsleiter Mathematik an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der PH Potsdam

Jan. 1956 Emeritierung

  1. Sept. 1983 in Wandlitz verstorben

Quellen:

BArch NY 4259/1, 2, 3

Universität Potsdam, Universitätsarchiv, Bestand Pädagogische Hochschule Potsdam, PH 3632

Inhaltliche Charakterisierung

Den größten Teil des Nachlasses von Wilhelm Hauser übergab sein Sohn Oskar Hauser (1920-2005) in den Jahren 1985 und 1988 an das Zentrale Parteiarchiv der SED. Nach dem Ableben von Oskar Hauser übergab dessen Frau Irene Hauser mit seinem Nachlass weitere Unterlagen, darunter die Lebenserinnerungen von Wilhelm Hauser und verschiedene Korrespondenzen, v. a. aus der Zeit vor 1945, an die Stiftung.

Der Nachlass umfasst nach der endgültigen Bearbeitung 21 Akteneinheiten mit Dokumenten aus der Zeit von 1883 bis 1983. Neben einer Reihe von persönlichen Dokumenten, darunter standesamtliche Urkunden, Zeugnisse, Bescheinigungen und Urkunden aus der beruflichen Ausbildung und Tätigkeit sowie aus der Zeit der Emigration, sind seine Lebenserinnerungen, Korrespondenzen und einige Reden und Artikel von Wilhelm Hauser überliefert. Weiterführende Unterlagen zur Biographie Wilhelm Hausers und zur Geschichte der Familie Hauser befinden sich im Nachlass seines Sohnes Oskar Hauser (NY 4609).

Der Nachlass ist für Benutzungen frei zugänglich. Bei eventuellen Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4259/1, Kurzform: BArch NY 4259/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).

Grit Ulrich

Umfang, Erläuterung

21 AE

Zitierweise

BArch NY 4259/...

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